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Spiel: | Sky Target |
Publisher: | Sega |
Developer: | SEGA |
Genre: | Action |
Getestet für: | SAT |
Erhältlich für: | SAT |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 1997 |
Zwei Jahre nach dem Automaten-Release setzt Sega die Afterburner-ähnliche Ballerei Sky Target für den Saturn um: Die Sprite-Objekte aus Segas Arcade-Klassiker wurden durch Polygonjäger und massige 3D-Bosse ersetzt, auch Hintergrundszenarien wie zerklüftete Canyons oder eine südamerikanische Dschungellandschaft werden in Echtzeit berechnet. Sowohl Level-Design als auch die Pad-Belegung sind vom Spielhallenahnen inspiriert: Ihr deckt feindliche Harrier-Jets und futuristische Bumerang-Drohnen mit MG-Salven ein oder dirigiert die Widersacher in die Zielerfassung Eurer Fire-and-Forget-Raketen. Wenn eine Peilmeldung nach der anderen aus den Funklautsprechern knarzt, feuert Ihr Eure Suchraketen ab: Ihr schlingert zwischen den gerasterten Kondensstreifen Eurer Projektile hindurch und weicht Polygon-Trümmern aus. Feindliche Flugzeuge und Helikopter zerplatzen in Vektorensplitter oder verschwinden hinter einer glühenden Bitmap-Explosion, die monströsen Endgegnervehikel dagegen detonieren Stück für Stück und fordern Euer Fliegergeschick mit einem ganzen Splitterregen heraus: Wenn zerstörte Geschütztürme und Panzerplatten durch den Himmel trudeln, kommen auch Fliegerasse ins Schwitzen.
Holt Euch bereits vor dem Obermotzgefecht eine altersschwache Propellermaschine vom Himmel, sucht Ihr Euch vor dem nächsten Versuch ein anderes Flugzeugmodell aus: Extra für Euren Einsatz wurden vier Vorzeige-Typen der amerikanischen Airforce auf Hochglanz poliert und auf eine rotierende Präsentationsplattform gekarrt. Neben dem Design unterscheiden sich Missile-Vorrat, Panzerung sowie Steuerung: Die F14 steckt mehr Treffer ein und ist besser bestückt als die ”Rafale” – dafür sieht der F14-Pilot beim Wettflug nur noch deren Düsenausstoß.