The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me – im Test (PS5)

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Das Staffelfinale der Low-Budget-Horror-Reihe schickt Eure fünf Helden eines True-Crime-Dokuteams auf eine Insel, auf der ein Nachbau der ”Mörderburg” steht – ein verwinkeltes Hotel, in dem einst der Serienkiller H. H. Holmes seine Opfer abmurkste.

Im Gegensatz zu den drei Vorgängern wird der interaktive Film adventurelastiger. Bedeutet: Ihr erforscht noch häufiger das aktuelle Areal. Die Gänge bieten zwar öfters ein paar Abzweigungen für versteckte Infos, die mehr Hintergrundwissen zur Geschichte liefern, ausufernde Erkundungstouren bleiben Euch aber erspart. Zwar besitzt theoretisch jeder Charakter eine Eigenheit – Regisseur Charlie knackt verschlossene Schubladen und Elektrikerin Erin ist Meisterin der Sicherungskästen –, doch abseits einiger ­Minirätsel hat das keinen Einfluss auf das Geschehen. Insgesamt ­fügen sich die Adventure-Elemente aber gut ein und sorgen für etwas mehr willkommene Interaktivität, die sonst weiterhin aus Entscheidungen und

Die ca. siebenstündige ­Story ist hingegen deutlich zu lang und bietet abseits weniger guter Jump-Scares selten Horror-Atmo­sphäre, da Ihr schon frühzeitig Kontakt zum Killer habt und sich danach alles nur noch um die Flucht dreht. Die im Vorfeld vermuteten, kreativen ”Saw”-Fallen des Killers entpuppen sich meist als öde Gaskammern oder Ähnliches. Der Splatter-Faktor ist durch schlechten Kameraeinsatz und fehlende Effekte wahnsinnig schwach, weswegen Tode keine erschreckende Wirkung entfalten. Dieser Punkt war zwar auch im höher budgetierten ”The Quarry” nicht sehr gelungen, jedoch gab es dort immerhin einige einprägsame Ausnahmen – Stichwort: ”Shotgun”. Das ist vor allem deshalb schade, weil uns die Truppe im direkten Serienvergleich trotz durchwachsener Synchro ans Herz gewachsen ist und wir ihnen zumindest einen erinnerungswürdigen Tod gewünscht hätten. Wenn sie dann doch überleben, hängt das eher vom Zufall ab.

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