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  • #1622257
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Hmm, das Ende der zweiten Staffel war mMn noch sowas wie ein Stinkefinger von Lynch Richtung Studio. Gefühlt wurden da alle Schicksale nochmals kurz abgefrühstückt und mit einem total unwürdigen Ende versehen. Leider krankte die ganze zweite Staffel vermutlich unter den Störmanövern des Senders.
    Staffel 3 ist halt einfach ein gänzlich anderes Produkt. Dabei stört mich ehrlich gesagt weniger, wie beliebig und interpretierbar die Geschichte ist, als dass man Charaktere komplett überzeichnet hat.

    Arthaus hat glaub ich vor kurzem einige Lynchfilme neu aufgelegt, soll sich wohl lohnen.

    Iron m/f ist Staffel 2

    Langweilt gnadenlos da weiter, wo Staffel 1 aufgehört hat. Der Spannungsgrad ist sogar noch um einiges geringer. Interessante Figuren praktisch nicht vorhanden. Dagegen war Staffel 1 sogar ein Highlight im Vergleich. Gebt uns lieber eine weitere Staffel Punisher.

    #1622272
    DoomguyDoomguy
    Teilnehmer

    Sehe ich anders. Ich fand die zweite Staffel auch super, da waren einige Highlights dabei.

    SPOILER

    Der Mord an Maddy gefiel mir atmosphärisch z.B. super. Auch die Wandlung von Albert war witzig. Windom Earl war ein toller Charakter und auch Benjamin Horne hatte eine tolle Nebengeschichte und Entwicklung. Einzig James’ Motorradausflug war tatsächlich erschreckend schlecht.
    Der verliebte Cooper gefiel mir auch super (“Sie haben ihr gerade einen Witz erzählt…” – “Tatsächlich!?” XD) und die letzte Episode mit den Sequenzen in der schwazen Hütte ist für mich mit Abstand das Beste, was jemals im TV lief. Was für eine Atmosphäre, totaler Mindfuck, brillant gemacht! Das Ende war dann die Kirsche auf der Sahne (“Wie geht’s Annie?”). Ich liebe das alles total.
    Dass Lynch und Frost den Mörder am liebsten gar nicht entlarvt hätten, weiß ich auch. Auch, dass es einigen Zoff gab, dennoch haben sie eine tolle Arbeit abgeliefert. Für mich jedenfalls ist auch die zweite Staffel meisterhaft.
    Und immer dran denken: Die Eulen sind nicht, was sie scheinen!;-)

    #1624395
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Das Buch hat mir damals sehr gut gefallen. Der Trailer zur Serienadaption schaut nicht schlecht aus:

    #1624730
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    Bingen gerade dank Netflix “The Good Wife”: Spannende Anwaltsserie mit ein wenig Politik und starkem Cast. Die ersten zwei Staffeln wissen qualitativ auf jeden Fall zu überzeugen.

    #1625058
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Fear the Walking Dead Staffel 4.2

    Irgendwie scheinen die Scott Gimples Schema der Splittergruppen-Story zwischen den Serien hin und her zu schieben. Jetzt war mal wieder FtWD dran. Mit sehr bescheidenem Resultat. Die zweite Hälfte der 4. Staffel ist bislang die schwächste der ganzen Serie und eine Ansammlung von langweiligen und uninteressanten Momenten, die sogar reichlich lächerlich wirken, Stichwort Zombie am Stiel. Das einzig Gute, das kann nur besser werden und muss es auch.

    #1625078
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Da Chris von FTWD Season 4 – Teil 2 angefangen hat:

    Nachdem erstmal der Midseason-“Twist” gesackt ist und man sich der zweiten Hälfte der Staffel widmen kann, entfaltet sich ein typisches Mosaik der einzelnen Protagonisten.
    Alles steuert darauf zu sich dem großen Bruder “The Walking Dead” anzuschließen.
    Inklusive fragmentarischer Erzählstruktur, die mal mehr mal weniger langweilig (da inzwischen allzu bekannt) ist.

    Diese Entzerrung tut aber dem Soft-Reboot im Grunde ganz gut.

    Nachdem die Madison-Familien-Saga beendet wurde, muss sich der restliche und neue Cast erstmal einfinden und etablieren.
    Die ganze zweite Hälfte der Staffel ist in meinen Augen eine große Exposition.
    Ob für eine weitere Staffel “Fear The Walking Dead” oder für die immer mögliche Eingliederung in den Hauptcast.
    Denn das ist es, was hier bezweckt wird:
    Es wird versucht ein zweites Standbein, welches aber genauso funktioniert wie die Hauptserie, zu etablieren. Falls das scheitert kann man immerhin noch die Scherben dann in der Hauptserie wieder aufnehmen.
    Geringes Risiko.
    Dafür aber leider auch weniger Diversität.

    [spoiler]Ich hatte fest damit gerechnet, dass die Figuren hinüber in das “etablierte” TWD-Universe gesteuert werden. Aber das Ende scheint ja darauf hinaus zu laufen, dass erstmal mit “Fear TWD” weiter gemacht wird.[/spoiler]

    Übrigens ist Maggie Grace insgesamt für mich hier eine echte Bereicherung. Kannte ich sie eher aus LOST und “Taken”, hat sie mir hier wirklich gut gefallen, auch wenn ihr Charakter in der zweiten Hälfte der Staffel etwas auf der Stelle trat.

    [Nachtrag]
    Auch Garret Dillahunt (John Dorie) ist für mich eine echte Bereicherung. Kannte ihn bisher aus “Raising Hope” und bin positiv überrascht gewesen.

    #1625131
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Dillahunt hatte in Deadwood gleich zwei Rollen. Davon ab ist das Offenhalten von Optionen eindeutig zu Lasten einer guten Storyline. Sollen die jetzt einfach durch den Mittelwesten mäandern, nachdem Morgan das in wenigen Wochen durchgezogen hat?
    Frage bleibt unterm Strich, welche Serie das Crossover nötiger hat. FtWD hat sich aber recht schnell seiner Eigentständigkeit beraubt und wärmt jetzt jeden TWD Plot auf.
    Bis auf die interessanten Figuren bietet die Serie aktuell wirklich nicht viel. Der Rest setzt sich aus abgenudelten Serienplots zusammen. Man sollte den Showrunner ersetzen. Vielleicht kriegen wir dann einen roten Faden, der in etwas mündet, was mehr als eine Staffel überdauert.
    Leider hat man auch ein paar der interessantesten Figuren bereits fachgerecht entsorgt, aber den Fehler hatte man schon bei TWD gemacht. Nur scheinbar nix dazugelernt. Mit nervigen Schurken kann man das dann nicht kompensieren, wenn ich allein an den Gouverneur aus der Schwesterserie denke wird mir übel.

    #1625195
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Better Call Saul Staffel 4

    Gerade als es so richtig losgeht, ist es auch schon wieder vorbei. Schade, denn die Serie unterhält auf gewohnt hohem Niveau, was den Schreibern und auch den Darstellern anzurechnen ist. Inszenatorisch fischt man in bekannten Gewässern. Thematisch nähert man sich Breaking Bad weiter an. Jetzt wieder so lange zu warten, kotzt ganz schön an. 10 Episoden bei der Laufzeit waren hier eindeutig zu wenig.

    #1625240
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Nachdem FTWD mit Season 4A ein mehr oder weniger gelungener Neustart geglückt ist, zerfällt dieser positive Eindruck bereits mit der zweiten Hälfte. Ähnlich wie Z—Nation Season 4 findet die Suche nach der eigenen Identität statt. Die Protagonisten drehen sich Kreis, während der nächste Filler auf sie wartet. Kein Schritt ohne Rückschritt.

    #1625776
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Nach 2 Staffeln Dirk Gently brech ich mir fast einen Knochen beim Daumen nach oben heben. Ich bin total begeistert. Selten hatte ich so viel Spaß an seichter Unterhaltung.

    Angenehm überrascht bin ich von Better Call Saul. Ich habe so 6-8 Folgen hinter mir. Die Erzählweise mag ich. Wie zu vermuten, reicht die Serie nicht an Breaking Bad heran, aber für ein Spin-Off ist das bärenstark. Spannend. Lustig. Traurig.

    #1625777
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Breaking Bad hat bei mir erst mit Staffel 3/4 so richtig gezündet. Better Call Saul schaft das viel eher.

    Nach The Haunting of Hill House werde ich am WE Better Call Saul Staffel 4 beginnen.

    #1625779
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Dirk Gently hab ich nach der ganz guten ersten Staffel in der zweiten Staffel (Folge 4 oder 5) abgebrochen.

    Better Call Saul ist für mich bisher sogar stärker als Breaking Bad.
    Liegt vielleicht an der für mich zähen Endphase von Breaking Bad. Furios gestartet, sackte mir die Serie dann leider etwas nach unten hin weg.
    Was ich von Better Call Saul bisher nicht behaupten kann.
    Die aktuelle vierte Staffel habe ich allerdings noch nicht geschaut, steht aber sehr weit oben auf meiner Liste.

    Zuletzt mal irgendwann die zweite Staffel von Iron Fist gesehen. Lief so nebenher …
    Nachdem die erste Staffel im Grunde Kernschrott war, wird es hier m. M. n. nicht viel besser, aber immerhin etwas.
    Der Antagonist ist super lame, das Pacing ist sehr sehr behäbig und eine wirkliche Charakterentwicklung sucht man auch vergebens.
    Immerhin geht einem Danny (Finn Jones) nicht mehr so arg auf den Senkel, wie in Staffel 1.
    Und die Kampfchoreografien mit Colleen Wing (Jessica Henwick) gehen auch ganz gut. Wenn ich mich nicht täusche macht die Dame viele ihrer Stunts selbst.
    Da ich nicht zu viel spoilern möchte, enthalte ich mich größtenteils zum Staffelfinale.
    Nur so viel:
    Die Karten werden neu gemischt. Ob’s was bringt?

    Ach und apropos nebenher laufen:
    Hab mir zwischendurch auch noch Staffel 12 von Super Natural gegeben.
    Erstaunlich, dass es die Jungs inzwischen auf 14 Staffeln gebracht haben.
    Im Grunde geht es ja immer wieder (und wieder und wieder und wieder) um den selben Krams, angereichert mit dem/n Villian(s) of the Season.
    Manches Langweilt, manches unterhält, vieles ist zum fremdschämen, einiges davon Absicht 😉 und so allgemein ist da im Grunde schon lange die Luft raus. Auch wenn es natürlich immer wieder mal Lichtblicke gibt.
    Die Staffel 12 auf jeden Fall war bis ca. der Hälfte der Staffel vollkommener Blödsinn und wurde zum Ende hin etwas besser.
    Kann man so weg schauen. Muss man aber nicht.

    #1625781
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Die 2. Gently Staffel fand ich sogar noch besser als die 1., weil noch abgedrehter, das aber hoch intelligent und kreativ.

    Breaking Bad ist neben dem grotesken Thriller ein ganz feinsinniges Drama. Die subtile Charakterbetrachtung sucht ihresgleichen. Davon ist Saul bislang noch sehr weit weg. Zurzeit wird Mike schön aufgebaut und ausgeleuchtet. Da es soweit aber nur wenige größere Charaktere in der Serie gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie noch bis in die Sphären vorstößt, die mich bei Breaking Bad so begeistert haben. Und auch die Anlage von Saul Persönlichkeit lässt mich daran zweifeln. Aber wer weiß, kommt ja vielleicht noch; große Kunst überrascht zumeist.

    #1625789
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Wie unterschiedlich doch die Sichtweisen sind. An der zweiten Season von Dirk Gently war nun echt nichts hochintelligent, eher klaute man den Plot von Dogma und reicherte ihn mit Zuckerwatten-Schwulelfen-Kram an. Wundert mich gar nicht, hat man die Serie abgesetzt, wie Iron Fist im Übrigen wohl auch. Season 2 war mMn noch langweiliger als Season 1 aber nicht zwingend schlechter, da, wie Sonic schon anmerkt, Danny weniger nervt z.B.

    Und wie bereits früher schon mal gesagt, Better Call Saul find ich besser als Breaking Bad. Und der Grund ist entgegen dem was Monty schreibt, dass die Charakterisierung sehr viel subtiler abläuft und die Serie vorwiegend genau auf diese setzt, während bei BB der Thrill mehr im Fokus stand. Allerdings scheint das bei der 4. Staffel Saul ein wenig zu kippen.
    Aber davor wurde die Entwicklung von Jim McGill zu Saul Goodman lückenlos und nachvollziehbar gestaltet, ebenso wie div. andere Figuren auch sehr viel mehr Profil gewinnen als das noch bei BB der Fall war. BB ist auf alle Fälle massentauglicher, aber genau das ist an Better Call Saul eben darum interessanter. Anstatt nur auf vordergründige Spannung zu setzen, gibts eben auch noch einen Resten mehr zum Nachdenken. Bemüh da gerne mal wieder meinen Vergleich mit Pulp Fiction. Breaking Bad verhält sich zu Better Call Saul wie Pulp Fiction zu Jackie Brown. Mir gefallen beide Filme ausserordentlich gut, aber Jackie Brown sogar noch einen Ticken besser, eben weil er die Dinge ruhiger angeht und einzelne Entwicklungen sehr viel subtiler gezeichnet sind. Der Spannungsgrad mag beim anderen Produkt höher sein, aber wirkt für mich auch kein Stück durchdachter.
    BB hat sogar noch ein, zwei Nerv-Figuren, die es so bei Better Call Saul nicht gibt, ein dickes Plus mMn. Dumpfkuh Skylar ging mir schon recht früh auf die Nerven, ihre Schwester und der behinderte Sohn genauso.
    Aber das ist natürlich nur Meckern auf sehr hohem Niveau, denn wirklich beide Serien sind sehr erstklassig geschrieben. Sehr viel mehr stell ich da nicht drüber. True Detective und Fargo fallen mir da spontan ein, die nochmals eine Schippe drauflegen.

    Into the Badlands Staffel 3.1

    Wieder mal nerviges AMC-Splitting, aber was solls. Staffel 3 macht da weiter, wo 2 endete. Die Spannung ist zwar nicht ganz so hoch, aber die Serie lebt von Schauwerten, die sie auch dieses Mal wieder bieten kann, inklusive neuer und schräger Charaktere. Die einzigartigen Merkmale heben sie deutlich von anderen Serien ab und es macht jedes Mal wieder Spass in diese Endzeit-Fantasy abzutauchen. Ein Spiel dazu würd ich mit Handkuss nehmen, sofern gut umgesetzt. Fans von guten Kampfchoreografien schalten ein.

    The Shooter Staffel 1

    Meine Erwartung war eine Serie im Stil des Films zu kriegen. Und tatsächlich, es funktioniert. Storyline hat man noch etwas angereichert und es werden immer wieder Flashbacks gebracht, aber das Produkt fühlt sich sehr stimmig an. MMn ein würdiger Nachfolger von Serien wie 24. Natürlich kann sich das auch irgendwann totlaufen, aber mit Sicherheit ist das eine der besseren Action-Serien zur Zeit und mit diversen tollen Schauspielern nur so gespickt.

    #1625796
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    WTF1: Du hast da wirklich eine ganz andere Perspektive auf BB. Die Charakterentwicklung der Whites finde ich so unfassbar feinfühlig geschrieben, gerade auch für Skylar und den Sohn. Da gibt es ganz, ganz viel ruhigen Content ohne Effekthascherei.

    WTF2: True Detective ist für mich völlig oberflächlicher Mist (ich beziehe alles auf Staffel 1; es gibt doch mehr, oder?). Da gibt es zwar tolle Dialoge und Bilder, aber alle Andeutungen von Tiefe, die am Anfang der Serie aufgebaut wurden, werden zum Ende hin von Inhaltsleere weggeschwemmt. Selten wurde ich von einem Plot so enttäuscht. Für mich ist die Staffel der Blender des Jahrzehnts.

    Dass Dirk Gently nicht fortgesetzt wird, wusste ich nicht 🙁 Da verdrücke ich erst einmal eine Träne. Staffel 2 war mit ihrem Kitsch tatsächlich völlig over the top. Aber dadurch, dass alles logisch nachvollziehbar war, fand ich es genial. Ich hätte zu gerne gewusst, wie es mit den 3 Rowdies weitergeht! Verdammt!!!

    EDIT
    Fargo Staffel 1 fand ich gut aber nicht genial. Dafür fehlt es an Charakterentwicklung und Tiefe. Vielleicht hat Freeman da aber auch versagt. Die Polizistin war schon ganz gut, aber auch nicht tief. Genausowenig wie Hanks Jr.

    EDIT 2
    Und komm mir nicht mit Dogma. Das war der erste miese Film von Smith. Auf den beziehst Du Dich doch, oder? Eigentlich sehe ich da vom Plot nicht sooo die Parallelen.

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