Top Spin – im Klassik-Test (Xbox)

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Boris Becker, Steffi Graf, Ivan Lendl und Björn Borg: Allesamt große Namen im Tennis-Zirkus, deren Zeit inzwischen längst abgelaufen ist. Wenn’s nach Mircosoft geht, soll ­Se­gas legendäre Virtua Tennis-Reihe nun dasselbe Schicksal erleiden – mit Top Spin greift die Xbox-Schmiede nach der Weltranglisten-Spitze.

In Sachen Modi-Angebot trumpft der Herausforderer ganz groß auf: Sowohl banale Schaukämpfe und Turniere als auch eine komplexe Einzelspieler-Karriere stehen zur Wahl. Bei letzterer Tennis-Variante bastelt Ihr Euch per Editor einen sportlichen Recken zusammen und führt ihn hernach zu internationalem Ruhm. Weil ein neuer Superstar freilich nicht vom Himmel fällt, wollen zuerst diverse Trainingseinheiten absolviert werden: Durch einfache Minispiele lernen fleißige 128-Bit-Athleten, wie man Vorhand, Rückhand, Volley sowie Aufschlag korrekt ausführt. So fürs internationale Tennis-Business gerüstet, führt ­Euer nächster Weg zu einem lukrativen Sponsor: Klamottenhersteller à la Adidas vergeben gegen entsprechende Leistungen nicht nur Werbeverträge, sondern auch unzählige Ausrüs­tungsgegenstände – mit einer Sonnenbrille kommt Euer Schützling ­alsdann noch cooler daher.

Ungeachtet aller Verwaltungsaufgaben zählt jedoch letztlich nur die Leis­tung auf dem Court: Wer die variantenreiche Steuerung nicht beherrscht, kann seinen Schläger gleich wieder einpacken. Ergo wollen besonders die Aktionstasten blind bedient werden: Egal ob aggressiver Top Spin, unterschnittener Slice oder punktgenauer Lob – jede Schlagvariante besitzt ihr individuelles Knöpfchen. Für die Schulterdrücker ließ sich Entwickler PAM unterdessen einen weitaus innovativeren Verwendungszweck einfallen: Während die linke Wippe fiese Stopps ausführt, generiert das rechte Gegenstück so genannte ‘Risk-Shots’. Letztere bringen durch ihre Wucht zwar jeden Gegner in die Bredouille, erfordern aber perfektes Pad-Timing: Um einen solchen Winner zu platzieren, müsst Ihr nämlich den zugehörigen Wackel-Balken im richtigen ­Mo­ment anhalten – nichts für Nervöse!
Eine noch erfreulichere Neuerung ­erwartet Xbox-Sportler schließlich in der Mehrspieler-Sektion: Besitzt Top Spin doch sowohl Link- als auch Online-Modi für maximal vier Spieler.

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Gotthund
I, MANIAC
Gotthund

Fand Top Spin deutlich besser als Virtual Tennis, besonders den 4. Teil, den ich mangels neuer Alternativen heute immer noch gelegentlich spiele. Virtua Tennis war aber immer noch besser als alles was man heute bekommt. Traurig, dass in den letzten 10 Jahren kein brauchbares Tennisspiel mehr erschienen ist.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

War ein geiles Spiel damals

out
I, MANIAC
out

Habe ich heute noch im Regal. Viel Spaß mit gehabt. Mit einem Arbeitskollegen sehr viel gezockt.

War aber mein letztes Tennis Spiel. Mein Erstes RealSports Tennis auf dem Atari2600. Dann Match Point auf dem C64 und dann Top Spin.

Virtua Tennis kam für mich nicht in Frage, weil es immer nur einen Satz pro Match gab.

dasRob
I, MANIAC
dasRob

Ich hoffe ja echt, dass dieses kommende Tennisspiel, ich glaube es heißt Matchpoint, was taugt.
Kommt auch Tag 1 in den Game Pass. Ausprobiert wird’s also auf jeden Fall.

Tabby
Gast

Top Spin war halt beste Tennis Simulation, Virtua Tennis bestes Arcade.
Mir persönlich hat Virtua Tennis deutlich mehr Spaß gemacht, Top Spin fand ich aber auch sehr gut, vorallem dann später die Nachfolger.

cocineroA
I, MANIAC
cocineroA

Rückblickend würde ich sagen virtua tennis 1 und 2 haben mich mehr geflasht.vielleicht weil sie zuerst da waren.topspin kam sehr sehr nah ran, meiner Meinung nach.geschmacksache.

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Kann man heute im Rückblick sagen dass es wirklich besser ist als Virtua Tennis 2?

cocineroA
I, MANIAC
cocineroA

Das war mega.schöne Zeit