SOCOM: Special Forces – im Test (PS3)

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Rebellen belagern eine Handelsroute, ein klarer Fall für die internationalen Streitkräfte der SOCOM: In 14 Kampagne-Missionen und dem Mehrspieler-Modus legt Ihr den Schurken das Handwerk.
Wie frühere SOCOM-Ballereien ist Special Forces für Online-Spieler gedacht. Denn die Koop-fähige Kampagne spielt Ihr locker in zwei Abenden durch: Solo dirigiert Ihr zwei Teams in taktische Positionen, um Kreuzfeuer und Überraschungsangriffe zu arrangieren. Zudem gibt es mehrere Schleichlevels, in denen man mittels Auffälligkeitsmeter von Schatten zu Schatten huscht. Dabei lernt Ihr die Wiederbelebung von Kameraden, das Nutzen von Deckung sowie Nahkampf- und Luftangriffe: eben alles, was Ihr später für die Teamschlachten benötigt. Diese finden in den Schauplätzen der Handlung statt, z.B. Dschungel, Favela und Hafen: In vier Modi bestreitet Ihr Teamkämpfe (Suppression), versucht, Bomben zu entschärfen (Bomb Squad) und klaut Datenpakete des Feindes (Uplink). Wie in anderen Teamshootern wetteifert Ihr auch um Stellungen (Last Defence), zudem lassen sich benutzerdefinierte Matches erstellen. Für Abschüsse, Team- und Missionsaktionen kassiert Ihr Erfahrungspunkte, welche sowohl den Soldaten als auch die 32 Waffen in höhere Levels befördert. Damit schaltet Ihr zusätzliche Ausrüstung und Waffen-Upgrades frei, so komplex wie beim Zipper-Kollegen M.A.G. ist das Charaktersystem aber nicht. Da SOCOM keine Zielhilfe bereitstellt und Eure Figur nur wenige Treffer verkraftet, müsst Ihr das Handling schon eine Weile üben. Dank der Deckungsfunktion, mittels der man sich hinter Felsen verstecken und dann überraschend hervorlugen kann, gelingen aber auch Neulingen schnell eindrucksvolle Abschüsse. Aber Vorsicht, viele Deckungen kann der Gegner durch Beschuss zerstören oder gar zur Explosion bringen! Leider unterstützen die flotten Matches keine lokale LAN-Verbindung, weshalb sich Special Forces nur bedingt für LAN-Partys eignet.

+ tolle Mehrspielermatches in 4 Modi
+ Deckung und Luftangriff
+ präzise Move-Steuerung

– oberflächliches Charakterdesign
– viele Zusatzinhalte müssen nachgekauft werden

Oliver Ehrle meint: Special Forces ist temporeich, es entscheidet die Teamtaktik: Mit eingespielten Freunden erlebt Ihr packende Schlachten! Die Maps bieten viele Verstecke, obwohl sie recht überschaubar sind. Mit dem Move-Controller seid Ihr ebenso flink wie präzise. Zu simpel ist mir das Charaktersystem ausgefallen, hier hätte ich mir mehr Wahlmöglichkeit z.B. bei Panzerung und Beweglichkeit gewünscht. Mein Online-Test mit der Multiplayer-Beta verlief abgesehen von einigen Verbindungsabbrüchen weitgehend ohne Bugs und Glitches – hoffen wir, dass das auch für das fertige Spiel gilt. Die Kampagne ist zu knapp und geradlinig, um solo zu begeistern: Gelegentliche Koop-Einsätze werden Euch nur als Abwechslung zu den Online-Kämpfen dienen. Da man weitere Modi und Maps nachkaufen muss, halte ich den Preis für übertrieben.

Für Online-Soldaten: griffiger Team-Shooter mit vielfältig zerstörbarem Inventar und 32 ausbaufähigen Waffen.

Singleplayer78
Multiplayer
Grafik
Sound
goliats_nemesis
I, MANIAC
goliats_nemesis

Hallo,kann mir jemand sagen, wie der 3D-Effekt ist?Wieso wurde der im M!-Test nicht bewertet, dieser stellt inzwischen für mich einen Kaufanreiz dar.GrußDavid