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Spiel: | Resident Evil |
Publisher: | Capcom |
Developer: | Capcom |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | SAT |
Erhältlich für: | PS, SAT |
USK: | |
Erschienen in: | 9 / 1997 |
Capcoms Polygon-Zombies greifen den Saturn an: Wie auf der Sony-Hardware wird Eure sechsköpfige Spezialeinheit in eine baufällige Spukvilla beordert: Kaum hat Euch der Hub-schrauber vor dem Horror-Haus ausgesetzt, rast ein Schatten aus dem Gebüsch und zerlegt ein Team-Mitglied in handliche Fleischportionen. Nachdem Eure FMV-Akteure im Intro alle kräftig geschluckt und den Schock verdaut haben, bricht die dezimierte Einheit zum Zielgebäude auf – und beklagt nach der Umblende in die Spieloptik prompt den nächsten Verlust.
Eure Charakterwahl entscheidet über die Vermißtenmeldung: Habt Ihr Euch vor dem Intro für die kesse Jill Valentine entschieden, fehlt Chris. Fiel Eure Wahl dagegen auf den vierschrötigen US-Offizier, wurde Jill entführt. Allerdings entscheidet Eure Spielfigur nicht allein über Gedeih und Verderb eines Kollegen – auch der Schwierigkeitsgrad wird von Eurer Wahl beeinflußt. Während Jill bis zu acht Objekte im Rucksack verstauen kann und die verwesten Hausbewohner bereits zu Spielbeginn mit einer Pistole durchlöchert, muß Chris mit sechs Gegenständen und einem schartigen Army-Messer auskommen – Projektilwaffen findet der maskuline Resident Evil-Held erst viel später. Zudem knackt seine geschickte Kollegin Kommodenschlösser und Truhen mit dem Dietrich – Chris dagegen muß erst nach dem passenden Schlüssel forschen, um an Feuerwaffen und Munition zu kommen.
Tatsächlich können ein paar Patronen mehr oder weniger in Capcoms Splatter-Fest den Unterschied zwischen Leben und einem zerhackstückten Polygon-Kadaver ausmachen: Nicht nur Abenteuer-Puzzles und versperrte Pforten stehen der Auflösung des Resident Evil-Mysteriums im Weg – die genetisch entstellten Wächter des militärischen Ver-suchsgeländes lauern hinter jedem Winkel und fordern Euren Helden zu handfester Metzger-Action heraus.
Wo Zombies torkeln und Geschosse durch die Luft pfeifen, bleibt kein Quadratzentimeter sauber: Das Blut spritzt kubikmeterweise über den gewachsten Renderfußboden und verströmt muffiges Metzger-Aroma – ganz in der Tradition von blutrünstigen Trash-Filmen aus der Videothek. Unterschiedliche Kamera-Einstellungen und dumpf vor sich hinplätschernde Tonfolgen sollen die Schocker-Stimmung vertiefen – Begründer beider Stilmittel ist Infogrames’ Grusel-Adventure Alone in the Dark. Allerdings waren die Resident Evil-Designer weniger verhalten zugange als die Franzosen: Jetzt werden die Splatter-Gourmets zu Tisch gebeten.
Ach ja ne richtig gute Doku mit und von Albert Wesker ist der “Wesker’s Report”.
Viele Infos über alle 3 Teile zusammengefasst.
https://www.youtube.com/watch?v=NTyvdH4ZOS4&t=37s
Schöner Test. Ich bin nur mit der Ps1 Fassung aufgewachsen und kenne die Saturn Fassung auch erst seit letztem Jahr seit dem ich den Saturn für mich entdeckt hatte. Und die Saturn Fassung ist richtig nett geworden auch wenn sie anders ausschaut als die PS1 Fassung. Auch auf dem Saturn ist Re1 ein sehr gutes Spiel. Habe mir ja das japanische Biohazard geholt was den Vorteil hat, dass Intro uncut ist, wenn auch nur in Schwarz Weiß.
Interessant ist auch, dass die japanische Fassung etwas brutal ist als der Rest. Da bestimmte abgetrennte Körperteile auf dem Bildschirm verweilen. Bin mir aber jetzt nicht sicher ob das wirklich exklusiv für die japanische Saturn Fassung war und ob mir dieses Detail bei den anderen Versionen nicht einfach nur entgangen ist. Ist nämlich eine Weile her seit ich Re 1 auf der Playstation gezockt habe.
@dunklertempler, mit Tomb Raider stimmt, ist aus rein Nostalgie gründen für mich immer noch die beste Fassung, obwohl Technisch weit hinter allen anderen Ports.
Mit dem releasedatum stimmt, hatte ich mit Tomb Raider verwechselt:-)
Zuviel Resi gespielt letzte Zeit.
@ChrisKong Bei der ersten Hundebegegnung hab ich direkt den Pad fallen gelassen XD So schnell geht das mit dem Game Over…
@dunklertempler, ganz bestimmt nicht, während die PSX schon den Director’s Cut bekommen hatte, hat der Saturn “nur” einen Port vom Original im selben Jahr erhalten.
Kam wie ich mich noch erinnern kann bei uns sogar vor der PS Version raus.
Da dreht man sich auch nicht hin, sondern rennt weg. ^^ Kannte nur den Directors Cut und meine da war ne Zielhilfe dabei. Ist aber schon lange her. Die ersten Hunde vergisst man sein Leben nicht.
War damals ganz toll sich manuell zu einem Hunter oder Hund zu drehen^^
Meistens war es bis dahin zu spät zumindest beim hunter?.
Na so ganz vage kann ich mich doch noch an die Zielhilfe entsinnen. Das ist halt das blöde an den festen Kameraeinstellungen gewesen, da kann man nicht so genau zielen, wie aus der Egosicht bzw. mit Blick über die Schulter.
Hab die jp Fassung noch hier? hat aber seit Jahren kein Laufeerk mehr gesehen.
d.h. die PS version hatte keine zielhilfe!? ach du meine güte…
War toll diese Fassung, mit der schnicken Verpackung und einen Modus den es nur hier gibt.
Wer schon immer mal einen goldenen Tyrant sehen wollte ist hier richtig!
Also ich bin mir ziemlich sicher dass die zielhilfe bei der PlayStation Version erst in der directors cut version dabei war.
Abschaltbar war sie meine ich nicht, aber du wolltest sie auch gar nicht aus haben glaub mir.
Ich wusste noch nicht mal das es eine Saturn Fassung gibt. O_o
Das Spiel hatte ne Zielhilfe? Konnte man die auch abschalten?