Stranger Things 3: The Game – im Test (Switch)

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Nach dem 2017er-Smartphone-Erfolg Stranger Things: The Game bringt Entwickler BonusXP jetzt das Spiel zu Stranger Things 3 und verspricht ein Game, wie es die Kinder aus Hawkins gezockt hätten. Stimmt zwar nicht ganz, denn 1985 war das SNES, dessen Stil das Action-RPG zitiert, noch lange nicht erfunden, aber hey: In der Wirklichkeit ist Nasenbluten ja auch kein Anzeichen für Super­kräfte. So fügt sich das Spiel zur Serie prima in die ­crossmediale 1980er-Retrowelle ein, die das neue Sommerabenteuer um Mike, Eleven und Co. fleißig in alle ­Marketingkanäle pumpt.

Stark inspiriert von isometrischen SNES-Klassikern wie Zombies Ate My Neighbours schickt Euch das Lizenzspiel kapitelweise durch hübsch gepixelte Schauplätze des Serienplots. Zusammen mit einem KI-Kameraden oder einem realen Koop-Partner erkundet Ihr die neue Starcourt Mall, das Freibad oder gruselige Farmbetriebe im Hinterland von Hawkins. In stets ähnlich aufgebauten Hauptquests erlebt Ihr Szenen der dritten Serien­staffel, enträtselt geheime Spionage-Botschaften, prügelt Euch mit Ratten und Russen und sucht Items. Schlüsselszenen werden 1:1 nachgespielt, wirken aufgrund der unbeholfenen deutschen Übersetzung und der rein auf Textboxen reduzierten Inszenierung aber arg simpel. Eine Handvoll teils origineller Nebenquests, ein passables Crafting-System und die Spezialfähigkeiten Eurer Spielfiguren sorgen für spielerische Kurzweil ohne Anspruch. Dustin hackt Schlösser via Minispiel, Eleven lässt Gegner und Kisten per Telekinese fliegen und Neuzugang Will ballert mit einer spaßigen ­Feuerwerkskanone herum. Insgesamt ein stilistisch stimmiges, inhaltlich aber dünnes Nachspiel des Originals.

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