Rhythm Thief & der Schatz des Kaisers – im Test (3DS)

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Man nehme eine Prise Professor Layton, füge Paris als Schauplatz und sympathische Charaktere hinzu und ersetze knackige Rätsel mit flotten Reaktions- und Rhythmustests, die nicht nur wegen der launigen Musik an Space Channel 5 oder Samba de Amigo erinnern – fertig ist das erste Abenteuer des Rhythm Thief.

Als Titelheld streift Ihr durch die Stadt der Liebe und verfolgt mysteriöse Geheimnisse. Dazu sucht Ihr per Stylus die hübsch illustrierten Schauplätze ab, führt kurze Unterhaltungen, nehmt Umgebungsgeräusche auf und zeigt, dass Ihr Grips und Geschick habt. Denn während die gelegentlich einfachen Rätsel wie Schlossknackereien in Ruhe erledigt werden können, verlangen fast 50 geschickt eingestreute Mini-Disziplinen mehr Einsatz: Fast immer sollt Ihr dann im Takt zur Musik Aufgaben erledigen wie per Stylusstrich die richtige Bewegung ausführen, bei einer Flucht auf Knopfdruck springen oder durch Neigen des 3DS geworfenen Objekten ausweichen. Manchmal wiederholen sich Aufgaben im Lauf des Abenteuers, doch über mangelnde Abwechslung – vor allem beim beschwingten Soundtrack – kann man nicht klagen. Wer nur der unterhaltsam erzählten Story folgen will, dem macht Rhythm Thief das Leben leicht, denn im Abenteuer helfen stets Marker weiter und bei den Aufgaben reicht eine stressfrei erreichbare Mindestleistung. Der ganze Reiz entfaltet sich aber erst, wenn Ihr auf gute Noten spielt oder per Wi-Fi gegen andere musikalische Diebe antretet.

Ulrich Steppberger meint: Ein Professor Layton ist Rhythm Thief nicht, dazu fehlt es dem Knobel- und Denkaspekt an Tiefgang und Anspruch. Doch die launigen Geschicklichkeitsaufgaben sind ein würdiger Ersatz und zeigen, wie ein Space Channel 5-artiger Titel heutzutage funktionieren kann. Stets wird Euer Rhythmusgefühl auf etwas andere Art gefordert, die unterschiedlichen Steuerungsmechanismen klappen meist prima und die flotten Klänge sorgen für gute Laune. Dass die Abtipperei der Umgebungen zur Hinweis- und Geldsuche etwas simpel ausfällt, lässt sich verschmerzen – mit dem sympathischen Dieb ist feine Unterhaltung garantiert.

  • 10 Kapitel mit 50 Geschicklichkeitstests
  • interessante Charaktere und Story
  • jede Menge versteckte Sammelobjekte
  • 3DS-Faktor: der unaufdringliche Tiefeneffekt sieht nett aus und stört nicht – passt

Sympathisches Abenteuer, das motivierende Reaktionstests mit einfachen Rätseln und einer guten Geschichte verknüpft.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound
MOR3DR3AD
I, MANIAC
MOR3DR3AD

Habe mir das game vor 4 tagen geholt und bin echt begeistert davon. Ja es klaut bei professor layton und so ziemlich jedem rhytmusbasierten game wobei die meiner meinung nach spassigsten ( sc5 und samba D A) eh von sega sind. Absoluter Geheimtipp. Die Zwischensequenzen erinnern übrigens etwas an alte Detective Conan folgen und der soundtrack is sowieso über jeden Zweifel erhaben. Einzig die gyrosensor einlagen machen mir noch zu schaffen darauf hätte man verzichten sollen…

Dr. Mario
I, MANIAC
Dr. Mario

Die Demoversion war zwar kurz, aber witzig. Wenn es Sega-typisch nur noch die Hälfte kostet, wird es gekauft. Und ja, ich weiß, dass das eine bedenkliche Haltung ist. Aber seien wir ehrlich: Sega-Spiele kosten schon nach sehr kurzer Zeit nur noch ein Bruchteil des ursprünglichen Preises und wer hat sich nicht schon geärgert, wenn er merkte, dass er die Hälfte des Kaufpreises hätte sparen können?