Neon Blood – im Test (PS5)

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Die vielversprechend sah Neon Blood doch in den ersten Trailern aus: Von einem Neo-Noir-Cyberpunk-Detektivabenteuer war hier vollmundig die Rede. Und das auch noch im 2,5 HD-Look. Mit rundenbasierten Kämpfen.

Aber während sich der pixelige Protagonist Axel McCoin zu Beginn der Ereignisse im Jahr 2053 auf die Suche nach einer Serien­mörderin begibt, suchen wir die spielerische Identität des Titels. Was will Neon Blood sein? Ein spannendes Adventure mit gewitzten Rätseln vielleicht? Eher nicht. Die wenigen, auf die wir stoßen, verdienen diese Bezeichnung kaum. Meistens sind wir damit beschäftigt, die stimmungsvollen Szenarien nach Hinweisen zu scannen und Gespräche zu führen, um die vorhersehbare Geschichte voranzutreiben. Verkommt das Scannen schnell zur drögen Fleißarbeit, machen uns die Unterhaltungen aufgrund der katastrophalen Übersetzung sprachlos. Sätze ergeben oft nicht nur grammatikalisch, sondern auch inhaltlich keinen Sinn. Hier war wohl eine KI am Werk. Immerhin: Einige Minispiele ­lockern das Geschehen auf und wir entdecken einige popkulturelle Verweise. Aber vielleicht reißen es ja die rundenbasierten Kämpfe raus? Leider zeigt sich Neon Blood auch hier belanglos, unfertig und nicht zu Ende gedacht.

Spielerischen Anspruch suchen wir ebenso vergeblich wie einen Fähigkeitenbaum oder Ausrüstungsslots. Neue Spezial­fähigkeiten und höhere Charakter­werte erhalten wir nach bestimmten Ereignissen. Die genauen Auswirkungen auf unsere Werte bleiben dabei undurchsichtig. Durch den Erwerb eines bestimmten Angriffs wird das System gar komplett ausgehebelt und wir besiegen selbst den Endboss, ohne Schaden zu nehmen.

Und was ist Neon Blood nun? In unseren Augen mehr ein schicker Walking Simulator mit viel verschenktem Potenzial.

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Max Snake
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Neon Blood hatte ich irgendwie nie wahr genommen. Ziehe paar Trailern, dass Lust auf den Spiel machts. Wenn ich oft den Test von Herrn Stöckmann lesen, fühlt sich Neon Blood wie ein Autounfall. Man spürt diesen Cyberpunk Atmosphären, das leider weniger aus den Potenzial rausholt. Auch stellt sich von Anfang an fest, wer die Täterin wohl ist. Die Werbung aus den Screenshot von Party Mitglied und Ultimate Fähigkeiten ist wirklich im fertigen Spiel nicht dabei. Was für eine Frechheit. Und trotzdem fasziniert mich Neon Blood fasziniert auf eine Art und weisen, die ich leider kein Geld geben. Am Ende müssen wir selbst entscheiden Coins Fall Interaktiv dabei zu sein oder in eine der Lets-/Longplay reinziehen.

(Hinweise, Grammatik Fehler aus den Kommentaren wurden nicht von KI übernommen. Wir bitten um Verständnis. Viel dank.)