The Witness – im Test (PS4)

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Wie schon erwähnt, erzählt Euch The Witness keine Geschichte. Stattdessen findet Ihr überall verstreut Diktiergeräte mit philosophischen Überlegungen großer Denker, in einem versteckten Kino gibt es darüber hinaus ein halbes Dutzend Filmaufnahmen zu bestaunen. Der Sinn dahinter bleibt unklar und das Verständnis wird durch die rein englische (wenn auch hervorragende) Vertonung erschwert. Wir empfehlen daher, die deutschen Untertitel zuzuschalten. Dann versteht Ihr zwar noch immer nicht, warum es die Audiodateien überhaupt gibt, jedoch kann man über das ein oder andere Zitat hervorragend nachdenken, während man durch die malerische Landschaft wandelt. Und die kann sich durchaus sehen lassen.

Zwar fehlt es in der Distanz an Schärfe und Details, im nahen bis mittleren Sichtfeld schwelgt Ihr aber in kräftigen Farben, rätselt über herumstehende Steinfiguren, staunt über verfallene Tempelanlagen oder erfreut Euch in einem kleinen automatisch fahrenden Boot, das als Schnellreise-System funktioniert, am Anblick eines rostigen Schiffswracks und einer Baumwipfelsiedlung. Haltet dabei immer die Augen nach Umgebungsrätseln offen. Das können alle möglichen Objekte sein, die aus einem bestimmten Winkel eine kreisförmige Fläche mit angeschlossener durchgängiger Linie ergeben. Zeichnet diese mit dem Cursor nach, schon leuchtet sie auf schwarzen Monolithen, die überall auf der Insel verstreut sind, auf. Eine erfrischend andersartige Herangehensweise an das übliche sinnfreie “Sammle 100 Federn”-Prinzip.

Lohnt sich die Investition denn nun? Für Denker und Schöngeister auf jeden Fall. Der Trip über das hübsche Witness-Eiland beschäftigt selbst in einem normalen Durchlauf gute zehn Stunden, wer alle Puzzles, Umgebungsrätsel und Diktiergeräte finden, alle Laser aktivieren, über den ein oder anderen Film nachdenken und sich danach in einem geheimen Areal austoben will, rechnet noch einmal einige Stunden oben drauf.

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DGS
I, MANIAC
DGS

Mir hat The Witness richtig gut gefallen. Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen dieser Art auch technisch ausgreift und komplett bugfrei. Zudem richtig umfangreich. Mittlerweile hab ich über 500 Panels gelöst und bin noch immer nicht durch. Ganz zu schweigen von den zig geheimnisvollen, schwarzen Säulen, die in der Landschaft rumstehen. Um hinter deren Geheimnis zu kommen, fehlen mir auch noch etliche Umgebungsrätsel.@Kaoru zero one: Gibt es die Art von Spiel überhaupt für die One? Rätselspiele wie The Witness, The Talos Principle, oder auch Mystery-Adventures wie The Vanishing of Ethan Carter, Everybody’s Gone to the Rapture, oder ganz allgemein sogenannte “”Walking Simulators””, schaffen es ohnehin meist nur auf PS4 und PC. Jedenfalls, wenn du auf so was stehst, dann hol’s dir. Ganz klare Kaufempfehlung!

Gast

Eines der Spiele wo ich hoffe das es noch auf Disk erscheint, im optimalfall für die One. Bin mittlerweile zu Downloadverweigerer mutiert und ziehe meine Linie konsequent durch. Lediglich Geschenkt (Plus/Gold) nehm ich die mit, zock die durch und lösche sie dann wieder. Also heißt es wohl aussitzen und hoffen.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

Ein sehr gutes Spiel wenn man so etwas mag.Bedient sich aber eines unlogischen Tricks indem es den Spieler Rätsel lösen lässt an die er gar nicht rankommt-also aus grosser Entfernung.