MotoGP: Ultimate Racing Technology 3 – im Klassik-Test (Xbox)

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Gut zwei Jahre durften sich die Rennspielexperten von Climax Zeit nehmen, einen Nachfolger ihrer beiden erfolgreichen Xbox-Motorradsimulationen zu entwickeln. Nun ist MotoGP 3 fertig und hat die bekannten Qualitäten der Vorgänger wieder im Programm. Ernsthafte Zweiradfahrer treten wie gewohnt zu einer 16 Läufe umfassenden Weltmeisterschaft an, bei der sowohl Pis­ten als auch Konkurrenten dank offizieller Lizenz dem Stand von 2004 entsprechen. Ergo saust Ihr zwar nicht über den dieses Jahr neu hinzugekommenen Laguna-Seca-Kurs, aber dafür auf allen anderen bekannten Asphaltschleifen inklusive dem deutschen Sachensring und (als MotoGP-Premiere) Losail mitten in der Wüste von Katar. Habt Ihr Euch für ein Bike entschieden, dürft Ihr ein paar Setup-Einstellungen vornehmen und auf Wunsch das komplette Renn­wochenende inklusive Qualifikation bewältigen. Alternativ geht’s von Startplatz 20 in den Wertungslauf. Wie ­immer geht die Steuerung der PS-Schleudern in Richtung Simula­tion: Zwar könnt Ihr die Bremsen auf einen Knopf legen, sinnvoller ist aber die getrennte Benutzung für Vorder- und Hinterrad. Wer vom Asphalt ins Kiesbett rutscht, hat wenig Chancen, einen Sturz zu vermeiden.

Soweit ist alles von den Vorgängern bekannt, Climax hat sich aber keineswegs auf Detail-Updates beschränkt: Vielmehr wurde der Umfang von MotoGP 3 kurzerhand verdoppelt. Nun dürft Ihr auch im brandneuen ­Extreme-Modus antreten. Der um­fasst ebenfalls 16 Kurse in den gleichen Ländern, die aber frei der Fantasie der Designer entsprungen sind. So flitzt Ihr z.B. in Spanien, Tschechien und Japan durch Innenstädte, wäh­rend in der Toskana ­hügelige Berge im Mittelpunkt stehen oder in Malaysia ländliche Gegenden im Rekordtempo durchquert werden. Hier tummeln sich nur zehn Fahrer gleichzeitig auf einem Kurs, außerdem sind die Maschinen (eingeteilt in drei Leis­tungsklassen) weniger empfindsam und damit leichter zu handhaben. Nach jedem Rennen kassiert Ihr außerdem Preisgeld, das Ihr in neue Technik investieren könnt, um z.B. Motorleistung oder Brems­kraft zu ­erhöhen.

Egal in welcher Rennvariante Ihr ­startet, nach einem Lauf steigert sich Euer Fahrer abhängig vom Ergebnis in der Rangliste von Platz 100 immer weiter nach oben. So schaltet Ihr nach und nach Bonusfahrer oder gespiegelte bzw. Rückwärtskurse frei und gewinnt Erfahrungspunkte. Die verteilt Ihr in den Kategorien Kurvenlage, Bremsen, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung, wie es ­Eurem Fahrstil entgegen kommt. Wer viel rumkurvt, wird also immer besser, die Fahrkurse von früher fielen weg.

Natürlich dürft Ihr wie gewohnt Eure Leistung auch online beweisen: Je nach Rennart rangeln bis zu 16 menschliche Teilnehmer um Podestplätze, zur besseren Identifikation verpasst Ihr Eurem virtuellen Fahrer individuelle Lederkombis oder Verkleidungen.

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schweini
I, MANIAC
schweini

War ich damals geflasht. Nach einer Woche Wandern und Zelten, und dann zuhause das Teil eingelegt – huiuiui, das war geil. Das bisher einzige Motarradspiel (ok, Drive Club Bikes war auch sehr geil) daß mich nachhaltig beeindruckt hat.