Thomas Was Alone – im Test (PS3)

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Thomas ist kein Klempner, kein Igel, kein Space Marine, kein Anti-Terror-Soldat – er ist nur ein rotes Rechteck. Und er muss – zusammen mit John, dem gelben Stab, Claire, dem blauen Quadrat sowie weiteren, geometrischen Jungs und Mädels – 100 verpuzzelte Jump’n’Run-Levels meistern. Wobei die blockige Charakterriege natürlich nicht durch die Levels rennt, sondern (mangels vorhandener Füßchen) eher rutscht…

Um eine Stage erfolgreich zu absolvieren, müssen alle ”Charaktere” zu ihren Zielorten gelangen. Diese werden durch weiß umrandete Silhouetten markiert (siehe Bild) und liegen oft an ziemlich verzwickten Stellen. Zum Glück hat die Heldenschar, deren Zahl munter zwischen 1 und 8 schwankt, höchst unterschiedliche Fähigkeiten: Die blaue Claire kann schwimmen, der gelbe John hoch hüpfen, die pinke Laura fungiert als Trampolin, die violette Sarah beherrscht Doppelsprünge und der grüne James klebt an der Decke. Der Clou liegt in der Kombination: Ihr benutzt die anderen Figuren als Plattformen, Schwimmhilfen oder Packesel. Damit auch wirklich jeder bunte Block an sein Ziel kommt, ist mitunter eifriges Nachdenken und Ausprobieren angesagt – manche Stage meistert Ihr in unter 60 Sekunden, andere beschäftigen Euch schon mal über 5 Minuten.

Die minimalistisch inszenierte Plattform-Knobelei punktet nebenbei mit einer drolligen Geschichte: Die Figuren fühlen sich überfordert, hegen untereinander Vorbehalte, hadern mit ihrem Schicksal und werden im Verlauf des bedächtigen Abenteuers schon mal zu Helden…

Matthias Schmid meint: Während des ersten Spieldrittels wollte der Funke nicht überspringen: Ich sah das Potenzial, hatte aber kaum Spaß beim Lösen der Probleme, vor die mich das Leveldesign stellte. Auch an die Steuerung muss man sich gewöhnen – die blockigen Boys und Girls reagieren für meinen Geschmack zu spät auf Sprungkommandos. Doch mit zunehmender Charakterzahl (z.B. James, der von oben nach unten hopst) und damit immer komplexeren Lösungswegen hat mich Thomas Was Alone regelrecht fasziniert. In den letzten 30 Levels kommen sogar Farbfelder hinzu, mit denen Ihr graue Blöcke einfärben und ihnen somit immer wieder andere Fähigkeiten einimpfen könnt – toll! Ein weiteres Plus ist die sympathische Heldengeschichte, nur deren Ende war mir zu abrupt.

Knobellastiges Jump‘n‘Run in liebenswert-minimalistischer Kulisse.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound
Forusnothema
I, MANIAC
Forusnothema

Ich finde das Spiel total nett. Besonders die Erzählweise ist schön und macht aus den Stäbchen richtige Persönlichkeiten. Besonders für PS plus- Mitglieder lohnt sich das durchzocken.

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

das spiel ist einfach nur schön ;D

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Aufgrund der aufwendigen Texturen tippe ich mal auf einen Cloudbasierten Titel wie Titanfall.

henning
I, MANIAC
henning

Habe die Demo gespielt und für gut befunden, werde mir das Spiel wohl demnächst für Vita holen.

Boedefeld
I, MANIAC
Boedefeld

Guter Test Herr Schmid !Ich konnte dank PSPlus dieses Game vor kurzem downloaden und habe ca. die Hälfte bisher davon durchgezockt. Zunächst war ich auch ein wenig gelangweilt, da vorallem die “”Tutorial”” Level innerhalb von Sekunden lösbar waren.Mittlerweile ist mein Levelfortschritt aber soweit, dass ich schon etwas länger überlegen und Knobeln muss, wie ich am Besten dieses Level beenden kann.Sehr Vorteilhaft ist auch hier, die Crossbuy und -save Funktion des Games, denn zugegeben ich zocke Thomas was alone lieber auf der Vita als auf der PS3, aber wenn einem dann doch unterwegs oder zuhause mal wieder die Lust packt ein Ründchen weiterzuzocken, kann man ganz simpel sich die Savegames laden und weiter gehts. Wirklich ein tolles System von Sony, hoffe mal das das auch in vielen der kommenden Games noch implementiert wird.