Seite 1
Spiel: | Test Drive Overdrive |
Publisher: | Infogrames |
Developer: | Pitbull Syndicate |
Genre: | Rennspiel |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 2002 |
Sachen gibt’s: Teil 6 der altehrwürdigen Rennspielserie Test Drive (PSone) war so schlecht, dass er hierzulande nicht bei Infogrames erschien, sondern sich nahtlos in das Cryo-Krücken-Aufgebot einpasste. Auf der neuen Konsolengeneration soll nun alles wieder besser werden, was bereits der Name symbolisiert: Statt einfallslos die Versionsnummer wieder um eins zu erhöhen, heißt der neue Asphaltbrenner Test Drive Overdrive.
Neben den üblichen Spielmodi wie Einzelrennen, Zeittraining oder Splitscreen-Duell steht Euch eine umfassende Karriere zur Auswahl, in der Ihr auch die meisten Extras erst herausfahren müsst. Dazu gehören neben den rund 20 Autos wie Dodge Viper, Ford Mustang oder Nissan Skyline u.a. die Verfolgungsjagd, bei der Ihr in der Rolle eines wackeren Gesetzeshüters Raser verfolgt und sie durch zärtliche Blechverbeulungen zum Anhalten zwingt. Als Frischling im illegalen Straßenrenngeschäft heuert Ihr bei einem Geldgeber an, der Euch per Videophon die nächsten Rennorte und -zeiten (häufig seid Ihr auch nachts unterwegs) mitteilt: Rund 40 Rennen in den vier Städten San Francisco, Tokio, London und Monaco wollen erfolgreich gewonnen werden.
Beim Großteil der Wettbewerbe tretet Ihr hierbei gegen fünf Computer-Konkurrenten an: Egal ob Rundkurs oder ‘Von A nach B’-Strecke, immer müsst Ihr zusätzlich auf den unbeteiligten, normalen Straßenverkehr und die Polizei achten. Während Kollisionen nur für Zeitverlust sorgen, können Euch die Cops schon mal vom Fleck weg verhaften und so Eure Karriere beenden. Zwischendurch werdet Ihr hin und wieder zu anderen Rennen abkommandiert: So sollt Ihr Euren Orientierungssinn beweisen, indem Ihr innerhalb eines Zeitlimits grob vorgegebene Wegpunkte abklappert. Besonders hitzköpfige Gegner fordern Euch zu Einzelduellen heraus, bei denen der Sieger beide Autos einkassiert. Reaktionstests für Könner stellen außerdem die Dragster-Rennen dar: Im Gegensatz zu den anderen Disziplinen ist hier eine manuelle Schaltung vorgeschrieben – nur wer die Gänge mit perfektem Timing einlegt und den Drehzahlmesser geschickt ausreizt, hat eine Siegchance.
Damit in den schnellen Nobelkarossen auch die passende Musik läuft, hat sich Infogrames nicht lumpen lassen: Auf dem Soundtrack finden sich so hochkarätige Namen wie Moby, Saliva oder Junkie XL ein.
Obwohl ich Abseits von Mario Kart, Wave Race und F-Zero kaum Rennspiele zocke, hab ich dieses damals hier tatsächlich gerne auf meiner XBox gezockt. Richtig genial fand ich, dass das Spiel die Option “Custom Soundtracks” unterstützt hat und man so seine eigenen auf der XBox hinterlegten Lieder laufen lassen konnte. Hab bei dem Spiel nämlich meistens die Alben “Hybrid Theory” und “Meteora” von Linkin Park laufen lassen.
~ MfG Smart1986 ~
Was für ein Titel! Da haben bei den Entwicklern wohl ganz schön die Nasenflügel gequalmt!