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Spiel: | The Legend of Heroes: Trails into Reverie |
Publisher: | NIS America |
Developer: | Nihon Falcom |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | PS5, Switch |
Erhältlich für: | PS4, PS5, Switch |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 8 / 2023 |
Die Veröffentlichungsgeschichte der aktuellen Spiele aus der The Legend of Heroes-Reihe ist im Westen nicht gerade einfach. Falcoms und NIS Americas ursprüngliche Entscheidung, die beiden Episoden Trails from Zero und Trails to Azure nicht zu lokalisieren, nur um sie dann schließlich doch noch zu bringen, sorgte nicht nur dafür, dass in letzter Zeit die (stets mächtig umfangreichen) Rollenspiel-Abenteuer quasi im Halbjahresrhythmus aufschlugen. Fans im Westen erleben so die durchgehende Geschichte etwas durcheinander, auch in technischer Hinsicht waren die letzten Episoden durchaus… interessant. Während die vier eigentlich jüngeren Trails of Cold Steel-Spiele in 3D daherkamen, setzten die in Japan früher erschienenen Zero– und Azure-Episoden noch auf Sprites und feste Kamerawinkel. Und nicht nur das: Da die Portierungen dieser Spiele für Switch viel jüngeren Datums als die in Japan schon lang erhältlichen PlayStation-Fassungen waren, wirkten die in Sachen Technik, Grafik und Spielkomfort runder als die Fassungen für die eigentlich stärkere Sony-Hardware. Da ist Trails into Reverie nun sogar eine überraschend direkte Veröffentlichung.
Das Abenteuer stellt einerseits das Ende der Crossbell- und Erebonia-Geschichten dar und leitet andererseits in die nächste große Reihe über. Technisch und spielerisch kommt es dabei nach den letzten Cold Steel-Episoden: Welt und Figuren sind polygonal, die Kamera ist frei drehbar und das rundenbasierte Kampfsystem bleibt mit seinen Arts, Crafts und Charakter-Links der Serientradition treu. Nach dem Auftakt, der Rettung des Stadtstaats Crossbell vor seiner faschistoiden Besatzung, verfolgt Ihr drei Storystränge, zwischen denen Ihr später auch wechseln dürft: Zum einen geht es um die Gruppe um Lloyd Bannings aus Zero und Azure, außerdem Rean Schwarzer aus den vier Trails of Cold Steel-Episoden und schließlich noch… aber da kommen wir direkt ins harte Spoiler-Gebiet. Und für die abschließende Episode sollte man zumindest ein paar der früheren Titel schon gespielt haben, um bei gut 50 spielbaren Figuren und vielen Bezügen auf bereits geschehene Ereignisse Schritt zu halten.
superb Rpg Franchise (selbst Fire Emblem 3H versuchte Elemente davon zu verwenden.., wenn auch imo nicht so erfolgreich)