New Super Mario Bros. – im Klassik-Test (DS)

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Wie schon erwähnt, überträgt ­Nin­tendo neben massenweise bekannten 2D-Spielelementen auch viele 3D-­Errungenschaften in die zwei­dimensionale New Super Mario Bros.-Welt. Euer Protagonist schliddert ­etwa Wände hinunter und springt von einer Wandseite zur anderen. Drückt Ihr nach einem Hopser nochmals die Sprungtaste, gewinnt der Fettwanst nochmals an Höhe – bei genügend Freiraum schafft Ihr sogar den Super Mario 64-Dreifachsprung. Neue Ingredienzen findet Ihr ebenfalls: Mit dem Megapilz wächst Mario für kurze Zeit zum Bildschirm füllenden Italiener und trampelt alles nieder. Die umgekehrte Metamorphose geschieht nach Verzehr eines kleinen Pilzes. Als Mini-Mario flitzt Ihr übers Wasser und entdeckt zwei ­geheime Welten. Aber Vorsicht: Der schmalbrüstige Kerl stirbt bei jeder Feindberührung und kann sich nur mit beherzten Stampfattacken wehren. Schließlich kegelt Ihr als blauer Schildkrötenpanzerträger Feinde um oder zerstört Steinblöcke. Diese drei seltenen Items erhaltet Ihr in Pilzhäusern (diese dienen auch als Speicherpunkte), roten Fragezeichenblöcken oder in speziellen Levels, in welchen das Item zur Rätsellösung zwingend erforderlich ist. Spielerisch schwingt sich Mario à la Jungle Hunt-Held von Liane zu Liane, hangelt sich über Wandvorsprünge an rotierenden Flammenkugeln vorbei oder lässt sich vom kolossalen Tausendfüßler durch den Abschnitt tragen. Außerdem belohnt Nintendo eifrige Levelforscher: In jeder Welt verstecken sich geheime, besonders ausgefeilte Abschnitte. Wer’s eilig hat, nutzt zahlreiche Röhren- und Kanonen-Abkürzungen.

Hüpfexperten erspähen den Abspann nach wenigen Stunden. Doch die ­Motivation sinkt keineswegs: Jetzt macht Ihr Euch auf die Suche nach den drei kostbaren Sternenmünzen, die in jedem Level verteilt sind.

Zudem spendiert Euch Nintendo noch zwei weitere Spielmodi: In ‘Mario vs. Luigi’ prügelt sich Mario mit seinem Bruder um goldene Sterne (drückt Ihr übrigens die L- und R-Taste vor der Auswahl des Speicherstandes, hüpft Luigi durch das Hauptspiel). Für Kurzweil sorgen auch die mannigfaltigen Minispiele für bis zu vier Spieler. Die meisten kennt Ihr aus Super Mario 64 DS, zum Glück entfällt das mühsame Freispielen.

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