Ninja Gaiden Sigma – im Klassik-Test (PS3)

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Meine Finger klammern sich um den Schaft des Katana. Um mich herum fĂŒnf Samurai, deren Klinge mindestens so scharf ist wie ihr Verstand. Ihr Ziel: mein Kopf. Plötzlich geht es blitzschnell – einer von ihnen reißt das Schwert ĂŒber den SchĂ€del und lĂ€sst es auf mich herabschnellen… klong! Stahl trifft auf Stahl – Angriff abgewehrt. Jetzt gehört er mir, mit einem GefĂŒhl der Überlegenheit will ich dem Krieger den Todesstoß verpassen. Doch auf einmal… ein Stich von hinten. Verdammt, sein Kollege hat mir das Katana in den RĂŒcken gebohrt! Langsam sinke ich zu Boden. Das war’s. Tot. Game Over.

Diese Frage bekommt Ihr bei Ninja Gaiden oft gestellt, sehr oft. Auch wenn Ihr bereits beim God of War in die Schule gegangen seid – dieses Spiel funktioniert anders. Hier stellt jeder Feind zu jedem Zeitpunkt eine Gefahr dar. Hier wartet niemand, bis Ihr seinen Kollegen abgemetzelt habt. Stattdessen kreisen Euch die schlauen Gegner ein und dreschen schon mal zu dritt oder viert gleichzeitig auf Euch ein.

Was anfangs frustrierend ist, entwickelt sich mit der Zeit zur großen StĂ€rke der feudalen Keilerei. Lernt die Attacken der Kontrahenten zu lesen, blockt sie ab, platziert Euch strategisch klug im Raum und passt die eine Millisekunde ab, in der Ihr Eure Klinge unbeschadet durchs feindliche Fleisch ziehen könnt. Schwer zu meistern, dafĂŒr aber extrem befriedigend. Kennern der Ninja Gaiden-Serie dĂŒrfte das vertraut vorkommen. Ebenso wie das komplette Spiel – das ist nĂ€mlich eine Neuauflage des Xbox-Klassikers Ninja Gaiden Black, das seinerseits wiederum eine ĂŒberarbeitete Fassung von Ninja Gaiden (ebenfalls Xbox) ist. Ein Remake eines Remakes also.

Warum jedoch die KamerafĂŒhrung, die oftmals den eigenen Charakter verschluckt, nicht ĂŒberarbeitet wurde, wissen wir nicht. DafĂŒr gibt’s jetzt drei neue Helden: Amazone Rachel und ihre zwei ĂŒberdimensionierten Möpse. Die beißen zwar nicht, springen dafĂŒr aber unkontrolliert herum, wĂ€hrend Ihr die Streitaxt schwingt. Eine spielerische Offenbarung sind die drei neuen Abschnitte mit der Leder-Domina zwar nicht, stellen aber immerhin eine nette Dreingabe fĂŒr Kenner des Originals dar.

Grafisch sieht man dem Spiel seine Xbox-Herkunft hier und da an (z.B. in der nĂŒchtern texturierten Stadt), insgesamt wird die Ninja-MĂ€r aber sehr stimmungsvoll prĂ€sentiert. Stimmungskiller sind dagegen die RĂŒcksetzpunkte: Nach dem Game Over geht es immer zurĂŒck zum letzten Speicherpunkt – das nervt!

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Zerodjin
I, MANIAC
Zerodjin

Black und Sigma geliebte Highlights der Serie.

BigBen
I, MANIAC
BigBen

Spiele gerade wieder den zweiten Teil des Xbox-Originals und bin so begeistert wie damals…
Übrigens die Zwischensequenzen in der HD-Trilogie sehen verhehrend aus im Vergleich…

Whitebeard91
I, MANIAC
Whitebeard91

Das was tabby sagt 😀
Könnte gerne nochmal was Neues kommen

Gast

Ein zeitloser Klassiker