The Silver Case 2425 – im Test (Switch)

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Vorsicht: The Silver Case 2425 ist nicht etwa ein neues Kapitel aus ­Suda51s Thriller-Reihe, vielmehr handelt es sich dabei um eine Sammlung der beiden bisherigen Episoden The Silver Case (1999, PSone) und The 25th Ward: The Silver Case (2005, Handy). Beide liegen jeweils als HD-Remaster vor, wie sie bereits 2017 und 2018 für PS4 erschienen sind. In den Spielen justiert Ihr im Options­menü, welche grafischen Elemente in der Urversion und welche in HD dargestellt werden sollen. Sprachausgabe gibt es nicht, deutsche Texte ebenfalls nicht – ohne solide Englischkenntnisse werdet Ihr nicht glücklich!

Beide Krimi-Abenteuer erzählen ihre Geschichte aus den Perspektiven mehrerer Protagonisten und vereinen Elemente aus textlastiger Visual Novel mit simplen Adventure-Elementen. Ihr erforscht 3D-Areale in der Ego-Perspektive nach Hinweisen und Rätseln, die Steuerung erweist sich dabei als sperrig: In The ­Silver Case stellt Ihr mittels eines Rads ein, ob Ihr Euch bewegen, Objekte nutzen, Kollegen anfunken oder speichern möchtet, wobei Ihr unabhängig vom Speicherpunkt stets am Kapitelanfang wieder einsteigt. Das Sequel führt die Serienmörder-Story Jahre später fort, vereinfacht aber die Spielmechanik noch mehr. Gesteuert wird nun via Kristall, an dessen Oberfläche sich Eure Optionen befinden. Frei bewegen könnt Ihr Euch nicht, vielmehr wählt Ihr eine der Laufrichtungen aus, der Rest geschieht automatisch. So limitiert die beiden Abenteuer spielerisch sind, so eigenwillig und kompromisslos ist die Inszenierung: Polygon-Grafik auf N64-Niveau trifft auf gezeichnete Charaktere, willkürlich wirkende Schriftarten und abstrakt-psychedelische Designelemente – typisch Suda51 eben.

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