Jusant – im Test (PS5)

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Das charmante Aben­teuer erinnert grafisch zwar an frühere Werke von Don’t Nod wie Life is Strange, ist im Kern aber ein völlig anderes Spiel, verzichtet auf NPCs und Dialoge und lässt stattdessen die Umgebung sprechen. Beim Erklimmen des ”Turms” erkundet Ihr verschiedene Biome mit Überresten einer längst vergangenen Kultur. Fresken und Altäre geben subtile Hinweise auf Ereignisse, die zu einem gewaltigen Exodus geführt haben. Dazu kommen Tagebucheinträge und Notizen. Warum Ihr den verlassenen Berg besteigen müsst, bleibt lange ein Rätsel. Immer treu an Eurer Seite ist ein blaues Kerlchen mit einer besonderen Fähigkeit: Es kann Pflanzen wie von Geisterhand bewässern, so wachsen Ranken an den Wänden und legen neue Wege frei.

Kern des Spiels ist das intuitive Klettern, jeder Arm wird über eine der Schultertasten bewegt. Wie beim richtigen Klettern haltet Ihr Euch mit einer Hand fest, während die andere zum nächsten Vorsprung greift. Zwischendurch sichert Ihr Euch mit Karabinern, schwingt mit dem Seil an Steilwänden entlang oder setzt zum riskanten Doppelsprung an. Das alles geht auf Kosten der Aus­dauer. Da Routen selten offen­sichtlich sind und mit zunehmender ­Spieldauer immer komplexer werden, ist Taktik gefragt. Nur wer seine Fähigkeiten richtig kombiniert sowie Kondition, Karabiner und Seillänge im Auge behält, kommt zügig voran. Die Klettereien bleiben bis zum Schluss spannend, da mit jedem erreichten Biom neue äußere Einflüsse hinzukommen. Getragen von stimmungsvollen Pianoklängen entsteht eine spannende ­Reise mit fast meditativem Spielfluss und berührendem Höhepunkt.

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Captain
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Captain

Das Spiel war definitiv meine Überraschung 2023 im positiven Sinn.
Die Klettermechanik bei der man jede Handbewegung geziehlt steuern kann/muss und das Greifen mit gedrückt gehaltener Taste zu simulieren ist klasse.
Die Story lässt für mich aber zu viele Fragen unbeantortet, da hätte ich mehr erwartet.

Mir persönlich gefallen die reichlich enthaltenen Panorama-Bilder