Manchmal versteht man die Welt nicht mehr: Zum Beispiel, warum eins der schlechtesten Playstation-Spiele nach nur sechs Monaten schon einen Nachfolger erhält. Noch mysteriöser wird die Sache, wenn das Sequel nur den Vorgänger imitiert, ohne auch nur ein Fünkchen Spielspaß hinzuzufügen. So nimmt das Kobold-Verhängnis seinen Lauf: Rettet Hugos Familie vor der bösen Hexe Hexana, indem Ihr sieben eigenständige Spielchen absolviert. Damit das stets Unsinn verzapfende Spitzohr nicht überfordert ist, bewegen sich die Anforderungen bei der Rettungsaktion auf Vorschul-Niveau: Lenkt Hugo bei der 3D-Snowboard-Abfahrt nach links und rechts, hüpft durch dunkle Kristallhöhlen oder tuckert mit einer Lore durch verschachtelte Bergwerkstollen.
Die Mängelliste dieser programmierten Frechheit ist länger als Hugos Schwanz und führt zu Wutausbrüchen im Kinderzimmer: Meist verdeckt Euch der Bitmap-Grinser die Sicht, an unfairen Stellen gehen viele Kobold-Leben verloren. MAN!AC rät Trash-Fans: Kauft Hugo 2, bevor es wegen seelischer Grausamkeit beschlagnahmt wird!
Da werden selbst Pumuckl-Fans zu Kobold-Hassern: Sieben monotone Mini-Spiele zum Haareraufen, garniert mit nervenden Zeichentrick-Schnipseln.
Singleplayer |  | 25 |
Multiplayer |  |
Grafik |  |
Sound |  |