Sniper Ghost Warrior 3 – im Test (PS4 / Xbox One)

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Meinung

Matthias Schmid meint: Auch für das dritte ­Sniper Ghost Warrior kann ich keine Kaufempfehlung aussprechen, ich rate sogar vom Erwerb ab. Gefiel bei Teil 2 noch die ansprechende Optik, ist mir nun das grau-düstere Georgien zu eintönig – von ein paar hübschen Gemäuern und Kirchen mit tollen Fresken abgesehen, vermisse ich optische Abwechslung. Den größten spielerischen Kritikpunkt von SGW 2, das schlauchige Leveldesign, merzt der Nachfolger durch sein Open-World-Konzept freilich aus, besonders viel Spielspaß ist im Scharfschützen-Sandkasten aber nicht verbuddelt. Die zahlreichen Mini-Aufträge (”Befreie die Zivilisten”) sind langweilig, das Beute- und Crafting-System so mies erklärt wie überflüssig – schließlich kann ich neue Munition auch einfach kaufen! Spaß habe ich beim Auskundschaften mit der sehr mächtigen Flugdrohne und bei einigen Sniper-Schüssen – wenn allerdings etwas schiefgeht und die Mission deshalb abgebrochen wird, zeigt sich, wie viel flexibler und komfortabler das Speichersystem von Sniper Elite 4 ist. Und die Story? Die ist an den Haaren herbeigezogen und lausig erzählt.

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