R-Type Final 2 – im Test (PS4 / Xbox One / Xbox Series X / Switch)

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Spielekenner wissen: Nur weil das Wort ”Final” im Titel steht, hat man es noch längst nicht mit der tatsächlich letzten Episode einer Serie zu tun, auch wenn Irems R-Type Final im Jahr 2004 schon stark diesen Eindruck vermittelte. Horizontal scrollende Shooter waren ein Nischengenre und mit seiner hochgradig melancholischen Stimmung schien der 2,5D-Shooter wirklich das Ende einer Ära zu markieren. 17 Jahre später sieht es anders aus: Das Shoot’em-Up-Genre hat dank digitaler Distri­bution, innovativer Indies, sorgfältig produzierter Neuauflagen und einer treuen Fanbasis ein kleines Comeback hingelegt – und dank Crowdfunding werden Projekte realisiert, bei denen die meisten großen Publisher dankend ablehnen. Auch R-Type Final 2 begann als Kickstarter-Projekt, der Mann hinter der Wiedergeburt ist Kazuma Kujo, der schon bei exzellenten Ballereien wie In the Hunt und dem ersten R-Type ­Final die Finger im Spiel hatte.

Mit einem von (anfangs) drei schnittigen Raumschiffen stellt Ihr Euch wieder dem biomechanischen Bydo-Imperium entgegen, das es auf die Menschheit abgesehen hat. Ihr fliegt durch sieben Levels, am Ende jeder Stage ist ein Bosskampf zu meis­tern – an der grundlegenden Formel ­ändert R-Type Final 2 nichts. Auch die spielerischen Grund­lagen entsprechen weitgehend dem Original-R-Type von 1987. Ihr beginnt das Spiel mit Eurer nach vorne gerichteten ­Bordkanone: Haltet Ihr den ­Feuerknopf eine Weile gedrückt, ladet Ihr in zwei Stufen einen durchschlagenden Superschuss auf, per Schultertaste schaltet Ihr vier Geschwindigkeitseinstellungen durch. Das erste aufgesammelte Extra gibt Euch die ”Force” – einen unzerstörbaren Satelliten, den Ihr entweder vorne oder hinten am Schiff andockt oder selbstständig durch das Level fliegen lasst. Dazu kommen zielsuchende Raketen, ein weiterer Schild und drei unterschiedliche Extrawaffen. Außerdem lädt sich langsam eine vernichtende Mega-Attacke auf, die Ihr bei voller Ladung auf Knopfdruck einsetzt. Je nach gewähltem Schiff unterscheiden sich nun bestimmte Manöver und auch die Waffen fallen oft sehr verschieden aus. Eines trifft aber immer zu: Ein Treffer reicht und Ihr müsst es vom letzten Rücksetzpunkt mit Eurer Anfangs-Ausrüstung wieder versuchen.

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