Twelve Minutes – im Test (Xbox Series X)

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Seite 1

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Es hätte so ein schöner Abend werden sollen. Eure Frau empfängt Euch mit einem Kuss in der kuschligen Zweizimmer-Wohnung und hat eine freudige Überraschung im Gepäck. Doch nach fünf Minuten wird die Harmonie von einem Klopfen an der Tür gestört. Ein Polizist dringt in die Wohnung ein, fesselt Euch und beschuldigt die Gattin des Mordes. Als er sie nach der Tat befragt und nicht die gewünschten Antworten bekommt, würgt er Euch das Leben aus dem Leib. Doch statt im Jenseits findet Ihr Euch wieder am Anfang des Abends und seid nun in einer ”Täglich grüßt das Murmeltier”-Zeitschleife gefangen, aus der Ihr entkommen müsst – wie auch immer das funktionieren mag.

Ihr interagiert in der Vogelperspektive per hakeliger Point’n’Click-Steuerung und mit allen auffindbaren Gegenständen, von denen sich viele einstecken lassen; kompliziertes Kombinieren ist jedoch nicht nötig. Items zieht Ihr umständlich aus dem Inventar auf die gewünschte Person oder die Einrichtung und testet die Reaktion. Dabei gibt es angenehm viele Möglichkeiten, die anderswo bloß mit einem ”Das will ich nicht!” kommentiert würden. Ob die Idee Euch jedoch auch voranbringt, steht auf einem anderen Blatt. Manche Informationen eröffnen neue Optionen für den nächsten Versuch, andere sind jedoch nur wenig hilfreich. Während Ihr bei den ersten Loops noch Spaß am Experimentieren habt, folgt irgendwann die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, um Fortschritt zu erreichen. Gezwungenermaßen wiederholt Ihr dann Abschnitte immer wieder, nur um eine Kleinigkeit zu ändern. Wenn das dann nicht klappt, kommt Frust auf. Außerdem gibt es Logiklücken und so manche wenig nachvollziehbare ­Reaktion. Lobenswert ist, dass Ihr auf Lösungen jederzeit kommen könnt, wenn Ihr den Dialogen aufmerksam lauscht. Leider enttäuscht das Ende und hinterlässt einen arg bitteren Nachgeschmack.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

So ein cooles Konzept, aber leider mit Macken.

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

Ohh, sehr schade dass das Spiel scheinbar an so einigen Dingen kränkelt. Die Idee fand ich nämlich auch sehr gut.

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Hat mich sehr enttäuscht. Auch nach 30 Minuten wieder gelöscht. Finde es sehr nervig. Idee gut, Umsetzung naja

dasRob
I, MANIAC
dasRob

Joa… War OK. Die Steuerung ist leider echt sehr umständlich. Mein Hauptgedanke war jedoch:
Anstatt das Geld für teure Hollywood Sprecher rauszuhauen, hätten sie lieber normale gute Sprecher engagieren sollen, und dafür lieber mehr Dialog bzw. den vorhandenen, sich immer wiederholenden, in verschiedenen Varianten aufnehmen sollen.
Denn so passen manche Antworten zwar beim ersten Mal hören, wenn man die gleichen Sätze später aber in anderer Reihenfolge triggert passt die Betonung manchmal so gar nicht. Und da man diese nunmal immer wieder und wieder hört, fand ich das schon ziemlich störend.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Mal kurz reingespielt, aber so richtig abgeholt hat es mich bisher nicht. Der englische Voice Cast ist zwar toll, die Steuerung aber hakelig und der Test macht auch nicht so wirklich Lust darauf, da dran zu bleiben :/