One Piece: Pirate Warriors – im Test (PS3)

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Monkey D. Ruffy und seine Strohhut-Piraten setzen die Segel und nehmen Kurs auf das Prügelgenre. Pirate Warriors versteht sich dabei als eine Art Dynasty Warriors-Klon, jedoch ohne Waffen. Stattdessen greift Ihr auf die aus der Anime-Serie bekannten Spezialfähigkeiten der Charaktere zurück. Allen voran natürlich Titelheld Ruffy, welcher seine Glieder über die Maßen strecken kann. So verprügelt Ihr die zahlreichen Gegner mit sehr ausladenden Fausthieben und Kicks. Durch die Kombination zweier Angriffstasten lasst Ihr etliche Combos vom Stapel, zusätzlich darf bei voller Spezial-Leiste noch eine durchschlagskräftige Super-Attacke losgelassen werden. Auf diese Weise prügelt Ihr Euch durch unspektakulär gestaltete Levels, im Gegensatz dazu überzeugen sowohl Stil als auch Animationen der spielbaren Figuren durch große Nähe zur Anime-Vorlage.

Die Haupstory spielt Ihr überwiegend mit Ruffy, zwischendurch schlüpft Ihr in kurzen Passagen in die Haut von Katana-Kämpfer Zorro oder Diebin Nami. In einigen Fällen verbündet Ihr Ruffy auf Knopfdruck mit einem seiner Gefolgsleute, um daraufhin spezielle Team-Combos aufs Feindvolk einprasseln zu lassen. Durch den Abschluss von Story-Kapiteln erschließt Ihr nach und nach Missionen für alle Charaktere – dort wie auch in der Hauptquest steigen Eure Piraten auf, werden stärker und lernen neue Moves dazu. Außerdem verdient Ihr auf Eurem etwa zwölf Stunden langen Abenteuer besondere Medaillen, welche bei geschickter Anordnung in einem Talentbaum für zusätzliche Boni auf Schadens- oder Verteidigungswerte sorgen.

One Piece: Pirate Warriors bietet abseits der Massenkeilereien immer wieder simple Rätsel- und Geschicklichkeitsabschnitte. So löst Ihr Schalterrätsel oder nutzt Ruffys Stretch-Fähigkeit, um über Abgründe zu gelangen. Dadurch wird das teils monotone Prügeln aufgelockert. Online dürft Ihr Missionen gemeinsam angehen oder gegeneinander antreten – für One Piece-Fans ist Pirate Warriors ein Knaller.

Sascha Göddenhoff meint: Die prügelnde Piratenbande hat mich echt gut unterhalten. Der Grafikstil gefällt mir, obwohl die Texturen nur PS2-Niveau haben. Das machen die witzigen Animationen wieder wett. Die launige Klopperei überzeugt mich auch mit ihrem Umfang, Kritik üben muss ich jedoch an der teils konfusen Kameraführung sowie einigen lahmen Quick-Time-Events.

  • verprügelt mit den beliebten One Piece-Charakteren Unmengen von Gegnern
  • optisch nah an der Anime-Vorlage
  • viele Quick-Time-Events, jedoch mit großzügigem Zeitfenster

Guter Anime-Prügler mit zugänglichem Kampfsystem, ordentlichem Umfang und einer ganzen Menge ”Gum Gum”.

Singleplayer74
Multiplayer
Grafik
Sound
bitt0r
I, MANIAC
bitt0r

hab’s hier rumliegen. hab’s bisher nur paar stunden angespielt. bisschen zuviele quick-time-events für meinen geschmack und dieses system mit den coins raff ich irgendwie noch nicht richtig. ansonsten gute musou-action.

dado86er
I, MANIAC
dado86er

na der Test ging ja zeitnah online!^^ Aber zumindest war der Titel grad im Angebot aufm PSN (oder ist es immer noch, kp)