Rainbow Six 3 – im Klassik-Test (Xbox)

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Meinung

Thorsten Küchler meint: Genie und Wahnsinn liegen hier sehr nah beieinander: Einerseits produziert Ubisofts Team-Knallerei reihenweise nervenzerfetzende Spannungsmomente, andererseits bürgt der gnadenlose Härte­grad für Flüche am Fließband – ein derartiges Wechselbad der Gefühle habe ich selten erlebt. Für das kompromisslose Speichersystem sollte man die Entwickler glatt nach Alcatraz verbannen: Was nützen mir freie Save-Punkte, wenn mein Team beim geringsten Fehler den Löffel abgibt? So werdet Ihr gezwungen, den Großteil eines jeden Auftrags auswendig zu lernen – das nagt an der Atmosphäre. Zudem leiden Eure eigentlich sehr cleveren KI-Kameraden schon mal unter Wahrnehmungsstörungen und werden von einem achtlos übersehenen Bösewicht umgemäht. Trotzdem kommen Ego-Strategen nicht an diesem Videospiel-Erlebnis vorbei, denn hinsichtlich der Inszenierung ­existiert kaum gleichwertiger Ersatz: Zum Teil wunderschöne Szenarien, herrlich fies platzierte Hinterhalte und der exzellente Bombast-Sound treiben Euch den Spannungs-Schweiß auf die Stirn. So Ihr zudem über eine Online-Anbindung verfügt, gibt’s ergo nur eine Schlussfolgerung: kaufen!

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Habe ich mir vor kurzem erst gekauft.