Ubisofts umfangreiche USA-Raserei wird aller Voraussicht nach keine Schönheitspreise gewinnen, außer es steht noch ein massives Facelifting bevor. Das heißt nicht, dass The Crew hässlich ist, aber es ist eben nicht zu übersehen, dass die gewaltige Spielwelt ein paar Kompromisse an anderer Stelle nötig zu machen scheint.
Durch ganz Nordamerika geht die Hatz, einige Städte wie Las Vegas oder Miami bilden Schlüsselpunkte. Überall verteilt sind Skills-Aufgaben, die einen Schwerpunkt wie Tempo oder Präzision haben und ebenso Punkte zum Levelaufstieg liefern wie richtige Rennen und Einsätze. Egal ob auf dem Asphalt oder Offroad, zu tun gibt’s überall etwas und Eure Boliden lassen sich entsprechend einrichten. 19 Aspekte jedes Vehikels sind manipulierber, was im Tuning-Menu schick veranschaulicht wird.
Da The Crew eine Online-Anbindung voraussetzt, könnt Ihr jederzeit Freunde zu einer Mission einladen oder Euch anderen anschließen – Ihr müsst aber nicht, wenn Ihr nicht wollt. Die Ähnlichkeiten zu Test Drive Unlimited sind unverkennbar (schließlich waren viele der jetzigen Entwickler auch daran beteiligt) und der Geist von Forza Horizon lässt sich hier und da auch erahnen. Wer eine große Spielewelt und viel Abwechslung höher einschätzt als reines Grafikfeuerwerk, für den dürfte The Crew ziemlich interessant werden.