Meinung & Wertung
Robert Bannert meint: Im Gegensatz zur Horrorvorlage inszenierte Trimark den Kampf gegen Satans Sohn als stimmungsvolles Fantasy-Abenteuer vor apokalyptischer Kulisse: Insbesondere auf dem Super-Nintendo protzt die Hexenhatz mit schummriger Edel-Grafik und wuchtiger Soundkulisse. Die finsteren Gemäuer, Zombies und ohrenbetäubende Explosionen schlagen jedoch nur den Nintendo-Mystizisten in ihren Bann. Sega-Druiden begnügen sich nach einer technischen Abmagerungskur mit dem soliden, jedoch innovationsarmen Levelaufbau. Versteckte Eingänge, exzessive Endgegnerorgien und Schwebe-Kristalle sorgen zwar für kurze Grübeleien, verbergen jedoch weder die einfallslose Geradlinigkeit noch die tödliche Kollisionsabfrage: Zwar bietet der Titel keine mankofreie Hüpf-Kost, doch für ausgehungerte Fantasy-Freaks ist Warlock eine willkommene Beute.
Düsteres Jump’n’Run mit Grübeleinlagen: Julian Sands gibt als Warlock sein technisch eindrucksvolles Konsolen-Debüt.
Singleplayer | 68 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
@ChrisKong: Aladdin widerlegt deine steile These 😉
Ja, weil das Mega Drive halt immer die miese Umsetzung gekriegt hat. *kicher*
Als ich damals gehört hatte, dass es zu dem Film ein Spiel gab, traute ich meinen Ohren nicht. Kannte den Film schon, aber ein relativ unbekanntes B-Movie als Vorlage zu einem Spiel, das war zu der Zeit schon was besonderes. Die Wertung in der Videogames war auch gar nicht mal so schlecht.
Oh geil, es gibt ein Game zu den Warlock Filmen? Den Film (also Teil 1) habe ich damals geliebt. Muss ich mal wieder gucken.
ich hatte mir damals die mega drive version geholt und fands voll mies.