Der Arbeit Thread
- Dieses Thema hat 656 Antworten, 54 Teilnehmer, und wurde zuletzt von vor vor 7 Jahren, 1 Monat aktualisiert.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
Gab’s darauf hin in der Kantine nur noch Reis süss-sauer.
Im Spitalswesen (noch) alles easy. Einzig unserer Küche droht eine feindliche Übernahme durch Warmhaltewagen und Vorgekochtes.
Dabei soll die Qualität im KH steigen, eine Beleidigung für jeden Mitarbeiter in der Küche.
Happy:
Diesen Monat bekomme ich eine Woche mehr Urlaub, mit 43 braucht man das ja.
Komm jetzt mit meiner Sonderregelung auf 7 Wochen/Jahr.
War zum Glück in Süddeutschland, da gab es im Wok nur geschnetzeltes xD
@retro
Glückwunsch zum Urlaub, aber mir dreht sich immer noch jedes mal der Magen um, wenn du oder Kong ‘Spital’ sagt oder schreibt. Was für ein furchtbares Wort
Spital, Spital, Spital. Schick mir dann die Rechnung für die Behandlung deiner Gastritis.
Spit(al) on your grave, oder wie hiess der Film?
damals, als ich noch so klein wie doom war, haben wir in einer straße gewohnt die “spitalgarten” heißt.
Ich kam mal aus dem Urlaub zurück und habe erfahren, dass uns der Chinese gekauft hat.
Meine Firma war über 40 Jahre ein schwedisches Unternehmen, bis uns vor 3 Jahren ein amerikanischer Großkonzern aufgekauft hat.
Bei den Schweden hat mir die Life-Work-Balance etwas besser gefallen.
Finnland ist übrigens abgehakt, meine Geisha und ich sind einfach zu alt für ein New Game +
damals, als ich noch so klein wie doom war, haben wir in einer straße gewohnt die “spitalgarten” heißt.
Meine Rache wird furchtbar.
Zur Zeit beobachte ich bei meiner Arbeit etwas Seltsames.
Vor 6 Monaten, habe ich ja die Reißleine gezogen und bin umgezogen.
Mit dem Ortswechsel, ging auch ein Arbeitsplatz Wechsel einher.
Vom Abteilungsleiter zum “normalen” Angestellten der keine administrativen oder führenden Aufgaben mehr ausführen muss.
Seltsamerweise, fällt mir der wesentlich kleinere Aufgabenbereich schwerer als der umfangreicherer Abteilungsleiter Posten zuvor.
Soll heißen: ich ertappe mich dabei, dass ich Flüchtigkeitsfehler mache, oder mir Zusammenhänge einfach nicht mehr so schnell einleuchten.
Mein jetziger Job ist entspannt, sehr ruhig, gerade jetzt in der Nachsaison.
Ich fühle mich nicht ausgelastet, gleichzeitig nehme ich meine Arbeit ernst, sie macht mir auch Spaß, aber irgendwie nerven mich diese “kleinen” Fehler.
Als wenn ich irgendwie nicht im Rythmus bin.
Das regt mich tierisch auf, weil ich schon ehrgeizig bin und gern alles bestmöglich erledige.
Weniger und leichtere Arbeit = mehr Fehler?! Diese Gleichung geht doch nicht auf.
Habt Ihr schonmal etwas Ähnliches erlebt?
Könnt Ihr vielleicht es gar nachvollziehen?
Naja, vielleicht nicht die Erfüllung in der Arbeit suchen, sondern woanders.
Naja dein Gehirn ist ne unglaublich leistungsfähige Maschine die gefühlt 1000 Sachen gleichzeitig Händeln wenn wenn es das denn gewohnt ist. Wenn es plötzlich nur noch nen Bruchteil davon leisten muss wird es tatsächlich sehr nachlässig. Ich kenne das auch, als ich mit den Studium beschäftigt war, hat man 10.000 Sachen im Kopf behalten. Bin danach in nen stupiden Job gekommen, das Gehirn gewöhnt sich so schnell an nix leisten müssen, das es die simpelsten Sachen nicht mal mehr abspeichert…Ich hab zum beispiel noch nie im Leben meinen Schlüssel vergessen, 6 Monate in dem Job hab ich 3x meinen Ersatzschlüssel holen müssen, Arzttermine…nicht dran gedacht, selbst verabredungen hab ich vergessen. Wenn du immer 1000 Sachen im Kopf hast vergisst du nix, Wenn du ne zeit lang Hirntod gejobt hast kannst du vergessen, das du nur ne Handvoll Dinge behälst, du merkst dann wirklich wie deine Gehirnleistung spürbar nachlässt. Hab den Job dann auch geschmissen…Nicht das mein jetziger besser wäre, weswegen der auch zeitnah an den nagel gehängt wird…
Hört sich irgendwie schlüssig an Kaoru.
Vielleicht muss ich mich auch einfach an die mangelnde Verantwortung und den begrenzten Aufgabenbereich gewöhnen.
Hauptsache man staubt nicht ein.