STAY – im Test (Xbox One)

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Als Quinn in der ­Finsternis zu sich kommt, sind es nicht nur die kalten Steinplatten unter seinen nackten Füßen, die ihn erahnen lassen, dass er sich nicht mehr in seinem Bett befindet. Das wenige von einem alten Röhrenmonitor abgestrahlte Licht genügt, um einen groben Eindruck von der Tiefe des Schlamassels zu bekommen, in dem er steckt: ein simpler Stuhl, ein heruntergekommener Tisch, abblätternde Tapete – und der Licht spendende Monitor, der ein Chatfenster anzeigt. Quinn tippt: ”Hallo? Ist da jemand?” – und Ihr antwortet. Zügig wird klar: Quinn wurde entführt und Ihr seid seine einzige Hoffnung auf Entkommen.

Das grundlegende Konzept von STAY ist so simpel wie interessant: Quinn beschreibt Euch seine Situation, Ihr gebt ­Ratschläge – dazu wählt Ihr aus maximal drei Aussagen, welche sich häufig ­direkt auf Quinns Gemütszustand und sein Vertrauen zu Euch auswirken. Wie Ihr schon früh erfahrt, ist Quinn depressiv und emotional instabil. STAY zeichnet diese Krankheit und das damit einhergehende Verhalten (für uns Laien) glaubwürdig nach. Unterhaltsam oder spaßig ist das nicht: Er grübelt viel, philosophiert und monologisiert; die Auswirkungen unserer Aussagen sind oft nicht nachvollziehbar – das frustriert. Hinzu kommen Designmängel: Regelmäßig stößt Quinn auf Rätsel, die Ihr für ihn lösen müsst; etwa Schiebe- oder Logikpuzzles. Diese sind teils bockschwer und gehen mit mieser Steuerung einher. Umso frustrierender, dass viele Entscheidungen zu absurden Situationen und damit Quinns Tod führen, woraufhin Ihr nicht nur minutenlange Dialoge, sondern auch komplette Rätsel erneut ­absolvieren müsst!

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SxyxS
I, MANIAC
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Ein Gameplay das Depressionen verursacht ,versucht einem Einblicke in Depressionen zu gewähren?
Wie Passend.