The Crew

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Ubisofts umfangreiche USA-Raserei wird aller Voraussicht nach keine Schönheitspreise gewinnen, außer es steht noch ein massives Facelifting bevor. Das heißt nicht, dass The Crew hässlich ist, aber es ist eben nicht zu übersehen, dass die gewaltige Spielwelt ein paar Kompromisse an anderer Stelle nötig zu machen scheint.

Durch ganz Nordamerika geht die Hatz, einige Städte wie Las Vegas oder Miami bilden Schlüsselpunkte. Überall verteilt sind Skills-Aufgaben, die einen Schwerpunkt wie Tempo oder Präzision haben und ebenso Punkte zum Levelaufstieg liefern wie richtige Rennen und Einsätze. Egal ob auf dem Asphalt oder Offroad, zu tun gibt’s überall etwas und Eure Boliden lassen sich entsprechend einrichten. 19 Aspekte jedes Vehikels sind manipulierber, was im Tuning-Menu schick veranschaulicht wird.

Da The Crew eine Online-Anbindung voraussetzt, könnt Ihr jederzeit Freunde zu einer Mission einladen oder Euch anderen anschließen – Ihr müsst aber nicht, wenn Ihr nicht wollt. Die Ähnlichkeiten zu Test Drive Unlimited sind unverkennbar (schließlich waren viele der jetzigen Entwickler auch daran beteiligt) und der Geist von Forza Horizon lässt sich hier und da auch erahnen. Wer eine große Spielewelt und viel Abwechslung höher einschätzt als reines Grafikfeuerwerk, für den dürfte The Crew ziemlich interessant werden.

Rocksmith 2014 Edition

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Ubisofts Gitarren-Lernspiel wurde mächtig aufgebohrt – vor allem, was die Vermittlung von Gitarrentechniken und -feinheiten betrifft. Der Notenhighway zeigt nun auf clevere Weise z.B. auch das Timing von Slides und Bends, 80 (statt wie im Vorgänger nur 30) Übungseinheiten bringen Euch jetzt sogar komplexere Spielweisen wie Pinch Harmonics bei.

Die zweite große und wichtige Neuerung ist der “Session Mode”, in dem Ihr eine aus bis zu vier Instrumenten bestehende Background-Band zusammenstellt und in einer festgelegten Tonart frei von der Leber jammt. Auch hier zeigen intelligente Anzeigen für die Tonart passende Punkte auf der Gitarre, wer daneben liegt, erkennt das u.a. am zitternden Display.

Alle Verbesserungen aufzuführen, würde den Rahmen sprengen – sie erscheinen uns aber allesamt sinnvoll und wohlüberlegt ausgeführt. Um die nervigen Ladezeiten zu minimieren, wurde übrigens ein Programmierer volle 6 Monate abgestellt. Aus dem Vorgänger lassen sich alle DLC- sowie die meisten auf der Disc befindlichen Songs importieren (hier sind dann auch die neuen Anzeigen und Modi verfügbar), zum Launch im Oktober wird es auch eine Version ohne Kabel zu einem günstigeren Preis geben. Ein Bundle mit Gitarre steht dann ebenfalls im Laden.

Killzone: Shadow Fall

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Von der Singleplayer-Kampagne war nichts Neues zu sehen, dafür ballerten wir uns eine halbe Stunde durch den Mehrspieler-Modus. Die erste Map erinnerte mit ihrer bunten Gestaltung an den auf der E3 gezeigten Level. In unserer Session waren 16 Spieler unterwegs (8 vs. 8), in der finalen Version können bis zu 24 Teilnehmer ran. Das Tempo war Killzone-typisch langsamer als zum Beispiel bei Call of Duty, was aber nichts am packenden Spielerlebnis ändert.

Coole Waffen und ein vielgestaltiges Kartenlayout bieten eine wunderbare Spielwiese – am Ende einer Runde dürfen die drei Besten aus dem Gewinner-Team den Besten aus dem Verlierer-Team sogar exekutieren, dabei sind diverse “Moves” auch noch wählbar. Ob das so in Deutschland drin bleibt? Die zweite Map orientierte sich mehr am typisch dreckigen Stil der Vorgänger: Regen, zerstörte Gebäude, finsterer Himmel – sehr atmosphärisch. Innerhalb des Matches sorgten wechselnde Spielziele (z.B. “Besetze und verteidige Punkt X” und “Zerstöre Objekt Y”) auf beiden Fraktionsseiten für kontinuierlichen Nervenkitzel.

Zur wohl wichtigsten Frage: Wie sieht’s denn nun aus auf PS4? Gut und stimmig. Schöne Lichteffekte an allen Ecken und Enden sind das Aushängeschild von Killzone: Shadow Fall, die Grafik wirkt im Vergleich zur aktuellen Generation crisper und irgendwie “natürlicher” – ein Riesensprung wie von SD auf HD ist es aber definitiv nicht.

Forza Motorsport 5

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Dan Greenawalt höchstselbst präsentiert in Köln Forza 5 und setzt dabei interessante Schwerpunkte: So erfahren wir, dass diesmal nicht nur 26 Autos wie beim Vorgänger, sondern das komplette Sortiment im Forzavista-Modus detailliert unter die Lupe genommen werden darf, mitsamt freundlicher Frauenstimme, die pro Vehikel spezifische Besonderheiten erläutert.

Die Karrierestruktur wurde wieder umgebaut, um zu langatmige Rennen mit zu schnellen Boliden (wie sie bei z.B. bei Teil 3 am Ende laufend vorkamen) zu vermeiden. Deshalb gibt es Meisterschaftenn in verschiedenen Fahrzeugklassen, aus denen Ihr frei wählen könnt und die etwa 75 bis 90 Minuten dauern. Die Auswahl ist dabei reichhaltig und zu Beginn plaudert das britische Top Gear-Komentatorentrio über dieses und jenes.

Natürlich wurde auch die Fahrphysik deutlich aufpoliert, was besonders an extrem detaillierten Messwerten des Reifenverhalten liegt – gezeigt wurde uns das am Beispiel der Strecke von Laguna Seca, die zusamen mit Spa-Frachorchamps bestätigt wurde und eine Wahrheit aufzeigt: Egal wie gut die Technik ist, ‘echte’ Rennstrecken sind visuell einfach nicht spannend. Ganz im Gegensatz zum auf der E3 gezeigtem Prag, das dem Anschein nach aber nicht viele andere Städte zur Seite gestellt bekommen wird: Forza 5 lege den Schwerpunkt eben auf Rennsport, so Greenawalt – schade finden wir das trotzdem ein bisschen.

Yakuza Restoration

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Sega hat inzwischen eine offizielle Website zu Yakuza Restoration (japanisch: Rya ga Gotoku Ishin) ins Netz gestellt, die unter anderem erste Infos zur Story enthält. Dank einer Übersetzung von Gematsu verstehen jetzt auch wir etwas davon:

Demnach wird darin Hauptprotagonist Kazuma Kiryu zu Ryoma Sakamoto. Als dieser möchte er dann den Schwertkämpfer, der seinen Vater und Lehrer Toyo Yoshida direkt vor seinen Augen in Tosa umbrachte, aufspüren – das klingt ein wenig nach Shenmue. Nach einjähriger Detektivarbeit ist die Kyoto Shinsengumi hauptverdächtig, woraufhin Ryoma zur Tarnung deren Anführer Hajime Saito wird.

Die ersten Screenshots machen Lust auf mehr und versprechen ein atmosphärisch dichtes Action-Adventure; für welches System Yakuza Restoration erscheint, ist noch nicht bekannt – wir gehen aber stark von der PS4 aus.

PlayStation 4

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Jack Tretton, Boss von Sony Computer Entertainment America, hat jetzt gegenüber Bloomberg erklärt, welche Faktoren wichtig für den kommerziellen Erfolg der PS4 sein werden. Dabei sei der im Vergleich zu Microsofts Xbox One günstigere Preis zwar keine schlechte Sache, aber nicht das einzig wichtige Kriterium.

Bei einem Produkt, dem ein zehnjähriger Lebenszyklus bevorstehe, achte man laut Tretton auch auf Softwareunterstützung oder die inhaltlich ausgewogene Verteilung. Außerdem solle bedacht werden, dass das günstigste System nicht immer gleichzeitig auch das erfolgreichste gewesen sei.

Er habe das Gefühl, dass Spieler und Entwickler bereits auf Sonys Seite seien und jetzt liege es an ihnen (Sony), dies auch auszunutzen. Es ginge darum, dass die Leute sagten: “Ich habe es gesehen und es sah toll aus – ich muss es haben!”

Na wenn das mal keine tiefschürfenden neuen Erkenntnisse von Mr. Tretton sind.

Japan-Charts

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Diese Spiele haben sich in Japan vergangene Woche am besten verkauft:

  1. [3DS] Disney Magic Castle: My Happy Life (Namco Bandai, 08/01/13) – 41,679 (206,627)
  2. [3DS] Mario & Luigi: Dream Team (Nintendo, 07/18/13) – 39,809 (244,638)
  3. [3DS] Tomodachi Collection: New Life (Nintendo, 04/18/13) – 28,361 (1,379,177)
  4. [3DS] One Piece: Romance Dawn (Namco Bandai, 08/08/13) – 15,711 (40,498)
  5. [3DS] Phoenix Wright: Ace Attorney: Dual Destinies (Capcom, 07/25/13) – 13,447 (322,764)
  6. [3DS] Animal Crossing: New Leaf (Nintendo, 11/08/12) – 13,222 (3,377,938)
  7. [3DS] Luigi’s Mansion: Dark Moon (Nintendo, 03/20/13) – 12,501 (870,745)
  8. [3DS] Yokai Watch (Level-5, 07/11/13) – 11,133 (136,711)
  9. [Wii U] Pikmin 3 (Nintendo, 07/11/13) – 10,956 (165,660)
  10. [3DS] Donkey Kong Country Returns 3D (Nintendo, 06/13/13) – 10,322 (253,454)
  11. [PS3] Dragon’s Crown (Atlus, 07/25/13) – 9,644 (148,563)
  12. [3DS] Hoppechan: Tsukutte! Asonde! Punipuni Town!! (Nihon Colombia, 07/25/13) – 8,299 (29,577)
  13. [3DS] Fantasy Life Link! (Level-5, 07/25/13) – 8,139 (44,393)
  14. [3DS] Mario Kart 7 (Nintendo, 12/01/11) – 7,788 (2,101,260)
  15. [Wii] Taiko Drum Master Wii Super Wonderful Edition (Namco Bandai, 11/29/12) – 7,743 (545,084)
  16. [PSV] Dragon’s Crown (Atlus, 07/25/13) – 7,122 (103,130)
  17. [3DS] Danball Senki W Super Custom (Level-5, 07/18/13) – 6,823 (58,039)
  18. [3DS] New Super Mario Bros. 2 (Nintend, 07/28/12) – 6,806 (2,078,965)
  19. [Wii] Pikmin 2 Wii (Nintendo, 03/12/09) – 6,342 (223,138)
  20. [PS3] The Witch and the Hundred Knights (NIS, 07/25/13) – 5,984 (78,674)

Und diese Konsolen gingen letzte Woche über die Tresen:

  1. 3DS XL – 47,005 (38,822)
  2. 3DS – 23,992 (18,949)
  3. PS Vita – 19,363 (17,639)
  4. PS3 – 14,331 (12,228)
  5. Wii U – 12,047 (9,950)
  6. PSP – 7,616 (6,303)
  7. Wii – 1,772 (1,373)
  8. Xbox 360 – 322 (275)

Gran Turismo 6

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Der Autor dieser Zeilen mag den Gran Turismo-Papa Kazunori Yamauchi – aber mit dem diesjährigen gamescom-Auftritt hat er sich keinen Gefallen getan. Statt Teil 6 der Kult-Rennserie ausführlich zu präsentieren, ergeht sich Yamauchi-san in endlosen “Dieses Concept Car ist übrigens auch noch in Arbeit und kommt in den nächsten 12 Monaten als Download”-Ergüssen.

Wenn der Meister spricht, soll das auch gehört werden – los geht’s mit den Herstellern/Designern: Audi, Aston Martin, Bertone, BMW, Giugiaro, GM Design, Honda, Infiniti/Nissan, Jordan (Schuhdesigner Tinker Hatfield entwirft ein Auto), Mercedes Benz, Nike (waren schon in GT 4 mit “Nike One” vertreten, jetzt kommt “Nike Two”), Peugeot, SRT, Volkswagen und Zagato.

Ihr seid noch wach? Dann hier die gamescom-Updates zu den Strecken: Dabei sind jetzt auch “Goodwood Hill Climb”, “Brands Hatch” sowie “Apricot Hill Raceway” (kennt man aus frühen Teilen). Spannender war schon die Präsentation eines Online-Rennens: Ein neuer “Race Organizer” soll das Erstellen von Rennen mit Freunden im Vergleich zu Teil 5 deutlich vereinfachen – wie das genau funktionieren soll, wurde nicht thematisiert. Die Proberunde mit mehreren Fahrern zeigte insgesamt eine schmucke PS3-Grafik, die allerdings in der Außenperspektive mit mehreren Autos auf dem gleichen Bildschirm und bei gleichzeitigen Raucheffekten arg ins Stottern kam.

Wolfenstein: The New Order

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Das ist mal ein Old-School-Shooter pur. Hier sammelt man noch so viele Waffen wie möglich (fast alle kann man auch in doppelter Ausführung zur gleichen Zeit nutzen), Lebensenergie regeneriert sich nur zu einem gewissen Grad, Panzerung und weitere Lebenspunkte wollen erst gesammelt werden.

Dazu ist das Spiel recht derb und die Steuerung jetzt schon knackig. Wird gut!

inFamous Second Son

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Kurz & knapp: Viel Neues zeigte Sucker Punch nicht von dem Titel, den ich kaum erwarten kann. Neben der Topgrafik stand die Steuerung im Fokus. Per Touchpad hebt Ihr Objekte an und führt leise Takedowns aus.

Außerdem legt Ihr Euren eigenen Finger auf das Touchpad, wenn der Held Delsin im Spiel seinen Fingerabdruck gescannt bekommt – das ist nett, mehr aber auch nicht.

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