Madden NFL 2005 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Meinung

Raphael Fiore meint: Jungs, brecht dem Receiver die Knochen – denn Maddens Regel Nummer Eins lautet: Defense wins Championships! Endlich erhalten die Verteidiger die Ehre, die ihnen gebührt: Mit vielseitigen Möglichkeiten haltet Ihr etwa mit ‘Black Routes‘ den Top-Passfänger auf, haut dünne Wichte mit dem Hit-Stick knallhart um und fangt schlechte Pässe locker ab – Fumble-Deluxe. Nur ausgefuchste Angreifer finden die Lücke – wer ergo auf schnelle Action steht, wird eher mit dem Vorgänger glücklich. Doch für Ausdauersportler gibt’s nur EAs neue Football-Simulation. Denn vor allem die Franchise-Karriere glänzt mit zahlreichen Neuerungen, die Anhänger neben und auf dem Feld begeistert – da sich mein Top-Receiver mehr ums Geld anstatt um Titel kümmert, geben wir lieber unserem Top-Draft-Pick eine Chance und schicken den Möchtegernstar in die Wüste. Auch die verbesserten Spielermodelle überzeugen mit flüssigen Animationen, obwohl die Klasse des Grafikprimus ESPN NFL 2K5 nicht erreicht wird. Trotzdem: Das realistischste Eierwerfen und -kicken aller Zeiten lässt kaum Wünsche offen und gehört deshalb in jede anständige Football-Sammlung.

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