Vaccine – im Test (PS4)

0
430
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:, , ,
USK:
Erschienen in:

Vaccine will retro sein, aber anders als Ihr vielleicht glaubt. Das spanische Ein-Mann-Projekt setzt nicht wie andere Indie-Titel auf Pixel-Flair, sondern versucht, den fragwürdigen Charme früher PSone-Spiele einzufangen. Fragwürdig deshalb, weil Vaccine neben den groben Polygon-Figu­ren und meist starren Kamera­positionen auch einige spielerische Unzulänglichkeiten von ­damals wiederbelebt. Allen voran die ungelenke ”Panzer”-Steuerung weckt nicht gerade die wohligsten Erinnerungen ans Ur-Resident Evil, abrupte Richtungswechsel durch neue ­Perspektiven treiben Euch immer wieder Gegnern in die Arme.

Was die Spielstruktur anbelangt, sind die Parallelen zu ­Capcoms Horror-Klassiker nur vordergründig: Um Euren infizierten Kameraden zu heilen, wählt Ihr einen von zwei Einsatzkräften mit unterschiedlichen Charakterwerten, um anschließend durch eine zufallsgenerierte Anordnung von Räumen zu eilen, wo Ihr Schlüssel, Heilmittel, Waffen und Munition sammelt. Auf der Suche nach dem Endboss erwehrt Ihr Euch bissiger Zombies und Licker-ähnlicher Kreaturen. Für all das habt Ihr 30 Minuten Zeit. Jede Aktion – sogar das Öffnen und Schließen von Türen – beschert Erfahrungspunkte, die Ihr in Statuswerte wie Lebenskraft, Zielsicherheit oder Ausdauer beim Sprint investiert. Bewältigt Ihr die Aufgabe, beginnt das Spiel mit verringertem Zeitkontingent so lange erneut, bis Ihr das Geheimnis des Hauses lüftet. Lest dazu Dokumente und löst ein ­einziges Pseudo-Rätsel.

Zurück
Nächste