Re-Volt – im Klassik-Test (PS)

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Dank den beiden Extreme G-Titeln steht Acclaim bei N64-Rennspielern hoch im Kurs. Mit Re-Volt bekommt nun neben der Nintendo-Gemeinde auch die verwöhnte Playstation-Spieler­schaft frisches PS-Futter. Aller­dings sind es diesmal keine futuristischen Motorräder, sondern ferngelenkte Modell­autos, mit denen Ihr gegen drei KI-Kon­kurrenten antretet.

Alle Kurse, die Ihr in Meister­schafts- oder Zeitrennen bewältigen müßt, liegen in gewöhnlichen Alltags­szenarios. So brettert Ihr durch Häuser und Hinterhöfe einer verschlafenen Vor­stadt, macht Super­märkte und Spielzeug­läden unsicher, braust durch Muse­um, botanischen Garten sowie Wild-West-Stadt und hinterlaßt dicke Brems­streifen auf den Bohlen ­eines Kreuz­fahrt­schiffs. Wegen der fehlenden Ab­steckung der Strecken und der offenen Rennum­ge­bung verfranst Ihr Euch zu Beginn heillos – trotz eingeblendetem Rich­tungs­pfeil. Dafür findet Ihr hin und wieder eine geheime Abkürzung, über die sich die Verfolger abschütteln lassen. Voraus­setzung für ein Platz auf dem Siegertrep­pchen ist aber nicht nur die Beherr­schung der ziemlich realistisch agierenden Mini-Boliden. Die gezielte Anwen­dung der allerorts verstreuten Power-Ups ist das Geheimnis Eures Erfolgs. Durch Überfahren eines Blitz­symbols wird Euer Gefährt mit einem von zehn witzigen Goodies ausgestattet. So kommt Ihr in den Genuß von Feuer­werksrake­ten oder Wasserbomben, die den Vorder­mann aus der Bahn werfen, oder Ihr legt mit einer Portion Hoch­spannung gegnerische Mo­to­ren lahm. Als einziges nicht-offensives Extra verschafft Euch eine Zusatz­batterie kurzzeitige Höchst­ge­schwindigkeit.

Die Auswahl an funkferngesteuerten Flitzern geht vom bulligen Offroader bis zum rasanten Touren­wa­gen. Knapp 30 Modelle, von denen die besseren erst durch den Gewinn einer der vier Mei­ster­schaf­ten verfügbar werden, laden zur Spritztour ein. Genre-üblich unterscheiden sich die Gefährte u.a. in Be­schleuni­gung oder Gewicht, was sich merklich auf die Fahrei­gen­schaften auswirkt. An­fäng­­liche Frustration bei der Handha­bung, hervorgerufen durch Aus­brechen, Schlittern und Umkippen des Fahrzeugs, könnt Ihr durch die Wahl einer niedri­geren Höchstgeschwindig­keit (sprich Schwierig­keitsgrad) verhindern. Wer nicht gerne alleine rast, versammelt sich mit bis zu drei Freunden vor dem Split­screen und vergnügt sich in Mehr­spieler-Rennen oder einer ‘Hasch-Mich’-Variante.

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geohound
I, MANIAC
geohound

Hab ich auf dem PC gespielt wie ein Irrer, einer der besten Fun-Racer ever!

Gast

Fands auf Dreamcast ganz nett.