Meinung & Wertung
Robert Bannert meint: Entgegen den Japanern bringen die Franzosen nur selten erträgliche Umsetzungen ihrer populären Comic-Größen aufs Modul. Während das ebenfalls von Infogrames fabrizierte Asterix und Obelix angenehm überraschte, pflegt Spirou mit kargen Hintergrundoptiken, dürftigen Animationen und altbackenem Spielprinzip brav die Umsetzungs-Tradition. Franquins charmante Vorlage wurde zum fantasielosen Kinderspiel degradiert, die Comic-Schauplätze erinnern nur entfernt an das Original. Die Doppelknopf-Belegung für hohe Sprünge erweist sich spätestens nach dem dritten Absturz als unsinnig, die schwammige Mikropulser-Kontrolle provoziert regelmäßige Fehlschüsse und vorzeitiges Ableben. Junge Spieler freuen sich über weniger Level unter ”Einfach” und witzige Charaktere, Franquin-Leser und Vollblut-Hüpfer verkneifen sich den Kauf.
Franquins berühmter Journalist forscht nach dem entführten Rummelsdorf-Grafen: Mäßiges Hüpfspiel mit antiker Optik.
Singleplayer | 57 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
Ja. Das Spiel gehörte mit Marsupilami zu den mäßigeren Umsetzungen französischer Comics. Solche Games habe ich fürs Mega Drive und Nintendos 16-Bitter gerne gesammelt. Positiv erinnere ich mich an Asterix & Obelix und Lucky Luke fürs SNES.
Was für ein grausame Umsetzung des Kultcomics. Echt eine Schande.
Hab die Comics mit Spirou und Fantasio damals verschlungen … weiss gar nicht, wo die Comics eigentlich abgeblieben sind.
Egal .. Ich werde einfach meine Stadtbibliothek aufsuchen und sie mir ausleihen.