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Meistens müsst Ihr in eine Gegnerbasis eindringen und einen Zielort erreichen. Dafür gibt es oft mehrere Wege, die sich aber rasch immer gleich anfühlen. Mal übernehmt Ihr mit einer Robospinne die Elektronik der Eingangstür, mal schleicht Ihr Euch verkleidet als Bauarbeiter auf die Baustelle oder umgeht sogar alle Wachposten und fliegt auf der Lieferdrohne direkt auf das zu erreichende Dach. Anfangs gibt das ein Gefühl von Freiheit, doch später fühlt sich all das sehr beliebig und nach öder Routine an. Nur in extrem seltenen Momenten benötigen wir zum Vorankommen einen bestimmten Charakter-Typ. Hier hätten sich spannende Raubzüge geradezu angeboten.
Schade ist auch, dass das essenzielle Hacking-Feature der Reihe so fummelig ist. Da die Welt voller Menschen, Drohnen, Autos und Kameras ist, wird es vor allem während einer Verfolgungsjagd zum Glückstreffer, wenn Ihr die Straßensperre anvisiert bekommt. Auch in Gefechten hackt man sich ab und zu in eine weit entfernte Kamera, statt den attackierenden Widersacher mit einem Schock zu betäuben.
Die Kampagne spielt Ihr kapitelweise durch und legt den einzelnen Unternehmen nacheinander das Handwerk. Thematisch durchaus interessante Themen wie Transhumanismus, Überwachung und Kontrolle werden hier zwar gestreift, jedoch kratzt man Ubisoft-typisch bloß an der Oberfläche und nimmt selbst ernsten Themen wie Organhandel mit lockeren Sprüchen die Glaubwürdigkeit. Auch das so technologisierte London mit all den Kameras, Drohnen und automatisierten Fahrzeugen fühlt sich nicht so überwacht an, wie es uns die Story glauben machen will. Die Überwachsungskameras dienen Euch bloß als drittes Auge und die Drohnen nehmen es nicht so genau, wenn Ihr die Belastbarkeit von Straßenhindernissen und Fußgängern mit Eurem frisch gestohlenen Wagen testet. Auch erscheint es merkwürdig, dass überall in der Stadt Autos unterwegs sind, aber nur ein Bruchteil auch Insassen beinhaltet und der Rest per Autopilot – den Ihr auch nutzen könnt – umhergondelt und seelenlos darauf zu warten scheint, dass Ihr das Fahrzeug mitnehmt.
Da auch jeder potenzielle DedSec-Soldat eine Stimme braucht, hat man bei Ubisoft auf Techniken der Stimmenveränderung gesetzt, um ein Wiederholungsgefühl zu vermeiden. Das funktioniert in der deutschen Synchronisation nicht so recht. Die Anwerbersprüche wiederholen sich fortwährend, markante Stimmen erkennt Ihr schnell wieder und oft herrscht das Gefühl vor, dass die Stimme nicht zu der dargestellten Person passt. Immerhin sieht London toll aus und bietet viele detaillierte Ecken und Sehenswürdigkeiten. Doof nur: Außer einem Fußballrhythmusspiel, Pakete liefern und Darts gibt es dort neben den Shoppingtouren nichts Nennenswertes zu tun.
@kpt-duplo Nein, ich habe auf der Xbox Series X keinen solchen Bug erlebt. Soweit mir bekannt ist, gab es vor allem auf dem PC Probleme mit Spielständen und “nur” vereinzelt auf der Konsole (neben anderen Gamebreaker-Bugs zu Beginn auf der Xbox One X, was inzwischen jedoch wohl bei allen gefixed scheint). Im Bereich der Spielstände lief aber während des Tests bei mir alles glatt.
Ist natürlich einer der schlimmsten Spaßkiller und tut mir leid, dass du den sogar mehrfach erwischt hast. 🙁
Was mir wirklich sauer aufstößt, ist die Tatsache das dass Speichersystem auf der Series X kaputt ist! Mein Fortschritt wurde mehrfach nicht gespeichert so das ich mehrere Stunden wiederholen musste. Mittlerweile habe ich aufgegeben und warte auf einen Patch. Ist das nicht während des Tests aufgefallen? Das ist doch ein Hammer Bug!
Ich hatte Teil 1 mal angefangen, aber eigentlich auch mehr, weil mich Teil 2 mehr reizte, aufgrund meines Urlaubs in Frisco. Aber warm wurd ich damit nicht, die Fahrzeugsteuerung ist leider Ubi-mässige Grütze und leider gar nicht mal so unwichtig. Spass sieht für mich anders aus. Ob ichs wieder mal versuche? Die Chancen sind jetzt nicht so hoch, aber Teil 3 reizt mich schon seit dem ersten Trailer so gar nicht.
Watch Dogs war schon immer mittelprächtig und ohne große Momente. Ubi ist ganz groß darin Potential zu verschenken. Denn die Grundidee bietet alles, um einen Blockbuster draus zu machen, aber leider sehr sehr mittelprächtiges Game für Casual/Mainstream-Gamer. Doch wer will das schon sein?
Ich habe es mir ehrlich gesagt nur geholt, weil ich mir das mal mit Taytracing ansehen wollte.
Das Spiel fand ich in den ersten 30 Minuten jetzt auch eher lahm bzw. möchte ich erst Valhalla und Gears Tactics beenden.
Teil 1 und auch den zweiten fand ich wirklich gut. Den dritten Teil werd ich auch auslassen, ich muss auch gestehen das ich seit Ankündigung irgendwie ein schlechtes Gefühl hatte.
Da verbringe ich meine Zeit lieber in valhalla welches wirklich gelungen ist.
Auch Teil 3 lasse ich liegen
Ich verzichte immer und es ist mir eine Ehre ?
Danke für den Test. Ich verzichte wie auch auf den 2ten.
Hipster Schrott. Uninspiriert, Bah ?
Wäre das Spiel wie der erste, würde ich zugreifen.
Aiden war cool und alles nicht so möchtegern cool.
Ich konnte meine Vorbestellung zum Glück noch ändern.
Hab das schon befürchtet, dass das Konzept nicht aufgehen wird. Schade, zumal mir die Vorgänger auf ihre Art gefielen. Und äußerst waghalsig und dämlich von den Entwicklern. Die Reihe war zuvor kein Erfolg und wird es jetzt bestimmt auch nicht werden. Was einem Watch Dogs 4 sehr im Weg stehen dürfte.
Eigentlich hab ich auf die Ankündigung gefreut, aber nicht das, was ich mehr erhofft hatte.
Watch_Dogs fande ich mit dem Hacking – System einfach erfrischend.
Edit. Naja ich brauche nach Ghost of Tsushima einmal Pause von den Open World u. warte auf Cyberpunk 2077.
Teil 1 hat imagetechnisch unter dem grafischen Downgrade gelitte, war aber ein tolles Spiel.
Dieser dritte Teil ist Gameplay-technisch so übertrieben fancy, inhaltlich teils albern, teils aber auch zu nah an der Wahrheit, dass kein Spaß aufkommen will. Die Steuerung ist zudem merkwürdig oldschool. Man spürt das Gewicht der Charaktere gar nicht und morpht gefühlt Pappfiguren durch die Gegend, wie noch zu PS2 Zeiten.
Das, was ich schon erwartet habe. Aber sauberer Test.
Teil 1 fand ich ganz OK, einzig der absolut unsympathische Protragnist, der allen anderen die Schuld gibt und in keinem Moment mal reflektiert, was er macht, hat dem Erlebnis einen suren Beigeschmack gegeben.
Teil 2 hab ich nur bis zur Hälte gespielt. Die aufgedrehten Hipster-Hacker waren einfach nur nervig und in so vielen Aspekten noch viel schlimmer als Aiden aus Teil 1.
Wie schon bei AC fehlt es den Geschichten an Tiefe und Verständnis für ihr eigenes Vorgehen. Alles ist nur “gut und böse” und solange die “Guten” Autos klauen, Verteiler in die Luftjagen und Straßen sprengen sowie wahllos in der Gegend herumballern und damit der normalen Bevölkerung schaden, ist das doch völlig ok – oder?
Also tatsächlich nur eher mittelprächtig. Naja, hab auch Teil 1 und 2 nicht gezockt.