Silent Hill 2: Inner Fears – im Klassik-Test (Xbox)

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Lang hat’s gedauert, doch endlich kommen auch Xbox-Horrorfans in den Genuss eines amtlichen virtuellen Schauermärchens. Dass es sich bei Silent Hill 2 zwar im Prinzip um die späte Umsetzung des knapp ein Jahr alten PS2-Schockers handelt, dürfte darbende Gänsehautliebhaber kaum stören. Schließlich verrät schon der Untertitel Inner Fears, dass sich Konamis Tokyoter Entwicklungsteam nicht mit einer simplen 1:1-Konvertierung des schaurigen Mei­s­terwerks begnügte.

Im Nachfolger des einst auf der PSone­ erschienenen Resi-Konkurrenten schlüpft Ihr in die Haut des jungen Witwers James Sunderland. Ein Brief, unzweifelhaft von seiner just verstorbenen Frau Mary verfasst, lockt den trauernden Single in das entlegene US-Kaff. Und dass die Grenzen von Vernunft und Wahnsinn in Silent Hill seit jeher ihren eigenen Gesetzmäß­igkeiten unterliegen, wird auch James unmittelbar nach seiner Ankunft klar. Menschenleer liegen die Polygonstraßen des einst beliebten Touristentreffs, eine dicke Nebelwand wabert unheilkündend durch die scheinbare Geisterstadt. Von Hoffnung und Neugier geplagt, begibt sich Sunderland auf die Suche…

Vom grundlegenden Spielablauf orientiert sich Silent Hill 2 an den Standards des Survival-Horror-Genres: Aus Third-Person-Ansicht steuert Ihr Euren Helden durch dreidimensionale Straßenzüge und komplexe Innen­levels. Die Dunkelheit ist dabei Euer engster Begleiter: Mit einer Taschenlampe leuchtet Ihr raben­schwar­ze Flure aus, ein mysteriöses Miniradio leistet Euch gute Warndienste. Denn wo einst Menschen ihrem Tagwerk nachgingen, haben sich nun blutgierige Dämonen niedergelassen. Wann immer Euer Empfangsgerät ein Rauschen von sich gibt, wisst Ihr, dass sich irgendeine schleimige Höllenkreatur in der Nähe befindet. Auf Knopfdruck zückt James Stahlrohr, Pis­tole oder Jagdgewehr und macht dem Grusel-Gesindel den Garaus. Die obligatorischen Rätseleinlagen dürfen natürlich auch nicht fehlen: Von der simplen Kombinationsknobelei bis hin zur Deutung kurioser Tagebucheintragungen dringt James nur mit Hirnschmalz zum Finale vor.

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Sebastian Essner
Redakteur

Meiner Meinung nach das beste Videospiel aller Zeiten.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
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Habe ich im Regal ?