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  • #1761544
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Picard Staffel 3
    Ich hab es ja hier und da erwähnt, das Gesamtniveau hätte ich mir für die anderen Staffeln gewünscht, vor allem die grottige zweite.

    Nicht dass es keine Schwächen gegeben hätte und ich hätte mir bei einem Thema tatsächlich gewünscht, dass man es nicht schon wieder aus der Mottenkiste kramt, aber Staffel 3 war auf vielen Ebenen einfach ein großer Sprung nach vorne. Klar reitet die Staffel noch mal mehr auf der Nostalgiewelle, nicht zuletzt dank der Rückkehr von Crusher, Worf und Geordi. Die neuen Figuren waren aber zum Großteil auch deutlich besser angelegt als in den Staffeln davor.
    Ein Highlight für mich war dann noch mal zum Abschluss die durchaus akzeptabel geregelte Integration der D in die Handlung. So gut ihr Ende damals inszeniert war, ich mochte die Galaxy Klasse und auch das wofür sie steht immer lieber als die Sovereign.

    Was bleibt nun nach drei Staffeln? Unter anderem ein Abschluss, der mir persönlich deutlich besser gefällt als der damals nach Star Trek Nemesis. Zugegeben ein wenig Nostalgie an einfachere und vielleicht auch optimistischere Zeiten. Und ebenso zugegeben, ein ziemlich starker ‚warum nicht gleich so‘ Reflex.

    #1761575
    Anonym
    Inaktiv

    Gestern bin ich abends in die Wanne gestiegen und hab mich anschließend gut 30 Jahre jünger gefühlt! Grund dafür die SaberRider Hörspiele, die 2013 mal aufgenommen wurden und dessen erste Folge ich mir gestern angehört habe:

    #1761576
    Anonym
    Inaktiv

    Ansonsten habe ich die letzten Abende die Serie “Reacher” gesuchtet. Die gibt’s auf Amazon und auch auf DVD. Letztere hab ich mir zugelegt und bin sehr angetan. Das Finale fand ich zwar etwas schwach, zumindest was die Action angeht, aber ansonsten durchaus sehenswert:

    #1763763
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Gestern haben wir The Last of Us beendet.

    Die TV-Adaption ist schlicht sehr gut.
    Es gibt hier und da Unterschiede zu Part One und die müssen einem auch nicht komplett gefallen. Allen voran gibt es eine Episode, die eine Figur komplett anders ins Licht rückt, wo aber bereits in dem Spiel Verweise auf die genaue Auserzählung gestreut werden.
    Ansonsten sind die Anpassungen marginal und dem Pacing geschuldet.

    Elefant im Raum:
    Diverse Casting Entscheidung, insb. Ramsey als Ellie.
    Auch wenn ich da optisch anfangs auch gestruggelt habe, so macht Ramsey einfach einen tollen Job und sie ist einfach Ellie.
    Joel wird von Pascal ebenso m .M. n. respektvoll und überzeugend gespielt.
    Hier geht das Casting so oder so einfach nur auf.

    Ein paar Momente fand ich im Spiel dann einfach etwas packender, aber das ist dem Medium geschuldet. Es ist einfach ne andere Hausnummer, wenn man immersiv mit den Figuren mitleidet und aktiv eingreifen kann , als wenn man sie passiv beobachtet.

    Aber für sich genommen, als Serienadaption eines schon cineastisch angelegten Video Spiels, macht die Serie einfach sehr viel richtig.

    Auch die Setpieces sind teils der Wahnsinn.
    Ja, ab und an merkt man durch CGI auch dass Budget nicht vom Himmel regnet.
    Und die Clicker hätten gerne die ein oder andere nervenaufreibende Szene mehr verdient.

    Insg. bin ich sehr zufrieden mit der Serienadaption und finde dass das Spiel größtenteils respektvoll und ansprechend umgesetzt wurde.

    Diverse Cameos waren da sogar das I-Tüpfelchen.

    #1764185
    Anonym
    Inaktiv

    Gerade die erste Folge von Peacemaker geschaut. Richtig nice. Gefällt mir bisher sogar etwas besser als The Suicide Squad.

    #1764949
    Anonym
    Inaktiv

    Star Wars: The Bad Bunch (Staffel 2 – Disney+)

    Schon die erste Staffel konnte mich nicht abholen. Ja, es gab ein paar gute Argumente, aber alleine die Prämisse der Serie, also die “speziellen Clone”, ist einfach nur Schrott. Zum einen sind die Kaminoaner laut Lore dafür bekannt sogar in den eigenen Reihen Säuberungen “unreinen Genmaterials” durchzuführen und zum anderen – und das ist der wichtige Teil – auch wenn alle Clone von einem Spender abstammen, so ist doch JEDER von ihnen ein Individuum. Statt einer Snowflake-Einheit, wäre es nicht nur interessanter, sondern auch erzählerisch besser gewesen genau das darzustellen.

    Sei es drum, jetzt haben wir den Salat, welcher eher welk ist und so viel “Plot Armor” trägt, dass ihn selbst ein Sarlacc-Magen nicht tangiert. Dabei gibt es ab uns zu tatsächlich ein paar interessante Episoden – nur doof, dass die gerade gut sind, weil die eigentliche “Bad Bunch” nicht drin vorkommt.
    Am Ende setzt man einen Cliffhanger, in der Hoffnung, dass Disneys Version von Star Wars 2024 noch jemanden interessiert. Wenn man sich aber anschaut, dass selbst beim goldenen Kalb des aktuellen Franchises die Einschaltquoten rückläufig und die Rezeptionen eher gedämpft waren, würde ich damit nicht unbedingt rechnen.

    #1767880
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Secret Invasion Staffel 1

    Welcome Back Mr. Fury. Die titelgebende Figur ist irgendwie symptomatisch für die ganze Show, ein müder alter Mann, der noch einmal Alles riskiert. Disney warf gerüchteweise über 200 Mio. für diese Kurzstaffel auf, was eine Menge Asche ist. Leider ist davon kaum je was zu sehen. Nach fünf Episoden war ich ernüchtert, die meiste Zeit bewegen wir uns in irgendwelchen Lagerhallen oder anderen kleinräumigen Settings. Eine Ausnahme bilden die Szenen auf hoher See und in Russland. Ich dachte dann, dass im Finale was Grosses aufgefahren wird. Aber schon die Laufzeit von etwas über 30 Min. machte mich schon stutzig. Danach fragt man sich erst recht, wo das ganze Geld abgeblieben ist.

    Samuel Jackson liefert eine gewohnt gute Performance ab. Mit Ben Mendelsohn, Olivia Coleman und Don Cheadle hat man weitere Darsteller, die jede Figur aufwerten. Emilia Clarke ist ganz solide, aber aus ihrer Figur wird viel zu wenig gemacht, ebenso wie aus Kingsley Ben-Adirs Antagonist. Dabei hat der Schauspieler wirklich ein sehr gutes Charisma.
    Die Probleme liegen daher woanders. In den Szenen mit Exposition, wird versucht eine weltumspannende Bedrohung zu zeichnen. Gestaltwandler, die jede Person imitieren können? Das klingt erstmal auch eher nach Infiltration und nicht Invasion. Zieht man z.B. als Vergleich die Applet TV Serie Invasion heran, werden die Unterschiede deutlich. Anhand div. Schauplätze, die über die Erde verteilt sind und ihren unterschiedlichen Bedrohungsszenarien, die augenscheinlich in keinem Zusammenhang stehen, wird eine bestimmte Grundspannung erzeugt. Die Figuren erkennen erst sehr spät, womit sie es zu tun haben und der Zuschauer bleibt auch lange ahnungslos. Das fehlt hier vollkommen und der Spannungsfaktor ist eminent für die Art Geschichte. Cliffhanger und Twists sieht man teilweise schon meilenweit voraus. Jetzt kann ein Setting mit Wissensvorsprung für den Zuschauer dennoch reizvoll sein, wenn die Spannung oder besser Anspannung bei den Charakteren vorhanden ist. Das Paranoia-Kino der späten 60er, 70er wäre die perfekte Schablone für ein solches Szenario gewesen. Die Körperfresse kommen, Westworld, Unternehmen Capricorn, etc. sie alle beziehen ihre Spannung daraus, dass sich im Hintergrund Mächte verschwören, die immer ein Stück weit auch diffus bleiben. Die Unkenntnis der Helden gibt das Tempo vor.

    Vielleicht eignet sich das MCU schlicht nicht für die Art Film oder Serie. In einer Szene schwadroniert der Bösewicht gar darüber, wo denn die Avengers bleiben. Und genau das ist der dramaturgische Murks, den man oft irgendwie konstruieren muss, um Plausibilität zu schaffen. Denn ja, warum ist kein einziger Avengers verfügbar, wenn die Welt als gesamtes bedroht wird? Die Frage wird aufgeworfen aber natürlich nicht beantwortet.

    Das Finale torpediert dann auch die gelungenen Momente der Serie, indem es div. Fragen aufwirft, die gar nicht sein müssten oder verwirrende Situationen schaffen.
    Die Skrulls lassen sich leicht enttarnen, wenn sie verletzt sind. Warum diese Methode aber in div. Situationen so selektiv genutzt wird und im Finale man gar unnötig eine Bedrohung aufrechterhält, obwohl die Waffengewalt bei 2:1 für die Helden liegt, niemand weiss es.

    Dann sind wir ein einem verlassenen Gelände mit einem Atommeiler. Irgendwie scheint da im Finale die Strahlenbelastung eine Rolle zu spielen. Hab sicher verpasst, woher die genau zu kommen scheint oder was es damit auf sich hat. Aber warum sind davon nicht die ganzen Menschen betroffen, die als Gefangene ihr Dasein just in dem Gelände fristen? Weil Strahlung nur dort ist, wo der Drehbuchautor sie will? Da hat jemand sehr gut bei Die Hard 5 abgeschaut, wie mans nicht macht.

    Der Endkampf ist leider auch wieder dieses zwei praktisch unzerstörbare Wesen verkloppen sich. Soll einer auf der Matte abklopfen oder wo genau soll das hinführen? Es kommt dann eine Super-DNA oder haste nicht gesehen Essenz ins Spiel mit der man dann die vereinten Kräfte aller Avengers und deren Gegner – wo die DNA von Thanos her ist, will ich gar nicht wissen – hat. Das führt dann zu viel Fanservice-mit mässiger CGI-Kombination, wo die eine Figur ihr Äusseres immer wieder partiell mutieren lässt. Da sieht man dann mal den Arm von Drax, Mantis Fühler usw. Nett, aber wer auf ein Schachduell der unterschiedlichen Kräfte hofft, hofft vergebens. Irgendwie wird der Schurke dann besiegt, so genau erschliesst sich mir zwar nicht wie, aber wirkt da irgendwie auch nur noch nebensächlich. Denn gefühlt gibt es sowieso nur zwei Skrulls, die wirklich die Welt bedrohen wollen.
    Der Epilog zeigt dann ein wenig die Konsequenz der Paranoia, aber genau das wäre ja der Punkt gewesen, den man hätte erzählen sollen. Die Ausgangslage hätte wunderbare Spannungsmomente ergeben, aber die fehlen leider total.

    Verglichen mit den anderen Marvelserien verfügt sie auch über die wenigsten Schauwerte. Vielleicht hat Jackson 195 Mio. als Paycheck eingestrichen und da war nicht mehr viel übrig? Wobei Jackson ein Marvel und SW Fanboy ist und vermutlich sogar umsonst mitgespielt hätte. Die Show lief mit Sicherheit sehr enttäuschend für Disney, obwohl es zu der Zeit auf dem eigenen Streamingdienst jetzt auch nicht so viel Konkurrenz hatte. Aber was schon in den Filmen mittlerweile Standard ist, findet sich auch hier wieder, schlecht geschriebenes Screenplay am Thema vorbei inszeniert. Ob Disney-Chef Iger für eine mögliche zweite Staffel, nochmals annähernd so viel Geld locker macht, darf bezweifelt werden. Dass man nun vermutlich die Serie fast schon kennen muss, wie auch Mrs. Marvel, um The Marvels im Kino vollständig geniessen zu können, ist ein klassisches Eigentor und wird meiner Einschätzung nach nicht funktionieren. Sollte the Marvels starke Konkurrenz haben, wird Disney sein Flop-Abo wohl verlängern. Dort kulminieren nämlich zahlreiche Probleme, die schon in den anderen Filmen teilweise für ein Vermarktungsproblem gesorgt haben.

    #1767881
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ich weiß ja, dass gerade Ms. Marvel nicht jeder mochte, ich persönlich schon. Aber das nur am Rande.

    Secret Invasion war für mich bis jetzt leider die schwächste MCU Serie, und das unnötiger Weise. In zu vielen Punkten wird das mögliche Potenzial überhaupt nicht genutzt.

    #1767883
    Anonym
    Inaktiv

    Die anderen MCU Seren haben mich schon nicht angeprochen, da verkneife ich mir Invasion komplett.

    #1767888
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Bin da fast schon Allesseher, aber Die Qualität ist schon recht schwankend. Einzig die älteren Sachen, hab ich nie komplettiert. Glaub von Agent Carter nur die erste Staffel gesehen und von Agents of Shield ebenfalls nur die erste. Bei letzterer waren mir das zu viele Episoden, auch wenn die Serie sich noch recht entwickelt hat. Aber damals gabs ein Haufen anderer Sachen zu schauen, weswegen mein Interesse eher gering war. Und jetzt nach Endgame Prä-Endgame Sachen nachholen, reizt mich aktuell eher wenig.
    Werde sicher in Loki Season 2 reinschauen, die im Oktober startet. Aktuell hat aber definitiv Apple-TV die grösste Chance, dass ich wieder mal ein Abo löse, wenn auch nicht heute und morgen.

    #1767903
    Anonym
    Inaktiv

    Vienna Blood- ZDF-Mediatehk und YT
    Ein raubeiniger Ermittler, ein zertreuter, leicht melancholischer aber genialer Nervenarzt und Wien kurz nach 19-hundert – genau mein Cup of “Ka-fee”, wie der Wiener sagt! Och wenn se da drübm keenen richjen Kaffe hinkriejen, selbst wenn se sich Kopp stelln! 😉
    Ein bischen viel Sozialdrama für meinen Geschmack, aber die Mischung aus 40% Bla und 60 Krimi geht zum Glück noch auf. Das Gespann, dass den Wagen zieht, ist nicht neu, funktioniert aber. Zum Glück würde Doc Liebermann nicht zu einem Psycho wie Holmes in seinen letzten Inkarnationen geschnitzt, auch wenn ich mir den Darsteller durchhaus in dieser Rolle vorstellen könnte.

    Warum also ZDF und YT? Weil das ZDF schienbar nur Staffel 1 und 3 zeigen kann bzw. darf. Zum Glück gibts alle Folgen auch bei YT, wenn auch in mal mehr oder weniger guter Auflösung.

    @Chris_Kong, schaust Du das nebenbei, während Du andere Sachen machst oder wie kannst Du dieses hohe Pensum aufrecht erhalten?

    #1767921
    DGSDGS
    Teilnehmer

    Foundation Staffel 1/2

    Wir haben die erste Staffel der Apple TV+ Serie letze Woche gestartet und mit Staffel 2 geht es jetzt im wöchentlichen Rtythmus weiter. Eins vorweg, die gleichnamige Buchreihe von Isaac Asimov habe ich nicht gelesen.

    Im Verlauf der ersten Staffel gab es Momente, die uns so dermaßen aus der Handlung rausgerissen haben, dass wir fast nicht weitergeschaut hätten. Komplexe Science-Fiction taugt mir, vor allem, wenn es darum geht politische Systeme zu dekonstruieren. Nur leider gibt’s meist nur eindimensionale Charaktere ohne jegliche Entwicklung, was wohl auch an den Zeitsprüngen liegt. Das Drehbuch ist mMn nur Mittelmaß. Dafür kann sich der Rest der Produktion sehen lassen. Man bekommt durchaus ein Gefühl für die Größe des Imperiums und die Tragweite der Handlungen einiger weniger. Wir bleiben dran.

    Ich muss schon sagen, abseits vom Kino habe ich aktuell mit Apple TV+ am meisten Spass, wenn es um das Medium Film/Serien geht.

    #1770168
    Anonym
    Inaktiv

    Ahsoka (Disney+)

    Die neueste Star Wars Serie ist zeitgleich eine reale Fortsetzung der Animationsserie SW:Rebels und, wer hätte es gedacht, hat die namensgebende Ahsoka, ihres Zeichens ehemalige Padawan von Anakin Skywalker, als Protagonistin.

    Eine böse Hexe ist auf dem Weg Großadmiral Thrawn aus einer unbekannten Ort zu befreien, so dass er als neuer Führer das galaktische Imperium wieder siegreich macht – oder so in der Art. Ahsoka, Sabine und Hera müssen das nicht nur verhindern, sondern auch Ezra retten.
    Wer jetzt nix verstanden hat, hat halt Pech oder soll halt vorher Rebels geschauen! So die Disney-Logik. (SPOILER: Rebels war die deutlich bessere Show. 😉 )

    Ich mochte SW:Rebels und davor schon Clone Wars, also haben die Figuren bei mir eh einen guten Stand, die Serie schafft es aber nicht mich zu begeistern, was vor allem an den langweiligen und emotionsbefreiten Figuren liegt: Alle sind ernst. Keiner lacht. DRAMA! Das ist meist hausgemacht, weil Entscheidungen getroffen werden, die nur passieren, weil die Geschichte es so will.
    Dazu hat man echt den Eindruck einem Kammerspiel beizuwohnen. Es sind selten mehr als drei Figuren gleichzeitig zu sehen und die Kulissen sind meist statisch und wenig dynamisch eingesetzt, wenn auch teils recht malerisch.
    Wenig dynamisch ist auch die Action, die nie über “nett” hinauskommt. Gerade der große Kampf von Ahsoka und … dem ehemaligen Jedi mit dem Rauschbart, von dem ich weiß, dass der Darsteller Ray Stevenson heißt, leider viel zu früh verstorben ist und den Punisher in Punisher:Warzone gespielt hat, aber ums verrecken nicht, wie er in der Serie heißt, obwohl er eigentlich in jeder der bisher gezeigten fünf Folgen vorkommt!

    … wo war ich? Ach ja, der Kampf. Das Internet geht steil, weil der soooo toll war und ergeht sich in “Analysen” wie der Stil von Rauschbart doch westlichen “Breitschwertern” gleicht und Ahsoka die asiatischen Kampfkünste repräsentiert und … äh … ja … NÖ!
    Stevenson bewegt sich wie ein taubstummer Blinder mit zwei Holzebeinen. Das hat schon Anklänge von dem Mist, den man bei Game of Thones von Coster-Waldau, der den besten Schwertkämpfer überhaupt darstellen sollte, zu sehen bekam. Gruselig, in zweifacher Hinsicht:
    1. weil man sich mit so etwas vor die Kamera wagt
    2. weil das Publikum das auch noch gut findet und für “realistisch” hält

    Ich schau mir auch noch den Rest an, aber große Erwartungen hab ich nicht mehr. Trotz fast fünf Stunden ist man in der Geschichte eigentlich nicht weiter als in den ersten zwanzig Minuten. Eine reine Zeitschinderei.
    Besser wäre es gewesen, sie hätten einfach eine animierte Staffel SW:Rebels nachgeschoben. Wenn ich schon mitbekomme, dass über eine Clone Wars Real-Serie gemunkelt wird … *würg*

    #1773815
    TabbyTabby
    Teilnehmer

    Ich schaue aktuell zum ersten Mal Gilmore Girls und bin begeistert von der Serie. Kein Plan, wie die Serie so viele Jahre an mir vorbeigehen konnte.

    #1779137
    Whitebeard91Whitebeard91
    Teilnehmer

    Nachdem mir die One Piece Netflix Adaption zu gut weggekommen ist, wollte ich mich zunächst weigern Avatar zu gucken.
    Aufgrund von Langeweile habe ich es dann doch getan:D

    Um ehrlich zu sein: ich bin positiv überrascht.
    Es wirk weitaus weniger künstlich als One Piece und dass die Charaktere aussehen wie auf einem Kostümball ist ein Problem, welches life action Adaptionen wohl nie gelöst bekommen.
    Dennoch wirken Figuren und Umgebungen wesentlich harmonischer und “realistischer”. Und die Elemntareffekte sehen unerwartet gut aus. Was mich jedoch stört, ist, dass manche Figuren zu jung aussehen (Zuko). Zudem wurden manche Handlungsstränge, die in der Story mehrere Folgen auseinander liegen zu stark zusammengefasst. Das war auch schon ein Problem bei One Piece.
    Lässt sich Wahrscheinlichkeit nicht ganz vermeiden, ist aber dennoch etwas störend.
    Immerhin wurden die meisten Originalsprecher zurückgeholt und der Soundtrack ist sehr gut.
    Nicht die beste Serie aber gute Unterhaltung für zwischendurch.

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