The Witness – im Test (PS4)

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Als Jonathan Blow, der Erfinder des audiovisuell und spielerisch großartigen Braid, auf der PlayStation-4-Enthüllung ein neues Spiel ankündigte, horchten Rätselfreunde in aller Welt auf. Knapp drei Jahre später steht es für fast 40 Euro im PlayStation Store. Ist The Witness mit seinen über 500 Rätseltafeln, der optisch schmucken, frei begehbaren Insel und den eingestreuten philosophischen Denkanstößen den für ein reines Download-Spiel ungewohnt hohen Preis wert?

Eine übergreifende Geschichte sucht Ihr auf dem Eiland vergeblich, Knobeln und Entdecken stehen im Mittelpunkt. Generell ist das Ziel jeder Rätseltafel immer gleich: Ihr müsst eine Linie von einem Start- zu einem Endpunkt zeichnen, ohne dass sie sich kreuzt. Was sich so einfach anhört, wird Euch schon bald die Köpfe rauchen lassen. Nach einem kurzen Einführungsgebiet lässt Euch The Witness ohne ein Wort auf das komplette Spielgebiet los. Generell werdet Ihr keinerlei geschriebene oder gesprochene Anleitung für die Puzzles finden – jedoch braucht Ihr die auch nicht. Denn an jeder Örtlichkeit, die sich jeweils um einen eigenen Rätselkomplex dreht, werden Euch die dort herrschenden Sonderregeln Schritt für Schritt spielerisch beigebracht.

Manchmal müsst Ihr farbige Flächen voneinander trennen, mal mit einer durchgehenden Linie tetrisblockartige Formen bilden. An anderen Stellen gilt es, die äußeren Umstände in Eure Überlegungen einzubeziehen: Spiegelt sich die Lösung vielleicht im Wasser oder wird sie durch direkte Sonneneinstrahlung sichtbar? Manchmal müsst Ihr auch wortwörtlich einen Schritt zurücktreten, um Astgabeln und Felsformationen im Auge zu behalten, die erst aus einem bestimmten Blickwinkel im Zusammenspiel mit der Rätseltafel die Lösung ergeben. Die Schwierigkeit der Puzzles reicht von simpel bis bockschwer, Hilfen gibt es nicht – man muss aber nicht alles lösen, um das Ende des Spiels zu sehen! Das ist in zweierlei Hinsicht gut: Erstens könnt Ihr ein kleines Kontingent von Puzzles ignorieren, falls Ihr dort nicht weiterkommt. Und zweitens verliert die Knobelei auch irgendwann ihren Reiz, denn es fehlt ein klarer Überbau, der den vielen hundert Rätseln einen Sinn stiftet.

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DGS
I, MANIAC
DGS

Mir hat The Witness richtig gut gefallen. Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen dieser Art auch technisch ausgreift und komplett bugfrei. Zudem richtig umfangreich. Mittlerweile hab ich über 500 Panels gelöst und bin noch immer nicht durch. Ganz zu schweigen von den zig geheimnisvollen, schwarzen Säulen, die in der Landschaft rumstehen. Um hinter deren Geheimnis zu kommen, fehlen mir auch noch etliche Umgebungsrätsel.@Kaoru zero one: Gibt es die Art von Spiel überhaupt für die One? Rätselspiele wie The Witness, The Talos Principle, oder auch Mystery-Adventures wie The Vanishing of Ethan Carter, Everybody’s Gone to the Rapture, oder ganz allgemein sogenannte “”Walking Simulators””, schaffen es ohnehin meist nur auf PS4 und PC. Jedenfalls, wenn du auf so was stehst, dann hol’s dir. Ganz klare Kaufempfehlung!

Gast

Eines der Spiele wo ich hoffe das es noch auf Disk erscheint, im optimalfall für die One. Bin mittlerweile zu Downloadverweigerer mutiert und ziehe meine Linie konsequent durch. Lediglich Geschenkt (Plus/Gold) nehm ich die mit, zock die durch und lösche sie dann wieder. Also heißt es wohl aussitzen und hoffen.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

Ein sehr gutes Spiel wenn man so etwas mag.Bedient sich aber eines unlogischen Tricks indem es den Spieler Rätsel lösen lässt an die er gar nicht rankommt-also aus grosser Entfernung.