The Bouncer – im Klassik-Test (PS2)

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Wenn sich Rollenspiel- und Präsentationsexperte Square an ein waschechtes Prügel­spiel heranwagt, ist vom Er­gebnis einiges zu erwarten. Und tatsächlich gehört die klassische Hinterhof­kei­lerei optisch zur Oberliga, wie aber sieht es mit den spielerischen Aspekten aus?
Als professionelle Türsteher in einem angesagten Nachtclub haben es die drei Martial-Arts-Experten Sion, Kou und Volt Abend für Abend mit allerlei aggressiven Rüpeln zu tun. Eines schicksalhaften Tages sind aber selbst die Berufsschläger überfordert: Scheinbar aus dem Nichts fällt eine Bande maskierter Gestalten in der Bar ein, verdrischt die ‘Bouncer’ (englisch für Rausschmeißer) und macht sich mit deren bester Freun­din, der süßen Dominique, aus dem Staub. Die Spur der Kidnapper führt ins Haupt­quartier der mysteriösen Mi­kado-Firmengruppe; ohne zu zögern begibt sich das wehr­hafte Trio auf Rettungsaktion.

Kein leichtes Unterfangen, denn die Mikado-Hand­lan­ger geben ihr Opfer na­türlich nicht kampflos heraus. Entsprechend stellen sich Euch auf dem steinigen Weg zum Obermotz durch U-Bahnhöfe, Vorgärten und Fabrikhallen Genre-typisch allerlei Böse­wichte in den Weg. Vor jedem Hand­­gemenge dürft Ihr einen der Hel­den auswählen, anschließend wird in eine 3D-Kampfarena umgeschaltet. Mit vier Basis­attacken wie Hoch-, Tief- oder Sprung­angriff beharkt Ihr dort Wach­männer, Cyber-Ninjas, Bluthunde und sogar hünenhafte Stahlroboter. Liegen alle Feinde im Staub, wird abgerechnet. Für jeden erlegten Gegner erhaltet Ihr nämlich sogenannte ‘Bouncer-Points’, die Ihr in höhere Offensiv- und Defensiv-Kräfte oder mehr Lebens­energie investiert. Jedem Charakter steht zudem eine Hand­voll Spezial-Angriffe zur Verfügung, die Ihr ebenfalls für obige Währung ersteht. Ab und zu hauen die Freunde in einem spektakulären ‘Trinity-Rush’ auch gemeinschaftlich zu: Hört Ihr einen der Kum­pa­ne pfeifen, gilt es reaktionsschnell die R2-Taste zu drück­en. Wart Ihr flink genug, tun sich die Karate-Kol­legen in einer rasanten Sequenz zu ver­nich­tenden Team-Ma­nö­vern zusammen.

Square-typisch wird die Story zwischen den Ab­schnit­ten durch opulente Render- und Echt­zeit­se­quen­zen weiterge­spon­nen. Wer nicht gerne alleine prügelt, der darf in zahlreichen Ex­tra-Are­nen via Multi­tap gegen bis zu drei Gegner aus Fleisch und Blut antreten. Auf­grund des extremen Weich­­­zeichner-Effekts mussten wir für angemessene Bilder übrigens auf Screen­shots einer Presse-CD zurückgreifen. Diese spiegeln dennoch die ‘ungeschminkte’ Spiel­grafik wieder.

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Nipponichi
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Nipponichi

Habe ich sogar noch als Japan-Version für die PS2, die man auch vollständig in Englisch spielen kann.

Max Snake
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Max Snake

Ausleihen hat es gereicht.