Seite 1
Spiel: | Let Them Come |
Publisher: | Versus Evil |
Developer: | Tuatara Games |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4, XOne |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 1 / 2018 |
Rock Gunar ist die in Pixel gegossene Essenz des testosterongeschwängerten Hollywood-Actionkinos der 1980er und 1990er. Er sitzt in einem düsteren Raumschiff-Gang, zwischen ihm und den anrückenden Alienhorden sind nur eine Sandsack-Barriere und ein stationäres Maschinengewehr. Mit Bedacht investiert er die eben erspielte Kohle in Spezialmunition, Granaten und Molotowcocktails, Nahkampfwaffen wie Baseballschläger und Kettensäge, einen Überhitzungsschutz, Panzerung oder Schnellfeuer-Modifikation – über 30 Upgrades und Waffen wollen freigeschaltet sowie teils mehrstufig aufgelevelt werden. Seid Ihr fertig für den Kampf, schnippt Euer 2D-Soldat seinen glimmenden Zigarrenstummel zur Seite, richtet sich auf und blickt über den Lauf seines MGs ins Antlitz der Hölle. Hübsch garstig designte Aliens rücken ohne Unterlass an, sie explodieren, spucken Projektile, zerplatzen blutig. Nur eines sollten sie nicht – Rock erreichen. Das pixelige Antlitz links unten verrät in bester Doom-Manier seinen Gesundheitszustand. Euer bester Freund ist der ”Kombozähler”: Ist der voll, erhaltet Ihr ein Extra nach dem Zufallsprinzip – feuert aus zwei Rohren, werft unendlich Granaten, füllt Eure Komboleiste rascher, erhaltet Unterstützung von einer Raketendrohne oder freut Euch über einen Gesundheitsschub. Über 100 Alien-Wellen plus einige Bossgegner müsst Ihr überleben – nach jedem Tod freut Ihr Euch über neue Kohle, von vorn anfangen müsst Ihr zum Glück nicht. Untermalt wird die Actionsause von einem gefälligen Synthie-Soundtrack, den Ihr selbst zusammenstellen dürft.