One Piece: Pirate Warriors 4 – im Test (PS4)

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Nach einer Flut gefühlt ständig gleicher und ­bestenfalls durchschnittlicher Anime-Arena-Kloppereien ist One Piece: Pirate Warriors 4 fast schon eine Erleichterung. Klar, auch ein Warriors-Spiel mit Anime-Lizenz ist jetzt nicht sonderlich originell, aber nach Gurken wie One Punch Man ist man ja mittlerweile schon für kleine Fortschritte dankbar.

Nach einem kurzen Vorgeplänkel gegen Big Mom und den bulligen Kaido wird die Story-Uhr ein ganzes Stück zurückgedreht: Im Ultrazeitraffer folgt eine ­kurze Zusammenfassung der ersten Kapitel von Eiichiro Odas megaerfolgreichem ­Manga, die Spielhandlung setzt dann im Alabasta-­Arc wieder ein. Das typische Warriors-Prinzip wird hier in vergleichsweise reiner Form ­zelebriert: Ihr vermöbelt Hunderte Kanonenfutter-Widersacher, setzt dem Feind mit übermächtigen Specials zu und nehmt gegnerische Anführer ins Visier, fallen die doch nicht direkt nach der ersten Schlagcombo hinten über. Neu ist die Möglichkeit, über Euch selbst hinauszuwachsen und es so mit XXL-Bossen aufzunehmen, auch diverse Mehrspieler-Modi sind mit von der Partie. Der Umfang ist ordentlich, 43 spielbare Helden und Schurken geben sich die Klinke in die Hand, 9 weitere sollen als DLC folgen. Der große Umfang hat allerdings seinen Preis, einige Assets wurden fast direkt aus dem Vorgänger übernommen. Fans wird das auffallen, und für die ist dieses Spiel ja letzten Endes gedacht: Wer sich nicht in der Welt der Teufelsfrüchte auskennt, nicht weiß, was eine ”Grand Line” ist, und sich wundert, warum die Fans beim Begriff ”Gear 4” leuchtende Augen kriegen, der investiere erst mal Zeit in die Mangas oder die TV-Serie.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Spielt sich auf der Switch dank mickriger Untertitel und Dauergelabber im Handheld-Modus wesentlich besser als auf dem TV.