One More Gate: A Wakfu Legend – im Test (Switch)

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Auf den ersten Blick wirkt One More Gate wie eine Variante des famosen Slay the Spire mit buntem Ankama-Wakfu-Anstrich. Doch der französische MMO-Experte liefert keine simple Kopie ab, sondern drückt dem Deckbuilder-­Konzept seinen eigenen spielerischen Stempel auf und setzt stärker auf RPG-Elemente. Held Oropo, die einzige spielbare ­Figur, levelt permanent und entwickelt sein Deck immer weiter: Mit zunächst 14 Karten geht Ihr in vier nacheinander zugängliche, prozedural generierte Szenarien. Dort kämpft Ihr gegen mannigfaltige Monster, holt hilfreiche Fähigkeiten und Gegenstände und erweitert auch Euer Deck. Endet der Ausflug entweder durch den Sieg über den lokalen Boss oder Eure Niederlage, sind die ganzen erspielten Upgrades dahin. Ihr kassiert aber Erfahrungspunkte und Ressourcen für den nächsten Abstecher, der dank nun verbessertem Grund-Deck und höherem Charakterlevel schon wieder ein Stück machbarer scheint.

Im Kampf spielt Ihr offensive, defensive oder unterstützende Karten aus. Meist trefft Ihr mit denen aber nur den Feind, der an ers­ter Stelle steht: Schnell stellt Ihr fest, dass die Manipulation der Gegner-Reihenfolge ein zentrales Spielelement darstellt. Ebenso solltet Ihr darauf achten, dass Euer Deck und Eure Eigenschaften sich ergänzen: Wer sich auf taktische Elemente wie etwa Gift konzentriert, wird weiter kommen als Spieler, die zusammengewürfelte Karten verwenden. Neben der zentralen Story gibt es Subquests, die mit hilfreichen Belohnungen locken, aber ordentlich fordern – nur wer gut plant und taktisch denkt, hat gegen manch optionalen Boss eine Chance.

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