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  • #1759145
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Kommt davon, wenn man keinen Rewatch macht und zu viel anderes Zeug dazwischen schaut.
    Dass es hier Richtung Palpatine-Klon/Snoke gehen soll, ist sonnenklar. Aber das Ende wirft tatsächlich Rätsel auf. Wenn es um die Skills des Wissenschaftlers geht, warum ihn dann Grillieren? Wenn es um die Geräte geht, wozu den Wissenschaftler rekrutieren?
    Mal abwarten, was der Rest so bringt. Vielleicht sind wir dann schlauer – oder auch nicht.

    #1759148
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Eventuell dient es ja dazu ihn wieder umzudrehen. Die böse Republik verhindert dann nicht nur weitere Forschung sondern hat ihn aus seiner Sicht soeben gefoltert. Er weiß ja nicht wer am Regler steht.

    #1759784
    apollosapollos
    Teilnehmer

    Ich schaue gerade den zweiten Teil der 4. Staffel von „You“, und ich weiß immer noch nicht, warum ich ihn mir ansehe, er ist so lächerlich geworden.

    #1759794
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    The Mandalorian S03E04:
    Das war jetzt aber verdammt kurz. Bisschen Jünglinge äh, natürlich Findelkind retten, wobei, ein Findelkind ist es ja dann doch nicht, und das war es dann schon. Erinnert nicht nur von der Episodendauer ein wenig an 80er Trickfilmserien. Dabei hat es aktuell genug offene Fäden, die man ruhig hätte weiter verfolgen können.

    #1759925
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    The Mandalorian Episode 4 Staffel 3

    Die bislang kürzeste Folge der Show. Ich bin ja bekanntermassen kein Fan davon, weil SW irgendwie nicht gemacht ist für das Pacing einer Simpsons-Folge. SW lebt wie auch Star Trek eben davon, dass man das Universum narrativ ausschmückt, Worldbuilding zu den zentralen Aspekten macht und eine Dramaturgie nachvollziehbar entwickelt. Und in zwei von diesen Punkten versagt die Staffel bislang regelmässig. Das macht so eine kurze Episode erst recht ärgerlich.
    Tatsächlich konzentriert sich die Folge mehr auf ein Abenteuer der Woche und ergänzt es noch mit einem Flashback von Grogu, das zumindest einen PT-Darsteller zurückbringt. Das ist meist alles nett anzusehen. Insbesondere wieder mal einen Jedi mit Skills zu sehen, hat mir durchaus Spass gemacht. Für Grogus Entwicklung ist dieser Flashback allerdings unerheblich und ich fürchte, dass gerade die Entwicklung bei Grogu generell stagniert. Schlussendlich weiss man nie so genau, was er jetzt überhaupt will und soll. Ob Favreau und Filoni schon eine Idee haben, wohin sie mit Grogu wollen oder was die Hintergründe sind? Ehrlich, ich zweifle dran. Nach 3 Staffeln sind wir fast so schlau wie zu Beginn. Er war im Jedi-Tempel und kam von dort weg. Gäbe es in den Köpfen von Favroni schon wesentlich mehr, warum dann nicht anteasen und die Folgen etwas gehaltvoller machen?
    Was diese Episode auch sehr gut aufzeigt, dass die Mandos immer ihren Helm tragen, ist eine dramaturgische Fehlkonstruktion. Für eine Legende ist das toll und geheimnisvoll, für eine Serie, die auch vom Acting lebt, ist es einfach ein Graus. Die meiste Zeit könnte man einfach ein Standin verwenden, wer würde es schon merken? Gibt Leute, die perfekt die Bewegungen anderer nachahmen können. Gerade bei der Entwicklung einer Figur wie Bo-Katan merkt man das deutlich. Wo bleiben da die Nuancen, damit ich als Zuschauer mir Gedanken darüber machen kann, warum Bo sich auf einmal so bereitweillig der CotW anschliesst? Für eine Animationsserie mag das ausreichend sein, für eine RL-Serie ist es das nicht.
    Nun sehen wir erstmal eine grössere Gruppe der Mandos. Das fand ich sogar positiv. Aber das Gefühl hält leider nicht sehr lang an. Denn wie die Mandos sich verhalten, macht es schwierig, sie für voll zu nehmen. Vielleicht erinnert sich noch wer an Waynes World, wenn Wayne kurz innehält und zu Garth sagt, er wollte schon immer mal eine Tür zu einem Raum öffnen, in dem Leute wie in den James Bond Filmen ausgebildet werden. Tja, und Favroni und Weathers tun genau das. Und während das eine eine Comedy/Parodie ist, so soll mir vermittelt werden, dass die Mandos so ihre Skills aufrechterhalten. Ahhja, sinnlos ins Wasser schiessen, Nahkuscheltraining etc. Es sieht cheap aus und ist es auch. Den Begriff Cosplay hab ich in Bezug auf die Folge auch schon ein paar Mal gelesen und soweit würde ich nicht mal gehen. Die Effekte reissen da schon einiges wieder raus.
    Das grosse Grübeln setzt am Ende der Folge ein. Wozu hat es hier zwei Autoren gebraucht? Weil Coruscant als Schauplatz drin vorkam? Ich mein, was erfahren wir konkret? Dass Grogu gerettet wurde? Ja, sonst wär er ja nicht da, wo er ist. Inhaltlich ist das halt einfach so dünn und wieder die Frage, warum zeigt man uns nicht auch andere Vorkommnisse, wieso teast man nicht Sachen aus anderen Blickwinkeln an? Lucasfilm hat einfach ein Autoren-Problem.
    Aber wie gesagt, ich hatte Spass mit dem Flashback, wenn JarJar auch hätte drin vorkommen sollen, war er ja mutmasslich auf Coruscant zu dieser Zeit. Vielleicht eine kurze Szene, wo Best als Jedi sich in einer Bar versteckt, in der ein trauriger JarJar rumhängt. Vielleicht ein Dialog, wo Kelleran JarJar aufmuntert und tröstende Worte parat hat. Das wäre zwar absolut meta, aber ich hätte es abgefeiert. So gab man Best halt die eine Rolle, um ein bisschen cooler Jedi zu spielen.
    Der Mando-Part ist da deutlich diskutabler. Von diesem Trainingspart, den Weathers aus den 80ern importiert hat, mal abgesehen, scheinen die Mandos zu lange in der Sonne verweilt zu haben. Nun werden sie schon zum zweiten Mal angegriffen von einer tödlichen Kreatur. Von dieser haben sie ja schon vorher gewusst, da in einer Szene von mehreren Entführten gesprochen wird. Im Nest sehen wir ja einen weiteren Mando-Helm. Äh, wie wäre es mal, wenn ihr den Planeten wechselt? Oder Überwachungstechnik einsetzt mit Annäherungsdetektoren? Ihr Mandos seid ja keine naturalistisch veranlagte Gruppe, die auf Technik verzichtet wie die Amish.
    Unterm Strich werden die Mandos also komplett unfähig verkauft. Das geht für mich einfach nicht auf. Aber this is the way.
    Lucasfilm hat da einfach ein Problem und Favreau ist nicht die Lösung. Die grobe Leitlinie mag er ja vorgeben, aber ausgestalten kann er sie nicht wirklich. Und Filoni ist dramaturgisch stark in Animationsserien verwurzelt und das korrespondiert nicht so richtig mit RL-Serien. Vielleicht steht ihm da aber auch Favreau im Weg. Ich seh nur einfach das Resultat und das heisst, dass es zum Teil eher Rückschritte gab in narrativer Hinsicht, bezüglich des Pacings und der Dramaturgie.
    So bleibt halt meine Freude auch ein wenig beschränkt auf die Action, von der es ja reichlich gibt. Die Charaktere sind mir auch sympathisch. Wäre einfach toll, wenn man sich in den anderen Punkten verbessern würde und mehr Nachvollziehbarkeit und Aufbau liefert. Solche Sachen wie mit Dr. Pershing sollten die Regel und nicht die Ausrutscher sein.

    #1759937
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    #1759971
    Anonym
    Inaktiv

    Ich schaue gerade die Komplettbox (2 Staffeln) von Steven Spielberg’s 80er Jahre Kultserie Amazing Stories auf Blu-ray.

    Die ersten 4 Episoden habe ich sofort in einem Rutsch geschaut und bisher bin ich ziemlich begeistert. Irgendwie ist die Serie damals komplett an mir vorbeigegangen und durch die verschiedenen und abgeschlossenen Episoden ist sie eine richtige Wundertüte für mich. Vor allem finde ich es krass, wer da damals unter anderem alles Regie geführt hatte. Neben Spielberg selbst, sind da Namen dabei wie zB Martin Scorsese, Clint Eastwood, Joe Dante, Tobe Hooper oder Robert Zemeckis dabei. Und auch die Darsteller Riege kann sich mit Kevin Costner, Kiefer Sutherland, Harvey Keitel, Mark Hamill, Christopher Lloyd, Danny DeVito, Patrick Swayze, David Carradine, Charlie Sheen oder Tim Robbins mehr als sehen lassen.
    Ich tue mich jedenfalls gerade total freuen, dass ich die Serie (wenn auch etwas verspätet) doch noch für mich entdeckt habe.

    #1759985
    Anonym
    Inaktiv

    Irgendwie bin ich grad angefressen und hab zu nichts Lust. Die Angebote bei D+ und Netflix gehen mir, abgesehen von den alten Sachen ziemlich am A… vorbei und … gestern hatte ich Lust auf etwas Gutes. Heiteres, mit Witz und Esprit. So sind “Die Zwei” nach langer Zeit mal wieder in meinem Laufwerk gelandet. Und obwohl ich eigentlich jede Folge auswendig kenne und die Serie seit 2002, wo ich sie damals das erste Mal bewusst im Fernseh geschaut habe, eigentlich jährlich schaue, war es einfach wunderbar.

    Tony Curtis und Roger Moore sind zwar toll, aber nur Rainer Brandts Synchro macht die Show zu dem Kracher, der sie ist – zumindest wenn man etwas mit Serien aus den späten 60ern/frühen 70ern anfangen kann.

    Wer die DVDs nicht hat, gibts auch auf YT:

    #1760323
    Anonym
    Inaktiv

    The Good Place (Staffel 1)

    Bin letztens ganz zufällig auf die recht günstige DVD gestoßen (12,99€) und ja, kann man mal machen. Hoffe die anderen 3 Staffeln erscheinen bei uns auch noch auf DVD/Blu-ray, bisher gibt’s die wohl nur in englischer Tonspur.

    #1760324
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    The Mandalorian S03E04:

    Es bleibt schwächer als vor der letzten Folge, ist aber mehr als ein 80er Cartoon dieses Mal. Außerdem gibt s ein paar neue Handlungsimpulse. Die namensgebenden Piraten sind unterm Strich leider etwas zu sehr Witzfiguren. Bisschen mehr Kompetenz hätte am Ende schon sein dürfen.

    Picard S03E07:
    Picard erlaubt sich in der zweiten Staffelhälfte mehr Schwächen als in der ersten. Das Finale wird hier dafür plötzlicher kommen müssen, als nötig gewesen wäre. Es bleibt aber mit gewissem Abstand die beste Staffel. Was mich hier tatsächlich gestört hat ist ein viel zu schnell alternder Vulkanier. Klar, der betreffende Schauspieler geht mittlerweile auch hart auf die 70 zu, aber da kann man ja durchaus was machen.

    #1760415
    Anonym
    Inaktiv

    Becker (1998 bis 2004)

    Keine Ahnung, ob es die irgendwo im Stream gibt … *schulterzuck*

    John Becker, gespielt von Ted Danson, ist Arzt in der Bronx und ein zynisches, miesgelauntes Arschloch – mit Herz. Die Serie springt zum Großteil zwischen seiner Praxis, dem Coffee-Shop und seiner Wohnung und ist gelebte End-Neunziger- und frühe Zweitausender-Jahre.
    Startet die Serie anfangs deutlich bissiger, verliert sie gerade gegen Ende etwas von ihrem harten Charme und verzettelt sich im gängigen Sitcom-Matsch, bei dem die Themen abgedrehter und nur noch oberflächlich gestreift werden. Auch der Wechsel der Nebenbesetzung in Staffel 5 hilfte nicht gerade dabei. Becker wird zu einem verliebten Trottel und seine Angebtete ist eine ewigglückliche Nervbratze.

    Ich mag die Serie trotzdem. John Becker spricht mir dazu viel zu oft aus den tiefen meiner Seele. Er ist nicht böse, aber er lässt seinem Unmut freien Lauf – und das recht unverblümt. Wer also Bock auf Sitcom aus der Jahrtausendwende hat, sollte sich das mal ansehen. Ein paar Folgen gibts auch bei YT für lau, wobei die erste Staffel doch die beste der Serie ist. 😉

    #1760714
    DGSDGS
    Teilnehmer

    The Mandalorian

    Hab die letzten Wochen nochmals alles bis zur aktuellen Folge (Staffel 3, Episode 6) angeschaut – auch die letzten drei Episoden von The Book of Boba Fett.

    Mir gefällt die Idee, aber die Umsetzung lässt hie und da zu wünschen übrig. Es gibt massig interessante Charaktere, großartige Panoramen, hervorragende Sets, die viel zum Worldbuilding beitragen, und einzelne Folgen, die ich mir wieder und wieder anschauen könnte. Aber die Rahmenhandlung ist fahrig und so manche Wendung im besten Falle unlogisch, teils sogar antiklimatisch. Ich denke, es liegt an den Drehbüchern, aber wer weiß, ob da nicht von anderer Stelle quergeschossen wurde. Trotzdem hab ich meinen Spass daran. Nur wäre mMn mehr drin gewesen. Mal schauen, wie es weitergeht.

    #1760903
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Mandalorian S03E07

    Nach einigen schwächeren Folgen geht es wieder bergauf. Ein paar Dinge bleiben irgendwie ein wenig auf nem leicht cartoonhaften Niveau, aus meiner Sicht völlig unnötiger Weise.

    Ich erwarte vom Mando gar nicht, dass er so düster und, wenn man so will ‚realistisch‘ wird wie Andor, aber die Serie lässt immer wieder viel Potenzial liegen. Zumindest einen Showrunner sollte man doch mal wechseln.

    Wiedersichtung: Chernobyl
    Ja, Chernobyl nimmt es an ein paar Stellen mit den Fakten nicht ganz genau, sei es die Brücke des Todes, ein Embryo das Strahlung absorbiert haben soll oder, was wohl rein der Visualisierung diente, spontane Blutungen nachdem jemand eine extrem stark verstrahlte Tür aufgehebelt hat.

    Andererseits erzählt die Serie gut gespielt und atmosphärisch extrem dicht und fängt den Horror der Atomkatastrophe sowie den Kampf gegen immer neue Herausforderungen gut ein. Ein vielleicht etwas suboptimaler aber für Erzählung und Figurenbindung praktischer Kniff war natürlich, aus einem Team von Wissenschaftlern eine einzige Wissenschaftlerin zu machen.

    Nach wie vor starke Serie. Vielleicht bringg irgendwann noch jemand etwas vergleichbares zu Bhopal, auch wenn ich nicht damit rechne.

    #1761176
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Picard S03E07:

    Eine irgendwie etwas platte Lösung für einen vergleichsweise lang aufgebauten Handlungsaufbau. Legion würde jetzt wohl sagen: Wir sind viele. Aber das sind die falschen vier Buchstaben.

    Andererseits gibt es ein unerwartetes und für mich extrem erfreuliches Wiedersehen mit einer alten Bekannten. Passt definitiv weil die Staffel ohnehin oft und viel mit dem Nostalgiefaktor spielt. Mit dieser alten Bekannten hab ich aber einfach nicht gerechnet.

    #1761427
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    The Mandalorian Staffel 3

    Tja, ich mag die Serie ja generell, aber die Staffel als ganzes war die Definition von Mixed Bag. Manchmal einfach zu cartoonhaft, andere Folgen waren dann samt Worldbuiling richtig gut. So ganz kann oder will man sich auch nicht entscheiden, wo man konzeptionell hin will.

    Den Bösewicht in dem Fall zurück zu holen war nicht die schlechteste Idee. Man macht hier aber zu wenig aus der Person selbst.

    Auf Effektseite lässt man dagegen mittlerweile wirklich nix mehr anbrennen. Allerdings können manche Sets da nicht ganz mithalten.

    Erzählerisch müsste man zukünftig deutlich drauf legen. Es muss ja nicht so ernst werden wie Andor, aber die Serie zeigt effektiv, wie gut Storytelling bei einer Star Wars Serie funktionieren kann.

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