Velocity 2X – im Test (PS4/PSV)

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Das als PSP-Mini geborene Velocity ist erwachsen geworden und bringt in seiner 2X-Inkarnation mit einer frischen Spielhälfte eine rundum willkommene Neuerung mit.

Auf der Flucht vor Aliens sucht Ihr den Weg zurück zur Erde. 50 Levels warten dabei auf Euch und wollen nicht wie früher nur mit dem Raumschiff aus der Vogelperspektive, sondern auch teils zu Fuß absolviert werden – dazu dockt Ihr mit Eurem Schiff an Raumbasen an und spielt direkt in einer klassischen Seitenansicht.

Um ein Level zu durchqueren, könnt Ihr nicht immer normal durchfliegen, sondern müsst Euch regelmäßig über kurze Distanzen teleportieren. Das funktioniert sehr gut, nur in engen Arealen wird die Markierung des Ziels knifflig. Mit sogenannten ”Telepods” setzt Ihr zudem Fixpunkte, wählt sie über das Menü aus und teleportiert Euch direkt zu ihnen. Die Steuerung ist simpel, die unterschiedliche Tastenbelegung von Raumschiff und Heldin sorgt jedoch anfangs für Verwirrung. In den Plattform-Abschnitten ist die empfindliche Kontrolle beim Werfen des Telepods stellenweise frustierend, auch könnt Ihr nicht gleichzeitig sprinten und schießen, was den Spielfluss etwas hemmt.

Dennoch sind diese Passagen das Highlight, sie sorgen für eine erfrischende Unterbrechung der etwas monotonen Flugabschnitte und fordern mehr Geschick und Schnelligkeit. Ist ein Level innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert, erhaltet Ihr leistungsabhängig eine Bewertung und Erfahrungspunkte zur Freischaltung weiterer Stages. Vor allem später werden jede Menge Zähler fällig und zwingen Euch dazu, die Levels nahezu perfekt zu absolvieren. Das wirkt zwar anspornend, kann aber auch schnell frustrieren.

Philipp Frey meint: Velocity 2X ist eine intelligente Verbindung von Shoot’em-Up und Plattformer: Die Fliegerei im Raumschiff ist auf Dauer zwar etwas rudimentär und langatmig, doch die Abschnitte zu Fuß machen das mit Metroid-Charme und herausfordenden Reaktionsaufgaben mehr als wett. Die flache Story könnt Ihr getrost ignorieren, bei Velocity steht der Drang im Vordergrund, das nächste Level mit neuer Bestzeit schaffen. Wer den nicht verspürt, kann allerdings auch die Lust am Spiel verlieren: Spätere Levels lassen sich nur mit genügend Erfahrungspunkten freischalten – und die gibt’s nur für gute Bewertungen.

Reizvoller Action- und Geschicklichkeitsmix mit kniffliger Mechanik.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound
denx
I, MANIAC
denx

Ich hab’s mal die ersten 10 oder 20 Level auf der PS4 gespielt. Irgendwie hat’s mich nicht gepackt . War mir auf’s Gesamt-Spielpaket gesehen zu monoton.