Psycho-Pass: Mandatory Happiness – im Test (PS4 / PSV)

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Die Schlüsselfrage bei Psycho-Pass: Begreift man bei der Visual Novel auch etwas, wenn man die gleichnamige Anime-Serie nicht kennt? Die Antwort lautet: ja. Allerdings merken unwissende Novizen häufig, dass Hintergrundwissen nicht schaden würde. Zwar wird eine eigenständige Handlung mit einigen neuen und einigen aus Staffel 1 wiederkehrenden Charakteren erzählt, die durchgehend verständlich bleibt. Doch zugleich legt Mandatory Happiness keinen Wert darauf, Euch die ganze Angelegenheit zugänglicher zu machen: Fachbegriffe und Details zu Welt und Gesellschaft in der düsteren Zukunftsvision werden Euch reihenweise um die Ohren gehauen und nur knapp in einem Text-Glossar erläutert. Auch die zentralen Beziehungsgeflechte bei der Polizeieinheit zwischen “Inspectors” und “Enforcers” werden im Eiltempo eingeführt. Es bleibt Euch überlassen, damit klarzukommen, was mit ein wenig Einarbeitungswillen auch klappt.

Spielerisch hält sich Psycho-Pass strikt an die Visual-Novel-Grundlogik: Ihr bekommt tonnenweise Texte und (japanische) Dialoge vorgesetzt, seht meistens nur leicht animierte Charakterporträts vor statischen Hintergründen und werdet lediglich hin und wieder aufgefordert, zwischen mehreren Handlungsoptionen zu wählen. Die zwei Hauptcharaktere sorgen für unterschiedliche Blickwinkel auf die Story und es gibt viele verschiedene Enden zu erkunden – leider wird aber nirgends verzeichnet, welche Handlungsrouten Ihr bereits einmal ausgewählt hattet. Wer alles erleben will, sollte daher ganz altmodisch auf Papier Notizen machen.

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