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Spiel: | Knockout Kings 2002 |
Publisher: | Electronic Arts |
Developer: | EA Redwood Shores |
Genre: | Sport |
Getestet für: | PS2, Xbox |
Erhältlich für: | PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2002 |
War der Vorgänger Knockout Kings 2001 noch eine Auftragsarbeit von Black Ops Entertainment, stammt der aktuelle Teil von EAs Box-Saga wieder aus den hausinternen Sports-Studios. Mit dem Teamwechsel (das wird Euch bereits in den ersten Minuten klar) macht auch das gesamte Spiel eine grundlegende Wandlung – weg von der Simulation, hin zur Action.
Über 40 Faustkämpfer aus drei Gewichtsklassen dürft Ihr wunderbar animiert durch den Ring tänzeln lassen, etwa die Hälfte davon sind echte Athleten wie Muhammad Ali, Joe Frazier oder die Klitschko-Brüder. Zum übrigen Feld der Phantasie-Muskelberge dürft Ihr Euch für einen Karriere-Modus auch selber ein Alter Ego erschaffen, wobei Ihr allerdings wegen heftigem Optionsmangel in Eurer Kreativität recht eingeschränkt seid.
In ganzen drei Modi steigt Ihr in die Arenen heruntergekommener Trainingshallen oder protziger Kasinos und gebt Eurem Gegenüber Saures. Allzuviele Tasten müsst Ihr dabei nicht im Kopf behalten: Mit Jab und Cross klopft Ihr Kinn oder Nase weich, linke bzw. rechte Haken lassen das Gehirn im Schädel umherschwappen. Durch Kombination mit einer Schultertaste dürft Ihr zudem Uppercuts landen, drei weitere Knöpfe lösen eine individuelle Schlagstafette und zwei unerlaubte Aktionen aus. Bei der Bewegung wird die Analogie des Sticks ausgenutzt: Bewegt Ihr den Knüppel kräftig, marschiert Ihr durch den Ring, leichter Druck lässt Euch ducken und ausweichen.
Damit Ihr zu Anfang nicht ständig ausgezählt werdet, dürft Ihr in vier Schwierigkeitsgraden zu Kurz-Match, KO-Wettkampf mit vier oder acht Teilnehmern oder der Karriere antreten: Hier habt Ihr allerdings keine Trainingsmöglichkeiten, alles was Ihr tut, ist Euch in einer Gegnerpyramide langsam an die Spitze vorzuprüglen und bei Siegen ein paar Attributpunkte zu verteilen.