Loot River – im Test (Xbox Series X)

0
889
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Um sich im ­umkämpften Roguelike-Milieu abzuheben, muss man heutzutage mehr aufbieten als düstere Pixel-Optik im Neo-­Retro-Design, Gegenervielfalt und jede ­Menge Waffen und Skills, die mühsam ergattert werden müssen. ­Diese Standardzutaten dürfen bei Loot River natürlich trotzdem nicht fehlen, die Macher packen aber einen zusätzlichen Aspekt rein, den es so noch nicht gab – oder habt Ihr schon einmal einen ”Soulsborne”-Verschnitt mit Tetris-Mechaniken erlebt?

Ihr findet Euch in einem unterirdischen Reich mit ruinierten Schauplätzen wieder, die weitgehend unter Wasser stehen. Dort gibt es nicht nur zahlreiche gars­tige Kreaturen, sondern auch Plattformen, die Ihr nach Betreten magisch mit den rechten Stick verschieben könnt: So bastelt Ihr Euch Wege zusammen oder könnt diese Mobilität auch im Kampf nutzen, um aus der Reichweite von Attacken zu gelangen. Das wirkt zu Beginn etwas eigenwillig, ist aber schnell verinnerlicht und geht gut von der Hand. Allerdings tauchen in den prozedural generierten Levels unnötig fummelige Bereiche auf, bei denen das Arrangieren der Blöcke den (Spiel-)Fluss hemmt. Da auch sonst nicht alles immer ganz so rundläuft und etwa Ausweich- oder Block­aktionen hakelig wirken können, ist Loot River eher ein Fall für Abenteurer, denen es nichts ausmacht, wenn ein Durchlauf durch dumme und nicht immer faire ­Zufälle abrupt endet.

Zurück
Nächste