Quantum Theory – im Test (360)

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Quantentheorie bzw. Quantenmechanik: per Definition der Teil in der Physik, welche Vorgänge im atomaren und subatomaren Bereich beschreibt. Mit dem Shooter von THQ hat dieses trockene Gedankengebäude rein gar nichts zu tun, ist aber wesentlich interessanter und gehaltvoller als das Spiel.
In der Finsternis der nicht allzu fernen Zukunft wurde die Menschheit fast ausgerottet. Merkwürdige Türme und fliegende Würmer überziehen das Land und es grassiert eine Seuche namens Diablose, welche das Terrain verändert und Menschen zu Monstern macht. Syd, der dunkle Held des Spiels, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Türme zu stürzen. Das Aussehen des wortkargen Muskelprotzes und seiner Widersacher erinnert wie der Spielablauf frappierend an die indizierten Gears of War-Titel. Ihr lauft von einem großen Raum zum nächsten, sucht Deckung hinter Pfeilern und Barrieren und ballert auf allerlei grau-braune Monstersoldaten und Krabbelviecher. Eure Widersacher halten Beschuss recht lange stand, zerplatzen aber letztendlich in grün-gelbem Schleim. Kopfschüsse führen zu einer Splatter-Explosion in Nahaufnahme. Sonderlich klug sind die Gesellen nicht, im Nahkampf aber oft tödlich, da sich Syd mit der Geschwindigkeit einer Schnecke zum Gegner umdreht und er auf kurze Distanz nur nach vorne austeilt. Lichtblicke sind das Waffenarsenal und die Gefährtin Filena. Die Cyberamazone werft Ihr per Knopfdruck auf Gegner oder führt mit ihr zusammen Combos aus. Ansonsten kämpft die Dame eigenständig, einen Koop-Modus gibt es nicht. Ab und an ändert sich in den Gefechten auch die Raumgestaltung, Deckung verschwindet und Treppen entstehen. Insgesamt sind Design, Story und Spielprinzip aber zu beliebig, um zu begeistern.

+ solider Shooter
+ abwechslungsreiche Umgebung

– schwammige Texturen
– öder Spielablauf

Tobias Kujawa meint: Ein Haufen Gewehre, zerplatzende Monster und fliegende Würmer hätten den Physikunterricht in der Schule sicherlich aufgelockert, in einem aktuellen Shooter erwarte ich allerdings etwas mehr Innovation. Das Leveldesign besteht bis auf wenige Ausnahmen aus den immer gleichen großen Arenen mit reichlich Deckung, das Farbenspektrum Eurer Gegner reicht von graubraun bis schwarz und der Held hat außer ”Mh, ammo!” kaum was zu sagen. Die Story bleibt undurchsichtig, wenn Ihr nicht die in den Abschnitten verstreuten Beobachter abschießt, die in Textform ein wenig mehr über die Welt von Quantum Theory preisgeben.

Technisch und spielerisch Durchschnitt ohne Höhepunkte. ”Gears”-Fans verkürzen die Wartezeit bis zum dritten Teil.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound
ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

auf den Bildern (stilistisch) siehts ja geil aus und detailiert, schade das es technisch und spierlierisch nicht gut geworden ist

Tiuri
I, MANIAC
Tiuri

Kann ich den Test hier als “”Nachtest”” für die PS3-Version ansehen (sowas gibt’s ja leider im Heft gar nicht mehr.. *schnief*), oder ist die Systemangabe PS3 falsch und es wurde – genau wie im Heft – nur die 360-Fassung unter die Lupe genommen?LG,Thomas

OkiBAHN
I, MANIAC
OkiBAHN

@Moonwave + 16 Million Shad…: Ihr habt sogar recht was das Setting angeht. Wenn ich mich allerdings entscheide ein Spiel zu kaufen dann ist eine Demo im Vorfeld definitiv ein Entscheidungskriterium gerade da man hier nur seine eigene Meinung bilden muss

16 Million Shades of Colour
I, MANIAC
16 Million Shades of Colour

Was habt Ihr nur alle gegen die Grafik? o.o Normalerweise bin ich da ja eher ein Nörgler, aber hier finde ich sie sehr überzeugend. Hmmm…

cloud1429
I, MANIAC
cloud1429

Ich kauf mir das Spiel schon allein wegen den miesen Charaktern nicht. Und über die Grafik will ich mich gar nicht äußern.Wenn ich es mal sehen sollte, werde ich es auch liegen lassen.

Gast

haha ihr hattet das spiel doch immer gelobt sehet was raus gekommen ist ich hatte ja von anfang an gesagt sieht billig aus aber ne

OkiBAHN
I, MANIAC
OkiBAHN

Habe auch die Demo angezockt… vor allem im Hinblick ein Gears-Equivalent für PS3 zu erhalten. Nachdem der erste Raum gesäubert war, habe ich allerdings entnervt die Demo gelöscht. Hakende Steuerung, unsauberes Design und recht eintönig. Bin Fan der Gears-Reihe auf der XBOX dabei bleibt es dann wohl auch. Schade THQ und schon wieder ein Schritt in eine sicherlich nicht gewollte Richtung.

Avianize
I, MANIAC
Avianize

Seh ich auch so, ich hab die Demo mal angezockt und die war einfach nur richtig billig.Es gibt einfach kein grund das Spiel zu Spielen, es gibt einfach genug andere alternativen oder man Zockt halt einfach nochmal Gears 1-2 durch.

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Ich frag mich ja wie man sowas heutzutage veröffentlichen kann. Die Texturen sehen aus wie hingekotzt…Bei so einem Schrott braucht THQ gar nicht anfangen darüber nachzudenken für Spiele Extra Gebühren einzuführen.