We Are OFK – im Test (PS5)

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Wenn man OFK griffig beschreiben will, drängt sich ein anderer Name geradezu auf: Gorillaz. Denn wie die von Blur-Frontmann Damon Albarn mitbegründete Cartoon-Band ist auch OFK ein virtuelles Projekt von vier fiktiven Freunden – allerdings feiert das sein offizielles Debüt nicht mit Musikvideos auf MTV, sondern in einem „Biopic-Spiel”.

We Are OFK ist in fünf Episoden aufgeteilt, die bis Mitte September wöchentlich erscheinen und jeweils mit einem interaktiven Videoclip zur simultanen Single-Veröffentlichung bei Spotify & Co. abschließen. Davor erlebt Ihr die Treffen der künftigen Bandmitglieder und die Entstehung der ersten Indie-Pop-Songs, was dramaturgisch mit Humor und viel Geplauder, aber natürlich auch ein paar Konflikten und introspektiven Selbstfindungstripps ausgeschmückt wird.

Das Ganze entfaltet sich in passiver Erzählspielart: Ihr seid die meiste Zeit Zuschauer und wählt gelegentlich bei Gesprächen oder den zahlreichen Smartphone-Textdialogen zwischen mehreren Antworten, die aber keine signifikanten Storyänderungen verursachen. Solide Englischkenntnisse sind sehr zu empfehlen, da Euch sonst bei den flotten und immens auf ”Hipp-progressives Jungvolk in Los Angeles”-Stil getrimmten Interaktionen leicht etwas entgeht. Denn obwohl die in warme Pastellfarben und schickes Low-Poly-Design dargestellten Geschehnisse fast wie eine hyperstylishe TV-Seifenoper rüberkommen: Zurückspulen könnt Ihr sie nicht.

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