Der Software-Gigant Electronic Arts plant, im Zuge der Kostensenkung 600 Mitarbeiter zu entlassen. Das entspricht rund sechs Prozent der Angestellten. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit steigenden Verlusten. Nach 152 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum sind es 2008 über 243 Millionen Euro.
Aktuelle Verkaufszahlen von Sony und Nintendo
Seit dem Verkaufsstart der PlayStation 3 im Jahr 2006 hat Sony eigenen Angaben zufolge knapp 17 Millionen Einheiten weltweit verkauft. Im Zeitraum von Ende Juni bis Ende September waren es rund 2,5 Millionen. Auch die Halbjahresbilanz von Nintendo kann sich sehen lassen: Rund 6,5 Milliarden Euro Umsatz wurden erwirtschaftet, das entspricht einem Plus von etwa 20 Prozent. Der Nettogewinn legte demnach etwa 9 Prozent zu. Verantwortlich für diesen Erfolg sind die nach wie vor blendenden Verkaufszahlen von Wii und DS. Mit Stand vom 30. Juli hat Nintendo knapp 30 Millionen Einheiten der Wii-Konsole weltweit abgesetzt, rund ein Drittel entfällt auf das erste Halbjahr 2008. Der DS ist mittlerweile erfolgreicher als der Game Boy und verkaufte sich bislang mehr als 84 Millionen Mal. Allein im Zeit Raum von Ende März bis Ende September wurden über 85 Millionen Spiele abgesetzt, seit Gerätestart sogar mehr als 454 Millionen.Aktuelle Zahlen von Microsoft gibt es nicht, bis März dieses Jahres waren es rund 19 Millionen.
Die Beatles rocken auf Konsole
Wie gestern bekannt wurde, arbeitet der Rock Band-Entwickler Harmonix derzeit an einem Musikspiel mit Beatles-Lizenz. Dabei soll es sich laut Harmonix-Chef Alex Rigopulos jedoch nicht um einen weiteren Ableger des beliebten Plastikinstrumenten-Spaßes handeln, weshalb das Spiel auch nicht unter dem Rock Band-Label vertrieben werden soll. Die Entwickler versprechen, mit der interaktiven Band-Biographie die komplette Karriere der Pilzköpfe aus Liverpool abzudecken. Bislang gibt es noch keine Details zu Spielablauf, Plattform oder ob die Musikstücke mit Rock Band kompatibel sein werden. Ein Termin ist noch nicht bekannt, angepeilt wird das Weihnachtsgeschäft 2009.
Riddick landet bei Atari
Die Vivendi-Resteverwertung geht munter weiter: Bei Ghostbusters mag Atari immer noch nicht zugeben, dass die Geisterjagd dort eine neue Heimat gefunden hat. Weniger wortkarg ist Phil ‘ich war mal ein Großer bei Sony’ Harrisons neues Wirkungsfeld bei einem anderen Restpostenschnäppchen:The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena ist nicht nur Kandidat auf den Preis für den längsten unnötigen Bandwurmnamen, sondern nun ganz offiziell ein Atari-Produkt.Die Neuauflage des Xbox-Shooters von den Starbreeze Studios mit dem damaligen Untertitel Escape from Butchers Bay wird u.a. mit einer neuen Kampagne aufgemotzt und soll im Frühjahr 2009 erhältlich sein.Damit sind fast alle relevanten Opfer des Activision-Blizzard-Deals wieder aufgetaucht, nur bei Brütal Legend warten wir auf ein neues Lebenszeichen… aber Tim Schafers letztes Spiel – Psychonauts hatte ja auch eine ähnlich lange Irrfahrt hinter sich zu bringen…
Genre Reloaded
Es gibt Genres, die sterben einfach aus. Es gibt Genres, die vom Zahn der Zeit zerfleddert wurden. Und es gibt Genres, die immer wieder auftauchen und scheinbar nie altern.
Genau das ist bei Rundenstrategie der Fall: Ich habe die gepflegten Spielstunden mit “Battle Isle” (PC, Amiga) geliebt und war überglücklich über die Virtual-Console-Umsetzung des Hexfeld-Urahns “Military Madness” (PC-Engine, 1989) respektive “Denaris” (TurboGrafx-16). “Advance Wars” führte die Tradition fort und nun folgt unerwartet ein weiterer Vertreter. Die Handheld-Versionen von “EndWar” greifen nicht das Echtzeit-Spielprinzip der großen Konsolenbrüder auf. Stattdessen bedienten sich die deutschen Entwickler Funatics des oftmals kopierten Spielprinzips.
Und wisst Ihr was? Es macht immer noch genauso Spaß wie mit den Urahnen. Das strategische Ziehen von Einheiten auf meist hexagonalen Feldern, die taktische Planung und die diebische Freude, dem Gegner die Basen wegzuschnappen all die Spielfreude funktioniert auch beim hundertsten Aufguss. Nur schade, dass viele Spielehersteller nicht kapieren, dass genau das bei vielen anderen Genres nicht funktioniert…
Preisdumping bei PS2
Seit Aldi die PlayStation 2 in ihr Sortiment aufgenommen hat, findet ein wahrer Preissturz statt. Statt dem offiziellen Preis von 130 Euro hatte Aldi Süd zunächst die PlayStation 2 für 99 Euro angekündigt. Media Markt & Amazon reagierten prompt und senkten den Preis auf schlappe 79 Euro. Ab heute steht die PS2 für nur noch 77 Euro in den Aldi-Regalen – preiswerte Spieleschnäppchen wie “Gran Turismo 4” oder “Ratchet & Clank 3” für 18 Euro gibt’s obendrein. Wer weiss: Vielleicht gibt’s die PS2 schon bald zum Preis eines PS3-Spieles?
600.000 Euro für Deutschen Computerspielpreis
Der Deutsche Computerspielpreis wird am 31. März 2009 erstmals in München vergeben. Die Preise unterteilen sich in zehn Kategorien mit einem Gesamtwert von 600.000 Euro. Prämiert werden unter anderem herausragende und pädagogisch wertvolle Produkte sowie das “Beste deutsche Spiel”. Getragen wird der Preis vom Staat, den Verbänden der Spieleindustrie sowie dem Cluster Audiovisuelle Medien (CAM) – einer Abteilung des FilmFernsehFonds Bayern.
PS2 wird offene Plattform
Sony macht die PlayStation 2 zur offenen Plattform: Der Hersteller verzichtet künftig auf die offizielle Freigabe und Lizenzgebühren von PS2-Spielen. Das bedeutet, dass jeder Entwickler für die Plattform Spiele herstellen und herausgeben kann. Normalerweise muss jeder Konsolentitel (im Gegensatz zur PC-Welt) eine oft langwierige Qualitäts-Prüfung seitens des Hardwareherstellers durchlaufen, bevor er produziert werden darf. Dies entfällt nun bei der PS2. Sony will insbesondere osteuropäische und indische Entwickler animieren, günstig Spiele zu produzieren. Damit wird der PS2 mit ihren 131.3 Millionen verkauften Exemplaren wieder Leben eingehaucht.So dürfen wir uns hoffentlich bald auf frische Spielkonzepte und skurrile Kreationen auf der altgedienten PS2 freuen!
Gewinneinbruch bei Sony
Bereits letzte Woche hatte Sony eine Gewinnwarnung herausgegeben. Nun veröffentlichte der Hersteller die endgültigen Geschäftszahlen. Und die sind alles andere als rosig: Im zweiten Quartal 2008 ging der Nettogewinn auf 20,8 Millarden Yen (168 Millionen Euro) zurück (-70% zum Vorjahreszeitraum). Der operative Gewinn fiel um 90% – von 111 auf 11,6 Milliarden Yen (89 Millionen Euro). Der Grund: ungünstige Wechselkurse wegen starkem Yen, Verluste bei der Sony Lebensversicherung und der kriselnde Aktienmarkt.Zumindest geht’s in der Spielesparte langsam bergauf, denn diese verzeichnete ein Plus von 10%. Der operative Verlust wurde von 97 auf 40 Millarden Yen eingedampft. Die PS3 hat sich außerdem zum Vorjahr um 86% besser verkauft.
LANtastisch
Gestern beim Durchblättern eines Merchandise-Katalogs entdeckt:“Wer ist LAN” T-Shirt…auch wenn’s doof ist, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen.Schon vor einiger Zeit bin ich über dieses Kleidungsstück gestolpert:WLAN-Shirt…für alle, die zu faul sind mit DS, PSP oder Laptop nach WLAN-Hotspots zu suchen.