The Quiet Man – im Test (PS4)

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The Quiet Man ­möchte gleich mit mehreren Designentscheidungen auf sich aufmerksam machen. Zum einen wird die Geschichte des Spiels mehrheitlich in Videosequenzen mit realen Menschen erzählt. Das ist zwar ungewöhnlich, aber nicht zwingend schlecht, gäbe es da nicht eine weitere Besonderheit. Protagonist Dane ist nämlich taub, und um das möglichst authentisch zu transportieren, hört Ihr nach dem kurzen Prolog im gesamten Spiel keine Sprachausgabe oder Musik mehr. Was wie eine pfiffige Idee klingt, entpuppt sich schnell als Motivationshemmer, denn leider wird in den Szenen viel gesprochen – sogar von Dane. Das ­größte Verständnisproblem habt damit Ihr, denn ohne Ton könnt Ihr der Geschichte um Rache, die Entführung einer Sängerin und einen Unbekannten mit ­Krähenmaske nur bedingt folgen.

Mit Patch 1.03 schaltet Ihr nach dem ersten Durchgang Sprachausgabe, Musik und Geräusche frei, wovon die Zwischensequenzen profitieren. Diese sind (mit Ton) durchaus hinnehmbar, wenngleich die Knappheiten beim Produktionsbudget vor allem in den Action-Szenen hervortreten. Die Filmchen nehmen etwa zwei Drittel des Spiels ein, im verbleibenden Drittel übernehmt Ihr die Kontrolle über Dane. Hier zeigt das Spiel zahlreiche Mängel: Ihr bewegt Dane mit hakeliger Steuerung durch winzige Schlauch­levels und vermöbelt uniform aussehende Gegner in Kämpfen, die man schwerlich anders als monoton, stumpfsinnig und schlampig programmiert bezeichnen kann. Die Kollisionsabfrage ist ungenau, Euer Angriffsarsenal stark limitiert, die Trefferrückmeldung unzuverlässig und die Kamera oft nicht auf die Gegner gerichtet.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Diese Spiel verliert an Logik.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Lando, wo bleibt dein Feingefühl.

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Lando
I, MANIAC
Lando

Mhmmmmm, Käse…
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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hier stand Käse, bitte ignorieren.

Lando
I, MANIAC
Lando

Also hätte es nach der Bewertung eher “The Shut The F*ck Up Man” heißen sollen? 🙁

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich habe es nach dem Anschauen des Trailers direkt gekauft. Angetestet habe ich es noch nicht. Mal schauen. Vielleicht heute Abend.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Zum einen wird die Geschichte des Spiels mehrheitlich in Videosequenzen mit realen Menschen erzählt. Das ist zwar ungewöhnlich

Quantum Break sagt Hallo!

Was wie eine pfiffige Idee klingt, entpuppt sich schnell als Motivationshemmer, denn leider wird in den Szenen viel gesprochen – sogar von Dane.

Dane kann anscheinend auch Lippenlesen – Untertitel wären somit Pflicht gewesen. Mal von der Gebärdensprache abgesehen.

Die Übergänge zwischen Spielegrafik und Live-Action, sowie einige Kameraeinstellungen während Letzterer, finde ich nicht schlecht.

Die eine Szene, wo der junge Dane zu den zwei Typen läuft, empfinde ich als äußerst schlecht und unglaubwürdig. Wer tut so was in dem Moment? Auch die Mutter/Mutter-looks-alike-Freundin-Konstellation wirkt schon reichlich befremdlich.

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