Katana Kami: A Way of the Samurai Story – im Test (Switch)

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Seite 1

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Schmied Dojima hat sich in Schulden gestürzt. Als er diese nicht zahlen kann, wird seine Tochter Nanami als Pfand entführt. Heldenhaft wie wir nun mal sind, bieten wir dem verzweifelten Schwerthersteller unsere Hilfe an beim Abarbeiten seiner Schulden, um sein hübsches Töchterchen zu befreien. Als Gegenleistung verlangen wir dafür ”nur” die Hand seiner Tochter. Der launische Metallkünstler schlägt widerwillig ein und so beginnt für uns das alltägliche Roguelike-Abenteuer.

Katana Kami ist ein Spin-off der Way of the Samurai-Reihe, jedoch müssen sich Neueinsteiger keine Sorgen machen, denn Vorwissen wird nicht benötigt. Tagsüber erinnert der Titel entfernt an Moonlighter. Wir führen die Geschäfte der Schmiede, versenden Schwert-Bestellungen an verfeindete Fraktionen und managen unser begrenztes Inventar. Haben wir ein paar Münzen übrig, können wir diese auch in Ausrüs­tungsgegenstände investieren, die uns passive Boni verleihen. Das ganze Management und Verkaufen ist leider recht bieder mit Textboxen inszeniert. Allgemein gibt es zu viele verschachtelte Menüs. Das ist besonders deshalb ärgerlich, weil wir nicht pausieren können und daher jederzeit angreifbar sind. Vorbereitung ist also das A und O.

Um das nötige Kleingeld für den Schuldeneintreiber – der alle paar Tage in der Schmiede vorbeischaut – zu besorgen, steigen wir nach Feierabend in einen magischen Baum. Dort erwarten uns mit allerhand Gegnern gefüllte, optisch abwechslungsarme Kerker, die wir für Erfahrungspunkte und Loot im Hack’n’Slay-Stil niedermetzeln. Dabei leveln wir zum einen die benutzte Waffe auf, mit der sich dann neue Angriffe ausführen lassen, zum anderen kräftigen wir temporär unseren Charakter für diesen einen Nachtausflug. Das erhöht unsere Lebensleiste und Vitalität, die wir für Angriffe benötigen. Das Kampfsystem bietet einige Feinheiten, jedoch reicht meist Buttongeklopfe. Obacht: Sollte unsere Vitalität zu lange auf null fallen, dann sucht uns der Todesgott heim. Das endet so tödlich, wie es klingt.

Auch müssen wir auf den Zustand unseres Schwerts achten, und regelmäßig an Ambossen anhalten, um es zu reparieren. Dafür opfern wir andere Klingen. Die übrig gebliebenen Schwerter können wir einschmelzen, um Ressourcen zu gewinnen, die wir benötigen, um unsere Waffe zu schärfen (mehr Schaden) oder die Stabilität zu erhöhen. Sollten wir im Jikai sterben, bevor wir den optionalen Ausgang nehmen können, verlieren wir alles, was wir bei uns hatten und wachen in der Oberwelt wieder auf. Um unsere Gegenstände zurückzuerobern, müssen wir unser Ebenbild im Jikai besiegen. Der Multiplayer-Part ist von den Dark Souls-Spielen inspiriert: Schalten wir den Online-Modus an, können uns zufällige Spieler wahlweise zu Hilfe eilen oder in den ­Dungeons attackieren. Zum Testzeitpunkt trafen wir jedoch keine weiteren Spieler an.

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